Lena goes Indonesia

August - September 2022
A 30-day adventure by Lena Read more
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  • Day 1

    Auf gehts 🛫

    August 30, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 20 °C

    Mit 4 Stunden Zeit komme ich am Amsterdamer Flughafen an, darum hatte die Airline ausdrücklich gebeten! Anna bringt mich noch zum Check-in! Ich erwarte also das Schlimmste! Es geht dann aber alles ganz glatt, ich hab sogar noch Zeit etwas durch die Geschäfte zu bummeln. Jetzt sitze ich am Gate und warte aufs Boarding! Ich bin aufgeregt und aktuell überwiegt die Vorfreude 🧚‍♂️Read more

  • Day 2

    Touchdown Indonesien

    August 31, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Fix und fertig komme ich in Indonesien an. Die Reise war lang, lief aber im wesentlichen glatt! Visa und Zollkontrolle gehen zügig. Ich habe bereits eine Sim-Karte am Flughafen holen können und ein wenig Geld abgehoben.. Mir schlagen beim Verlassen des Flughafens circa 25 Grad feuchtwarme Luft entgegen, und unfassbar viele Gerüche, die ich nicht ganz zuordnen kann. Es riecht nach Gewürzen, nach Räucherstäbchen, nach Straßenverkehr. Ich entscheide mich, den Geruch zu mögen. Mein Fahrer wartet bereits auf mich und gemeinsam geht es in die erste Unterkunft. Der Verkehr ist hektisch und chaotisch. Am Straßenrand sind zwischen den Hotels die sich hinter hohen Mauern verstecken, viele kleine Läden, die mit bunter Leuchtreklame auf sich aufmerksam machen. Sie sind fast alle noch geöffnet und tragen mit ihrer Ware vermutlich nicht unwesentlich zum Geruch bei.
    Ich habe mir für die ersten beiden Nächte mal ein Hotel ‚gegönnt‘, die Ernüchterung erfolgt direkt. In Deutschland hätte ich mich über den Zustand des Zimmers vermutlich beschwert. Das tue ich heute nicht, dafür ich bin nach 30 Stunden viel zu müde und möchte auch nicht undankbar erscheinen. Schließlich sind alle hier wirklich so nett und bemüht!
    Ich dusche noch schnell und schlüpfe dann ins Bett, das zumindest frisch gewaschen riecht…
    Gute Nacht!
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  • Day 4

    Ubud

    September 2, 2022 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem sehr entspannten Tag in der ersten Unterkunft geht es heute weiter nach Ubud. Zum Frühstück vorher gibt es Nasi Goreng und eine kleine Heilung durch einen hinduistischen Hotelmitarbeiter. Er bietet mir an mit mir zu einer heißen Quelle zu fahren und dort einem Ritual zu unterziehen, da ich gleich los muss, lehne ich ab. Ich habe geplant, bis Montag in Ubud zu bleiben. Mein Fahrer vom Vortag holt mich ab und wir machen uns auf den Weg durch den wilden Verkehr Balis. Es wird gehupt, gebremst, ausgewichen. Es ist mir ein Rätsel, wie mein Fahrer ruhig bleibt, während ich am Ende der Fahrt völlig fertig bin. Auf der Fahrt erzählt mein Fahrer mir etwas von Bali, den balinesischen Feiertagen und Hinduismus. Es ist heute unfassbar heiß, also ich bin ich froh dass in Ubud ein leichter Wind weht. Die Szenerie auf dem Weg haut mich um, überall sieht man kleine und große Tempel, frisches Obst, Reisfelder und Streetfood-Stände. In Ubud angekommen, verabschiedet mich mein Fahrer und ich mich gezwungenermaßen von meinen Schuhen. Im Hostel muss man barfuß sein. Ich tauche so richtig ins Hostelleben ein, ich schlafe in einem gemischten 8-Bett-Zimmer. Wenn schon, denn schon! Mal schauen, wie das wird. Die Anlage ist total schön, mitten im Grünen, man hört den Fluss plätschern. Hier werden auch verschiedene Aktionen, wie Kochen, Radtouren und Tagesausflüge angeboten. Mal gucken, was das Wochenende bringt. Ich hoffe dass ich hier die ersten Leute kennenlernen, es gefällt mir zwar alleine zu reisen, aber meinem eigentlichen Redebedarf wird das nicht gerecht 😅Read more

