Crazy Trip durch Deutschland

June - August 2020
A 65-day adventure by Ju & Ach
  • 66footprints
  • 4countries
  • 65days
  • 543photos
  • 22videos
  • 6.4kkilometers
  • Day 65

    The End...?

    August 16, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Hier ist er nun, der von vielen gefürchtete und mit Angst erwartete letzte Blogeintrag. Lasst euch gesagt sein, nicht nur euch treue Follower*innen trifft das Ende unserer Reise zutiefst, sondern auch wir werden noch lange daran zu knabbern haben, nun wieder in der Realität angekommen zu sein.
    Zu aller erst bleibt uns natürlich nichts anderes übrig, als uns herzlich bei unseren Topfollower*innen zu bedanken (nach dem Alphabet, um niemandem auf den Schlips zu treten): Christel Trautmann, Sofia Griechenland, Ulli Regel, Vers Regel, Wurst McWurstface (schon blöd, wenn man sich einen Spitznamen gibt, der mit W anfängt). Erst euer regelmäßiges Liken und euer genereller Support hat uns schlussendlich zu den Menschen gemacht, die wir heute sind, nämlich: Achima, Achmetti, Arim, Arnold, der Armenier, Armin, Archimedes, Arndt, Alois, Adam & Julita, Jutta, Jutebeutel, Juni, Jupiter, Julhuhn, Judith, Judo.
    Ein Dank geht auch raus an all unsere stillen Follower*innen. Hättet ihr regelmäßig geliket, würdet auch ihr hier namentlich erwähnt werden – doof gelaufen, vielleicht ja beim nächsten Mal!
    Danke auch an all diejenigen, die uns auf der Reise besucht haben oder uns sogar ein Obdach gegeben haben – wir hoffen, dass wir zukünftig wieder außerhalb Deutschlands reisen können und euch nicht mehr zur Last fallen müssen.
    Auf dass ihr alle bei unserer nächsten Blog-würdigen Reise wieder fleißig folgt und diese nicht zu lange auf sich warten lässt.
    Liebe Grüße
    Armut & Jena
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  • Day 64

    Salate, Spezialeis und super Sause

    August 15, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Tag der Party. Hätten wir gewusst, dass die Vorbereitung für ein einfaches Beisammensein, bei dem man Essen und Getränke stellt, einen zweitägigen Aufwand mit sich zieht, hätten wir es vielleicht etwas anders gestaltet. Nach einer sehr durchregneten Nacht wird als aller erstes die Entscheidung gefällt: nein zu Petersberg und ja zur Wohnung. Anschließend zaubern die vier Küchenfeen einen unvergleichlichen russischen Zupfkuchen. Aufgrund akribisch ausgestochenen Schokoteilchen, die sonst bekannterweise "gezupft" werden, dauert das seine Zeit. Nach Betrachtung des Ergebnisses merken wir aber, dass es jede Sekunde wert war. Anschließend erfolgt die Herstellung zweierlei Salate, bei denen man streiten kann, ob sie als klassische Salate bezeichnet werden dürfen. Noëlly begründet ihre Meinung nach kurzer Recherche nämlich damit, dass die 2 kg Nudel"salat" in etwa 6000 kcal haben. Uneins über die Definition des Wortes Salat gehen wir schließlich in die Stadt und gönnen uns ein für Azur viel zu fanciges Eis beim bekanntesten Eiscafé der Stadt. Warum muss man auch ein Marzipan-Pistazie-Nougat- oder Zitronen-Ingwer-Rosmarin-Eis herstellen, wenn es Stracciatella doch auch tut? Kaum zu Hause angekommen, kommt eine Stunde vor Partybeginn schon der erste Gast - Lea. Zwei Gläser später müssen wir dann auch schon das ostdeutsche Kultgetränk "Grüne Wiese" von der Karte streichen. Die Party wird dennoch ein voller Erfolg. Die Salate kommen super an, der Kuchen wird fast vollständig wegschnabuliert, das Bier eignet sich optimal für FlipCup und die Bowle wird in Rekordzeit ausgetrunken. Neben dem leiblichen Wohl überzeugen vor allem die Tanzeinlagen zu Wii-dance, das am fortgeschrittenen Abend im Flur gespielt wird. Pünktlich um 12 fliegen dann die Korken (und die Fortunaluftballons).Read more

