Viva la España

October 2016
A 16-day adventure by FabOli Read more
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  • Day 1

    Lloret wir kommen

    October 10, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute sind wir spontan Richtung Partymeile abgebogen, um uns einmal anzuschauen, was da so los ist. Naja in der Nebensaison wohl nicht all zu viel.

    Wir haben uns aber ein Schweinsohr und einen Autoatlas für Spanien/Portugal gegönnt. Hier wird so ziemlich alles dafür getan dass sich der Urlauber richtig schön wohl fühlen kann. Es gibt sogar deutsche Metzgereien und Bars. Ansonsten gibt's unendlich Ramsch und bestickte Tshirts und Mützen für den Schatz.

    Im Zentrum haben wir dann noch eine schöne Kirche gefunden, die mit Mosaik verziert war. Zwischen den ganzen Shops ein ziemlich schönes Gebäude.
    Naja wir sehen zu dass wir wieder zum Auto kommen und weiter fahren können.

    Diese Nacht war es schier unmöglich einen guten Platz zum Schlafen zu finden. Nach ewiger Sucherei entlang der Küste geben wir uns geschlagen und fahren Richtung Festland und schlafen dann dort auf einen Parkplatz im Grünen. Zum Abendessen waren wir aber dann zu kroggie...
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  • Day 2

    Barcelona zu unseren Füßen

    October 11, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir überlegen hin und her was wir nun machen. Wir hatten Barcelona und den Parc Güell ins Auge gefasst, aber eigentlich wieder verworfen.

    Nach einem Geheimtipp aus Leipzig (Danke an Bina) sind wir diesem gefolgt und haben uns nun doch entschlossen nach Barcelona zu fahren.
    Ursprünglich wollten wir die Stadt mit dem Auto meiden, da uns die Parkplatzsuche und der Grossstadtverkehr unheimlich viel Nerven kosten würde.

    Eine andere Variante wäre noch gewesen das Auto in einer Vorstadt stehen zu lassen und mit dem Zug rein zu fahren. Dies erschien uns aber als sehr aufwendig und auch nicht vorteilhaft da wir recht grossen Aufwand hätten hin und wieder zurück zu kommen. Wir wollen ja auch weiter vorwärts kommen :)

    Also nehmen wir Kirby mit und fahren unsere Route weiter Richtung Parc Güell. Dieser Park ist von einem Künstler entworfen worden, der den Auftrag hatte an diesem Platz Stadtvillen zu bauen. An der Zahl ca. 60 Stück. Er hatte den eigenen Anspruch möglichst wenig Erdmasse zu bewegen und Baumaterialien aus der Gegend zu verwenden. Das Projekt scheiterte schließlich und es sind nur 3 Villen entstanden.

    Der Park ist dennoch sehr gut gelungen und eine schöne grüne Oase am Rande der Stadt. Die Brücken und Terrassen erscheinen einem, als wären sie Teil eines Wespenstockes, da viel Lehm und Naturbaustoffe verwendet wurden. Die Gebäude sind mit Keramikmosaik gestaltet, deren Bruchstücke aus umliegenden Brennereien stammen.

    Die natürlichen Unebenheiten sind auch so belassen worden und man kann somit den Hügel hinauf kraxeln, bis einem die Stadt mit Meerblick förmlich zu Füßen liegt. Unglaublich, wie gross Barcelona ist.

    Hier im Park gibt es auch ganz viele frei lebende Papageien die sich da wohl fühlen. Sie sind fleißig dabei, Nester in den Palmen zu bauen und tschiepen munter dabei.

    Bina hatte uns noch Gràcia empfohlen. Nach Recherche lag das gleich in der Nähe des Parks. Wir schlendern also anschließend noch durch die ruhigen und schmalen Gassen von dem kleinen Stadtteil. Einem kleinem aber feinen Künstlerstadtteil mit gemütlichen Cafés und verspielten Läden.

    Uns gefällt Barcelona sehr gut und die Stadt ist es auf jeden Fall Wert wieder einmal einen Besuch abzustatten. Dann aber ohne Auto. Der Verkehr um die Nachmittagszeit ist schon recht zähflüssig.