  • Day 5

    Ubud 2

    September 3, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute hatte ich das Gefühl, das erste Mal hier etwas einzutauchen. Bisher waren die Tage durch Reisen & Jetlag bestimmt. Heute durfte ich etwas hinter die Kulissen gucken. So habe ich einen Kochkurs gemacht, der im Haus eines Balinesen stattgefunden hat. Davor waren wir noch auf dem Markt und haben frisch eingekauft und uns angeschaut wie der bekannte Kack-Kaffee (Luwak Kaffee) hergestellt wird. Etwas befremdlich und ich bin ganz froh dass ich keinen Kaffee mag. Unser Guide hat uns unfassbar viel über die Insel, den hinduistischen Glauben, Traditionen und den balinesischen Alltag erzählt. Ich merke wie unvorbereitet ich eigentlich an die Sache rangegangen bin, aber dafür kann ich hier vor Ort viel offener auf alles zugehen. Das Kochen war toll, es hat alles herrlich gut geschmeckt und ich habe dabei ein niederländisches Pärchen kennengelernt. Die haben mir noch ein paar Tipps gegeben und mich gefragt ob ich morgen mit ihnen eine Rafting Tour machen will. Generell ist es hier leicht, Leute kennen zu lernen. Bis jetzt sehe ich zwar noch keine tiefgehende Freundschaften entstehen, aber das ist ja auch nicht mein Anspruch. Nach dem Kochkurs war ich dann doch mit einer Niederländerin und einem Engländer im Monkey Forest. Nachdem ich direkt bei der Ankunft gesehen habe, wie ein Mann gebissen wurde, hatte ich echt Respekt. Letztendlich war es trotzdem total schön und wir haben es alle ohne Biss überstanden. Abends waren wir in einem total schönen Restaurant essen, Hauptspeise, Nachspeise, zwei Getränke für umgerechnet 4,30€. Da ich mich bei dem balinesischen Verkehr noch nicht ganz traue, selber Scooter zu fahren, nehme ich die Taxi-Scooter zurück zum Hostel und genieße den Fahrtwind, der eine willkommene Abkühlung bietet. Nächste Woche will ich auch selber mal fahren.
    Ich fühle mich hier wohl, und, ja Mama, auch sicher.
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  • Day 8

    Ortswechsel

    September 6, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich wollte ich hier täglich schreiben, aber dazu komme ich überhaupt nicht. Jetzt ist schon Dienstag, das heißt es ist eine Woche her, dass ich in den Flieger gestiegen bin 🤯
    Den Sonntag in Ubud habe ich mit einer Wild Water Rafting Tour und einer anschließenden Massage verbracht. Die hat richtig gut getan, nach dem langen Flug und dem ganzen Rucksackgeschleppe. Nach der Massage bin ich noch etwas über den Ubud Market geschlendert. Ich würde am liebsten die ganzen Stände leer kaufen, alles ist so schön. Aber das muss bis zum Ende warten. 🤭
    Abends bin ich noch mit 4 anderen Backpackern Essen gewesen. Einer von ihnen, Caleb, wird mit mir noch weiter nach Canggu reisen. Mit einer anderen, Luisa, verabrede ich mich locker fürs Wochenende um dann in den Norden zu fahren. Die ersten Male ist es mir etwas schwer gefallen, die Leute anzusprechen, mittlerweile geht das gut. Viele sind alleine unterwegs und dementsprechend sind alles eigentlich ziemlich kontaktfreudig.
    Montag bin ich mit Caleb dann nach Canggu gefahren. Das Surf & Party Mekka von Bali. Hier kommen wohl die Australier her um ihre Sommerurlaube zu verbringen. Ich genieße den Nachmittag am Strand, bevor es dann abends mit einigen Leuten aus dem Hostel in einen Beachclub geht. Feiern mit den Füßen im Sand hat was 😅
    In Canggu bleibe ich auch 3 Nächte, das werden wohl die Nächt mit eher weniger Schlaf. Canggu selber ist ziemlich touristisch, aber trotzdem ist hier eine coole Atmosphäre.
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  • Day 8

