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  • Day 3

    am Meer hinter der Ruine ists bunt

    October 28, 2016 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    In der Nähe von Lagos finden wir ein gemütliches Plätzchen unweit vom Strand entfernt. Die Sonne scheint und mit 33 Grad ist geradezu perfektes Badewetter. Hinter einer Ruine steht bereits schon ein bunt lackiertes Gefährt und wir stellen uns neben das Pärchen. Schon bei der Ankunft begrüßen uns 2 Vierbeiner mit wedelnden Schwanz. Wir kommen mit unseren Nachbarn ins Gespräch und die beiden Vierbeiner Balu, der Steinbeißer, und Pirata, die Tiefenentspannte, weichen uns garnicht mehr von der Seite.

    Balu war früher ein Kampfhund und ist nach vier Jahren resozialisiert worden, wie sein Menschenfreund erzählt. Die Muskulatur ist bei dem kleinen Racker auch ziemlich stark ausgeprägt und er sieht etwa aus wie ein zu kurz geratener übertrainierter Pitbullmischling. An Stelle Stöckchen zu holen macht Balu keine halben Sachen und legt brav ein Stein zu Füßen, den man ihm werfen soll. Bei den ersten Versuchen war ich etwas zaghaft und traute mich garnicht den Stein zu nehmen, da Balu immer nach ihm schnappte, wenn man ihn nehmen wollte.
    Sein Besitzer meinte darauf, als ich ihn fragte wie ich das machen soll.

    "Wenn du den Stein nehmen willst, nimm ihn, aber nicht so tuen als ob. Es ist ein Spiel, wer ihn zuerst hat bekommt ihn auch."

    Ok!?! Naja nicht ganz so einfach, wenn man sich vorstellt dass da ein kleiner ehemaliger Kampfhund vor einem steht und spielen will. :) erwartungsvoll schaute mich Balu an und stubste den Stein mit seiner Nase immer wieder zu mir. Nachdem ich dann die Strategie durchschaut habe erging das Spielen wesentlich leichter.

    Nach dem Spiel schauen wir dass wir zum Strand kommen. Fabi hat währenddessen ich die Zeit mit Balu vertrödelt habe Salat gemacht, den wir am Strand vernaschen. Die Wellen laden ein zum Wellenbrechen und Olli wagt sich nach der leichten Kost ins Wasser. Die Wellen brechen genau vorm Strand und Olli übt sich im bodysurfen. Das ist Wellenreiten ohne Hilfsmittel. Wie sich herausstellt, ganz schön kräfteraubend. Welle vorwärts, Sog rückwärts. Man fühlt sich wie in einer riesigen Waschmaschine. Fabi verbringt die Zeit mit Lesen und Sonne tanken.
    Der Wind bläst recht kalt und wir kehren nach dem Bad wieder zum Auto zurück. Wir erkunden noch die Ruine und Fabi übt noch ein paar Figuren mit dem Hula Hoop Reifen. Heute telefonieren wir noch mit der Familie und dann geht's auch recht früh ins Bett. Die Dunkelheit am Abend macht uns schon recht früh müde.
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