    Fabi kämpft sich wacker durch 4-spurige Kreisverkehre mit Ampeln und Bergstarts. Das ist wirklich die Kür unter den Großstädten.
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  • Day 2

    Schlafen über Barcelona

    October 11, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Gekocht wird heute Curry mit Süßkartoffeln, Möhren, Kartoffeln, Zwiebel und Äpfeln. Und vor allem ohne Curry, da wir erst später feststellen, dass wir kein Curry im Gewürzregal haben.

    Wir haben sogar so viel gekocht dass das wohl die nächsten 2 Tage reicht. Auch gut. Dann sind wir erst einmal versorgt. Wir haben heute einen prima Platz in den Hügeln vor den Toren Barcelonas gefunden. Die Aussicht über das Lichtermeer der Stadt und die dahinter liegenden unendlichen Weiten des Mittelmeers sind beeindruckend.

    Wir überlegen wie es weiter geht und beschließen morgen den angrenzenden Parc Natural zu erkunden.

    Anschließend wird noch gelesen und gechillt.

    Am Morgen fällt uns auf, dass hier das Mekka für Mountainbiker zu sein scheint. Ab acht Uhr bereits sind hier Biker und Jogger unterwegs und scheinen sich die Klinke in die Hand zu geben. Verständlich bei den schönen natürlichen Trails vorbei an Gesteinsbrocken, durch Dickicht und Urwald.
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  • Day 3

    Parc Natural de Garraf

    October 12, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Wir haben die Möglichkeit Kirby heute auf Herz und Nieren zu prüfen und fahren quer durch den Park über ausgespülte Sandpisten. Die Wege steigen teils so stark an, dass wir da nur im ersten Gang hoch kommen. Eine Belastungsprobe für Mensch und Material.

    Anfangs denken wir, dass wir hier irgendwie verkehrt sind, da es weder verboten noch empfohlen war da lang zu fahren. Später kommen uns aber doch noch einige Biker, Motorräder und Geländewagen entgegen. Wir scheinen also auf dem richtigen Weg zu sein.

    Mitten im Park finden wir dann noch einen buddhistischen Tempel, den wir uns etwas näher anschauen wollen.
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  • Day 3

    buddhistischer Tempel

    October 12, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Hier inmitten des Parks steht ein Tempel, welcher mit seiner besonderen Bauweise stark aus der Landschaft heraus sticht. Einen kurzen Besuch ist er uns wert und wir halten an. Ohne Eintritt zu bezahlen, gibt es leider nicht viel zu sehen, ausser einen kleinen Garten und einen kleinen Shop mit Büchern und Mitbringseln.
    Als wir ankommen finden wir noch einen Platz, der sich um diese Zeit rasch füllt. Um 12 Uhr scheint eine Messe anzustehen, die auch wiederum Eintritt kostet.

    Wir brauchen erstmal etwas zu essen und machen einen Brunch im Park. Es fängt an zu regnen und wir schauen, dass wir heute mal wieder ein paar Kilometer vorwärts kommen. Unser Weg führt weiter zum nächsten Bouldergebiet.
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  • Day 3

    Und es regnet Hunde und Katzen

    October 12, 2016 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

    Seit wir aus dem Parc Natural losgefahren sind regnet es ununterbrochen. Und zwar so dass Kirby buchstäblich auf der Straße schwimmt :-) Autos fahren/schwimmen zwischen Wasserfontänen entlang am Cap de Salou. Sehen können wir bei dem Sauwetter eh nix also fahren wir einfach mal...Read more

  • Day 3

    Tivissa Tankstelle

    October 12, 2016 in Spain ⋅ 🌧 17 °C

    Wir beschließen wieder landeinwärts zu fahren. Das Wetter ist eh nichts für den Strand und Olli hat erstmal genug vom Meer gesehen. Die Strasse führt uns weiter durch Berglandschaften, an dessen Gipfeln sich die Wolken gerade vorbeikämpfen.

    Wir schmieren uns noch Brote mit dem letzten Stück Weichkäse, der sich bereits in seiner Verpackung ausgebreitet hat. Der Geruch hat uns schon einige Male hart getroffen, wenn wir den Kühlschrank geöffnet haben.

    Uns gefällt das ursprüngliche Spanien mit seinen kleinen Dörfern und den Bergen ringsherum.
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  • Day 3

    Nullmeridian passiert

    October 12, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Vollkommen unverhofft passieren wir hier an dieser Stelle den Nullmeridian. Also den 0-ten Längengrad. Wir freuen uns, dass wir diese Stelle völlig zufällig entdecken und machen ein paar Erinnerungsfotos.