    🛕 Tempel

    September 6, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Den gestrigen Tage habe ich genutzt um zwei Tempel anzuschauen. Ich habe morgens gemütlich mit ein paar Backpackern gefrühstückt und bin dann weitergezogen, um durch die Straßen von Canggu zu bummeln und dabei den Kater etwas zu bekämpfen. Dann ging es mit dem Scooter zum ersten Tempel. Das war Tanah Lot, ein sehr bekannter Tempel. Dementsprechend war das ganze auch sehr gut besucht, aber trotzdem total schön. Ich durfte dann noch an einer kleine Zeremonie teilnehmen, bei der mir mit heiligem Wasser Hände und Gesicht gewaschen wurde. Tanah Lot ist direkt am Wasser, sodass ich noch eine Stunde auf dem Gelände saß und mir den Wind über die Nase wehen lassen.
    Zum Sonnenuntergang ging es mit einem britischen Pärchen weiter zu einem kleinen, eher unbekannten Tempel, Pentai Mengenai. Das war der Tipp eines Hostelmitarbeiters. Es war unfassbar schön, der Sonnenuntergang war herrlich und da es keine besonders touristische Gegend war, haben wir noch für umgerechnet 2,10€ ein Bier getrunken und endlich mal wieder Nasi Goreng gegessen. Da es scheinbar nicht alltäglich ist, dass dort weiße Leute essen wollte die Restaurantbesitzerin noch ein Foto mit uns machen.
    Den Rückweg haben wir zu dritt auf dem Scooter bestritten, das klingt risky. Ist es bestimmt auch, hier aber doch auch sehr gängig.
    Wir haben dann noch etwas Karten gespielt und ein paar Bier getrunken. Heute folgt die große Geburtstagsparty des Hostels, inklusive Livemusik und Poolparty. Ich bin gespannt.
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  • Day 12

    Canggu & ab in den Norden

    September 10, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 21 °C

    Da bin ich wieder 🌞 Ein paar Tage in Canguu, mit viel Strand, viel Party, viel guten Essen, vielen neuen Leuten und jeder Menge neuer Erinnerungen.
    Hat Spaß gemacht, aber jetzt ist gut dass es weiter geht! 🙇🏼‍♀️
    Ich bin mit einem Mädchen das ich in Ubud kennen gelernt habe, in den Norden, nach Munduk, gefahren. Die Strecke war richtig spannend, es sieht hier nochmal ganz anders aus als Ubud und Canggu. Grüner und bunter. Aber auch deutlich weniger touristisch, wir können viel mehr sehen, wie die Balinesen fernab des großen Tourismus leben. Man trifft hier kaum Weiße, wird dementsprechend häufig angeguckt. Wir erleben aber auch mehr Kulturschocks, angefangen bei den Toiletten im übrigen 😅 Wir bleiben in einem Homestay und hatten wahnsinniges Glück. Denn heute war ein großes Hinduistische Fest, dass nur alle 2 Jahre stattfindet und zum Vollmond gefeiert wird. Die Familie die das Homestay betreut hat uns zu einer Zeremonie mit in den Tempel genommen. Wir haben natürlich nichts verstanden, aber es war absolut klasse das mal mitzuerleben. Zwischendurch mussten wir uns das Lachen verkneifen, da die Gesänge einfach sehr ungewohnt sind.
    Danach ging es auf eine kleine Wanderung, bei dir wir uns ständig verlaufen haben. Dadurch haben wir aber viel Kontakt mit Einheimischen gehabt, die unglaublich hilfsbereit waren und uns wieder auf den richtigen Weg gebracht haben. Irgendwann hat es dann angefangen zu regnen und auch nicht mehr aufgehört. Sodass wir völlig nassgeregnet die Wanderung abgebrochen haben und uns stattdessen auf den Weg zu einer Massage gemacht haben. Morgen wollen wir die Wasserfälle hier besuchen und hoffen da stellen wir uns etwas geschickter an.
    Gute Nacht 🌞
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  • Day 13