  • Day 63

    Episches Erfurt

    August 14, 2020 in Germany ⋅ 🌧 21 °C

    Zwar ist zu erwarten, dass man sich am ersten Tag nach einer so langen Reise erstmal auf die faule Haut legen möchte, aber nicht mit uns. Vieles steht auf dem Zettel, also geht es morgens sofort los mit einem großen Waschgang, dem nicht enden wollenden Ausräumen unseres Gepäcks, dem Putzen der gesamten Wohnung und dem Verwerten des da gelassenen Essens unserer werten Mitbewohner*innen. Kaum ist die Wohnung in einem vorzeigbaren Zustand, geht es weiter mit dem gigantischen Einkauf für Julias bevorstehender Geburtstagsparty. Noch unschlüssig, ob auf dem Petersberg gegrillt oder in der Wohnung gefeiert wird, wird also so eingekauft, dass beide Szenarien möglich werden. Neben einer Getränkeauswahl, die sich vor so manch einer Speisekarte eines Großrestaurants nicht verstecken braucht, werden Material für zweierlei Salate und sonstige Snacks in den Korb geschmissen. Der zweistündige Einkauf soll aber das geringere Problem darstellen. Die ganzen Utensilien in den 3. Stock zu transportieren ist dagegen ein ganz anderes. Schließlich wird alles an in der Küche verstaut und das Kastenkühleis liegt im Gefrierschrank bereit. Aber keine Zeit zum Ausruhen - Julias Freundinnen Sophia und Noëlle (aufgetreten in Tag 42 und Tag 46 des Footprints) warten bereits am Bahnhof. Der Abend klingt nach einem Besuch beim örtlichen Libanesen und dem Film "Sybil" im OpenAir-Kino gemütlich aus.Read more

  • Day 62

    Monsunzeit in Nürnberg

    August 13, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute steht ein letztes Mal die Erkundung einer uns bislang unbekannten deutschen bzw. europäischen Stadt an. Eine internationale Wettervorhersage-Website sagt lediglich bewölkten Himmel mit 10 - 20 % Regenwahrscheinlichkeit voraus - beste Voraussetzung. Wie immer überspringen wir aufgrund des Checkouts um 11 Uhr das Frühstück und schauen uns in der Nürnberger Innenstadt direkt nach einem urbayrischen Restaurant um, damit Achom endlich seine bayrischen Semmelknödel bekommt, auf die er schon so lange wartet (5 Tage). Noch während wir das Essen in uns hinein schaufeln bemerkt Jutebeutel, dass dunkle Wolken aufziehen. Kurz danach regnet es in Strömen und wir verlängern unseren Aufenthalt unter dem rettenden Schirm um ein weiteres Bier (für Arrim natürlich mit reduziertem Alkoholgehalt) und die ein oder andere Runde Würfelei. Nachdem der Monsun abgeebbt ist, watscheln wir durch die von Google beige markierte Innenstadt und bewerten die Gebäude sowie Plätze. Zu unserem Glück findet in Nürnberg zur Zeit irgendeine Kirmes Stadt, weshalb wir es uns nicht nehmen lassen mit der wilden Maus sowie dem Break Dancer zu fahren. Zweiteres setzt Achims Magen mehr zu als er gedacht hätte und er wünscht sich danach, er hätte sein Tablettchen genommen. Da es heute auch noch nach Erfurt gehen soll, gehen wir am späten Nachmittag ein letztes Mal zum Auto zurück und cruisen über fast leere Thüringer Autobahnen Richtung Heimat. Fazit zu Nürnberg: Deutlich schöner als gedacht und es hält das, was Augsburg nicht halten konnte. Für uns die beste bayrische Großstadt der Welt.Read more