    Ringsherum fällt auf, dass hier überall Felder voller Olivenbäume stehen. Diese Region ist laut der Infotafeln wohl sehr bekannt für seinen Olivenanbau. Man nennt die Gegend hier Bajo Aragon
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  • Day 3

    ÜN am Nullmeridian/Santa Barbara

    October 12, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Übernachtet wird heute unweit vom Nullmeridian.

    Gegessen werden die Reste von gestern. ->Curry ohne Curry.

    Nach einem Schlenderspaziergang zur Kirche machen wir einen entspannten Abend und sind froh, dass wir mal nicht so spät ankommen.Read more

  • Day 4

    Teruel Altstadt

    October 13, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Regenwolken ziehen mit dem Nebel so langsam davon und ein kurzer Sonnenschimmer macht sich breit.

    Weiter führt uns der Weg ins Landesinnere vorbei an unzähligen Olivenplantagen, Maisfelder und abgeblühten Sonnenblumenfeldern. Es kommt die Frage auf ob hier schon immer alles so aussah. In vielerlei Richtungen kann man sich die Frage selbst beantworten und sieht an den linear gepflanzten Baumreihen und den ausgeschlagen Schluchten für Strassen, dass auch hier der Mensch Hand angelegt hat, um die Gegebenheiten für sich zu modellieren. Außerhalb der Naturparks sind die in Monokulturen angepflanzten "Laubwälder" auffällig.
    Zwischen den in Reihen angelegten Olivenbaumplantagen und Feldern fügen sich die Bäume ziemlich passend. Dennoch wirkt es so unecht.

    Typisch in dieser Gegend sind die steinigen Böden und die felsigen Landschaften links und rechts der Fahrbahn. In den Naturparks scheint man der Natur freien Lauf zu lassen und man hat das Gefühl durch einen Urwald zu fahren.
    Der Boden wechselt die Farbe von sandig zu terracotta und in sämtliche andere Naturfarben.

    Während wir die Blicke durch diese schöne abwechslungsreiche und doch auch geordnete Landschaft schweifen lassen, piept unsere Tankanzeige und wir sollten uns nun bald eine Tankstelle suchen bevor wir hier in den Unweiten Spaniens stehen bleiben.

    Wir tanken an der nächsten Gelegenheit voll und machen uns weiter auf den Weg in die nächstgrössere Stadt.

    Hier erledigen wir unseren Einkauf und sind eigentlich nur auf der Suche nach Brot, Käse, Zitronen und Paprika. Nun ja mit Hunger einkaufen gehen war nicht so der richtige Moment. Es ist dann doch etwas mehr geworden, als wir geplant hatten.

    Teruel erscheint uns ziemlich interessant und wir legen einen kurzen Stop ein. Hier gibt's nen Kaffee und wir nutzen das freie WIFI um uns die nächsten Infos für unser nächstes Ziel zu beschaffen.

    Essen wird wegen dem Regen kurzer Hand auf dem Fahrer und Beifahrersitz zubereitet.

    Irgendwie gleicht unsere Reise einer kleinen Schnipseljagd. Man fährt ohne richtigen Plan durch die Gegend von Ort zu Ort, bekommt da wieder irgendeinen Input oder eine Idee und fährt dann weiter zum nächsten Ort, bis sich alles zu einem gesamten Erlebnis fügt.

    Wir hatten uns über weitere Bouldergebiete informiert und sind auf eines in Albarracín gestossen.
    Teruel würde uns auch gefallen. Leider regnet es in Strömen und wir verlassen das kleine schöne Altstädtchen in Richtung Albarracín.

    Olli liest noch die letzten Seiten aus dem Buch "Das geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben vor und freut sich schon auf das nächste Exemplar.

    Ohne Spaß. Olli hat das Lesen für sich entdeckt. Unglaublich aber wahr.
    Dieses Buch kann ich übrigens jedem weiter empfehlen der sich über die Gefühle, die Sprache und die Zusammenhänge in dem Ökosystem Wald und deren Bewohner explizit die Bäume informieren möchte.

    Analogien zum Menschen und deren Abhängigkeit von gesunden Wäldern sind sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. Wirklich ein spannendes und aufschlussreiches Buch.
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