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  • Day 8

    Cienfuegos-Kuba noch einmal anders

    June 10, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 32 °C

    Früh morgens um sieben geht der Bus von Viñales nach Cienfuegos. Proviant haben wir dabei. Gestern haben wir noch ein paar Brote in der Bäckerei gekauft, die wirklich nichts anderes backt, als 2 Sorten Brot und außerdem haben wir noch eine halbe Pizza abgestaubt, die wir mit auf die Fahrt nehmen. Die Pizza haben wir gestern von einem Pärchen bekommen, die ihre dreiviertel Pizza weg werfen wollten, weil sie sie nicht mehr geschafft haben. Also haben wir sie genommen und uns noch einen kostenlosen Snack verschafft. So kann die Reise los gehen.

    Nach Habana und Viñales kommen wir nun mit dem Bus in Cienfuegos an. Auch hier werden wir von ein paar Kubanern gleich am Bus in Empfang genommen, die ihre Casa für Übernachtungen anbieten wollen. Eigentlich wollten wir uns eine Casa auf eigene Faust suchen, doch sind wir beide echt platt vom frühen aufstehen und wenigen Schlaf. Eine Dame mit Sonnenbrille und modischer Kleidung spricht uns an und bietet uns ihr Zimmer für 20 CUC an. Als wir das ablehnen, geht's gleich weiter runter auf 15 und wir einigen uns darauf, uns das Zimmer mal anzuschauen. Sie ist eine nette Dame, die nicht so aufdringlich wirkt, wie manch andere.

    Ganz schlimm sind hier Taxifahrer und jegliche Fahrer von Fahrradtaxen und Motorradtaxen. Es vergeht einfach keine Stunde ohne dass man mit TAXI!!! AMIGO! angequatscht oder angehupt wird.

    Wir kommen in ein recht entspanntes Viertel von Cienfuegos unweit des Zentrums. Uns fällt gleich auf, dass dies hier nicht so eine Touristenhochburg ist und alles etwas entspannter zugeht. Im Casa angekommen, sind wir mit Zimmer und der Lage für das Geld einverstanden und ziehen direkt ein. Die beiden Vermieter sind sehr nett und kümmern sich sehr um unser Wohl. Sie fragen was wir so vor haben und erzählen, was es sich lohnt anzuschauen.

    Das Wetter ist perfekt, um noch einmal vor die Tür zu gehen. Auf dem Weg zum Prado, dem längsten Boulevard von Lateinamerikas.

    Es gibt Restaurants, Galerien gibt es auch ein paar und zwischen drin reihen sich noch ein paar Geschäfte, sogar recht gut ausgestattet mit Schuhen, teilweise auch Hygieneartikeln usw. und Eisdielen ein.

    Der Prado zieht sich einmal durch die komplette Stadt und ist somit die Hauptverkehrsader und Flaniermeile zugleich. Wir schlendern den kompletten Prado entlang, bis zum Ende an der Küste und schauen dann noch zum Punta Gorda, dem südlichen Ende der Stadt.
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