    Kultur pur

    September 11, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute war ein ereignisreicher Tag. Wir sind um 6 aufgestanden um zu den Wasserfällen hier in Munduk zu wandern. Der vorgeschlagene Wanderweg führte uns 2 Stunden lang an der Hauptstraße entlang. Viel bergauf (laut Gesundheitsapp 162 Stockwerke) , tierisch anstrengend bei der Luftfeuchtigkeit. Wir waren anfangs etwas enttäuscht, aber letztendlich haben wir dadurch nochmal wirklich viele balinesische Häuser gesehen und hatten beide das Gefühl, den Alltag der Leute hier mal etwas beobachten zu können. Anstrengend waren nur wirklich die Wachhunde, die laut bellen und einem mehrere Meter auf der Straße hinterherlaufen, bzw. einem den Weg versperren. Aber wie heißt es? Hunde die bellen, beißen nicht?🥲
    Die Wasserfälle waren unfassbar important und außer uns waren auch nur eine handvoll Touristen unterwegs. Auf dem Weg zurück wurde uns dann ein Weg gezeigt, der uns in nur einer halben Stunde zum Homestay zurückgeführt hat … 🤣 Gelohnt hat sich das ganze trotzdem 🏞
    Dann ging es für uns weiter nach Lovina, hier wollten wir eigentlich eine Delfintour machen, allerdings ist uns bei den Recherchen dann doch klar geworden, dass an dieser Touristenattraktion die Delfine absolut keinen Spaß haben, also haben wir nur etwas im Meer geplanscht. Dann ging es weiter in ein Buddhistisches Kloster, das war wirklich unfassbar schön 😍 Langsam gewöhne ich mich auch an das ständige Barfußlaufen 😅
    Von dort ging es weiter zu heißen Quellen, in denen man etwas baden konnte. Da ich die letzten Tage etwas mit Bauchkrämpfen zu tun hatte, hat das warme Wasser wirklich super gut getan.
    Als finaler Punkt war heute dann die Webstunde. Hier haben wir gelernt wie man aus Bambus, Palmenblättern und Blumen die hinduistischen Offerings herstellt. Ich sei ein Naturtalent wurde mir gesagt.
    Nun liege ich im Bett, morgen geht es weiter nach Nusa Lembogan mit dem Speedboat. Hoffe das hält mein Magen aus 😅
    Mit Luisa verstehe ich mich echt ziemlich gut, und es hat gut getan, mal wieder Unterhaltungen zu führen, die über das übliche ‚Woher kommst du, wo warst du schon, wie lange bist du hier‘ hinaus gehen.

