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  • Day 8

    Wismar

    June 14, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    In Wismar angekommen stellten wir fest, dass auch hier die Stellplatzsituation ein wenig angespannt ist. Wieder mussten wir suchen, wurden aber schnell fündig, nämlich am Parkplatz des Tierparks (53.890994 / 11.427911). Hier gibt es extra große Parkplätze auf denen Wohnmobile stehen dürfen. Vom Stellplatz aus ging es dann mit den Fahrrädern dann die Lübsche Straße entlang in die Altstadt Wismars.

    Wismar, das vermutlich auf die Ansiedlung „Alt Wismar“ (1167) zurückgeht, wurde als Stadt erstmals 1229 urkundlich erwähnt. Bereits 1259 trat Wismar der Hanse bei und profitierte stark davon. Bereits 1250 erreichte die Stadt ihre bis ins 18. Jahrhundert gültige Ausdehnung. Auch heute noch zeugen die vielen alten, prächtigen Häuser von Wismars Blütezeit.

    Der Marktplatz von Wismar ist der größte Marktplatz Norddeutschlands. Auf ihm befindet sich neben dem Rathaus (1819) ein Bürgerhaus aus dem Jahr 1360, heute das Restaurant „Alter Schwede“. Von den ehemals drei gotischen Hauptkirchen blieb nach dem Krieg nur noch die Nikolaikirche erhalten. Wir sind den kleinen Kanal „Frische Grube“ Richtung Hafen gefolgt. Dort angekommen haben wir uns dann erst mal im „Brauhaus am Lohberg“ aus dem Jahre 1452 ein traditionelles Wismarer Bier, die „Wismarer Mumme“ gegönnt, bevor es durch das „Wassertor“, dem letzten erhaltenen Stadttor, weiter zum Hafen ging. An einem der dort liegenden Botte ansässiger Fischräuchereien konnten wir das erste mal frische Kieler Sprotten kaufen.

    Im Hafen liegt auch eine weitere Attraktion, der Nachbau einer mittelalterlichen Hansekogge, die Poeler Kogge „Wissemara“. Mit ihr kann man, nach vorheriger Buchung, kurze Törns durch die Wismarer Bucht, Tagesfahrten oder sogar mehrtägige Segeltörns machen. Infos zur Kogge und zu den Fahrten gibt‘s unter poeler-kogge.de
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