    Schlaft gut 🌞
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  • Day 14

    Nusa Lembongan

    September 12, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute habe ich Bali vorübergehend verlassen und mich auf den Weg nach Nusa Lembongan gemacht. Eine Insel westlich von Bali. Es ging mit dem Speedboat im Affenzahn übers Meer. Beim Anblick von einem komplett gepolsterten Innenraum des Boots, hatte ich vorher etwas Sorgen, dass mein Magen streikt, aber es war eher amüsant. Hier angekommen ging es erstmal in die Unterkunft, die ist echt top. Generell sind bis jetzt alle Hostels wirklich absolut einwandfrei gewesen. Beim Hostel habe ich dann direkt zwei Leute aus dem Hostel in Canggu wieder getroffen, aber da ich heute mal etwas meine Ruhe brauchte, habe ich mich ihren Plänen nicht angeschlossen. Ich hab mir einen Scooter gemietet und bin dann über die Schotterpisten von Nusa Lembongan gefahren. Ich werde zwar immer sicherer, aber bin auch immer froh, wenn ich den Scooter und mich wohlbehalten zurück an der Unterkunft weiß. 🛵
    Auf Nusa gibt es herrliche weiße Sandstrände, mit türkisem Wasser, aber auch raue Kliffe, die ins Wasser ragen. Auch hier ist die Pflanzenwelt wieder ganz anders und hat so einen Hauch von Mediterranen Inseln.
    Ich bin ein wenig auf der Insel umhergewandert, am Strand entspannt und abends einen UNFASSBAREN Sonnenuntergang gesehen 😍🌅
    Aktuell habe ich eine kleine Krise mit dem Backpacking, hab keine wirklich sauberen Klamotten mehr (muss morgen unbedingt zu einem Waschsalon), alles ist aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit klamm und ich habe das Gefühl dass ich selbst nach dem Duschen gar nicht richtig frisch bin, da ich mich dann immer mit dem porenverstopfenen Mückenspray einsprühen muss. Daher entscheide ich mich heute statt für eine Massage für einen Bodyscrub und ich muss sagen, das erste mal seit 10 Tagen fühle ich mich wirklich porentief rein ✨
    Nach dem Bodyscrub flitze ich zurück zum Hostel, schreibe Tagebuch und versuche hier mal ein bisschen die vergangenen Tage zu reflektieren.
    Morgen geht es weiter auf die Gilli-Inseln und dann wird da endlich geschnorchelt 😍
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  • Day 15

    Füße hoch!

    September 13, 2022 in Indonesia ⋅ 🌙 26 °C

    Es klingt dekadent, aber Reisen macht müde. Heute morgen bin ich von Nusa Lembongan weiter nach Gilli T. gereist. Und als ich auf dem Speedboat ordentlich durchgeschüttelt wurde, ist mir aufgefallen, dass ich echt kaputt bin. Es sind so viele neue Eindrücke, so viel Planung, so viele neue Leute, hohe Temperaturen und wenig Zeit für sich. Kurzerhand habe ich mich entschlossen, statt wieder eine Nacht im Hostel zu verbringen, mit für heute ein Hotelzimmer zu nehmen. Ich buche am Hafen noch schnell eine Schnorcheltour für morgen. Eins der Dinge auf die ich mich schon seit Tagen unfassbar freue. Der Hafen ist fußläufig von meiner Unterkunft entfernt, ich stiefel also mit dem Rucksack los. Statt Scooter gibt es auf Gilli nun als Pferdekutschen und Fahrräder. Es ist wieder eine ganz andere Szenerie, als die Orte davor. Im Hotel angekommen, erledige ich erstmal ein paar Mails, Finanzen und bringe meine Wäsche zum Laundyservice. Danach mache ich mich auf die Suche nach etwas zu essen. Die letzten Tage hatte ich mit meiner Verdauung zu kämpfen, was natürlich zusätzlich aufs Gemüt schlägt. Heute schmeckt das Essen das erste mal wieder richtig.
    Ich sitze direkt am hellblauen Wasser und schaue dem bunten Treiben an der Strandpromenade zu. Danach miete ich mir ein Fahrrad und radel über die Insel. Gilli gehört zur Region von Lombok und ist daher, anders als Bali, muslimisch geprägt. Immer wieder hört man den Gebetsgesang. Ich radel an der Promenande entlang, hier gibt es jede Menge tolle Kaffees und Restaurants, wunderschöne Hotelanlagen und viele Strandbars. Es hat hier wirklich etwas von Inselparadies. Als ich weiter ins Inselinnere reinfahre, ist davon nicht mehr ganz so viel zu sehen. Die Unterkünfte der Inselbewohner sind sehr einfach, manche davon sogar eher Verschläge. Diese Kontraste lassen einen immer wieder ins Grübeln kommen. Vor allem da trotz der sehr einfachen Lebensverhältnisse (oder gerade deswegen?…) die Indonesier alle so glücklich wirken und unfassbar hilfsbereit sind.

    Ich fahre wieder etwas mehr Richtung Strand, dem Sonnenuntergang entgegen, der wieder unfassbar schön ist. Hier sitze ich noch eine Weile und das erste Mal seit zwei Wochen habe ich das Gefühl, wirklich zur Ruhe zu kommen. 🌞 Fühlt sich ein bisschen an wie Urlaub.
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