  • Day 61

    Auweia, Aufbruch nach Augsburg

    August 12, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir verlassen unsere kunstvoll eingerichtete Unterkunft in Kaufbeuren in Richtung Augsburg. Augsburg gehört zu einer der 300 Städte in Deutschland, in denen Julita Mal ein Hochschulstudium in Erwägung gezogen hat. So trägt es sich zu, dass sie seit sechs Jahren in einer Facebookgruppe des Studiengangs ANIS (Anwendungsorientierte interkulturelle Sprachwissenschaft) ist und sich erst heute zu 100 Prozent bestätigen wird, ob die Entscheidung gegen diese Stadt die richtige war. Um das herauszufinden schlendern wir also bei ca. 56°C durch die Stadt und suchen, zunächst etwas verzweifelt, nach den schönen Stellen dieser Stadt, von denen man ja schon so viel gehört hat. So richtig zu begeistern weiß uns Augsburg allerdings nicht, weswegen sich die Entscheidung für ein Studium in Erfurt zu 100 Prozent als richtig erweist und wir nach Beantwortung dieser lebensentscheidenden Frage beruhigt nach Nürnberg weiterziehen können. Mit Nürnberg erreichen wir den letzten Zwischenstopp unserer Reise. 💔
    Nach der zwei stündigen Fahrt bis zum Hotel wird dieses nach unserer Ankunft aufgrund dezenter Mattnis der Sonne wegen nicht mehr verlassen. Jetzt heißt es - ein letztes Mal die Vorzüge eines Hotels genießen. Deswegen bestellen wir extern Pipa.
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  • Day 60

    Ab zum Oggy

    August 11, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Mit leichtem Muskelkater in den Beinen erwachen wir und haben nicht wie sonst gar keinen richtigen Tagesplan ausgeheckt. Unter Druck gesetzt von unserem Gastgeber Ralf, der gerne bereit ist unsere Wäsche (vor allem Unterhosen) aufzuhängen, brechen wir dann schließlich auf in Richtung Tag am See. Diese Tagesbeschäftigung begleitet uns die letzten Wochen relativ häufig, aber angesichts der Tatsache, dass wir am Meer im Pulli sitzen mussten, haben wir das Bedürfnis die Hitze nun entsprechend auszunutzen. Also satteln wir den Vectra, schneien noch schnell im von Julio heiß geliebten Rewe Center vorbei, decken uns mit Proviant ein und fahren Richtung Oggenrieder Weiher (hat Ralph uns zu geraten). Endlich haben wir uns auch einen Wasserball gekauft, von dem wir fröhlich planschend Gebrauch machen (mehr oder weniger begeistert aufgrund des steinigen Seebodens). Wir vertreiben uns ansonsten die Zeit mit dem ein oder anderen Spiel und der Beobachtung des gegenüberliegenden FKK Bereichs. Im Besonderen ist zu erwähnen, dass Archibald das erste mal in diesem Urlaub und auch in seinem Leben gegen Jupiter in Patchwork gewinnt. Andererseits darf auch nicht verheimlicht werden, dass Justine Arnold im Einzelduell bei Wickinger Schach abzieht. Der Abend gestaltet sich wie so viele andere auch: Gut bürgerlich essen gehen (es war nicht gut) und, da Kaufbeuren nur begrenzte Discjockey-Angebote hat, werden erstklassische Sendungen auf dem Laptop konsumiert.Read more

  • Day 59

    Tschüss Deutschland, Hallo Bayern

    August 10, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Wie der Zufall so will haben sich Max (man kennt ihn aus Footprint von Tag 48) und seine Freundin Jessi das gleiche Urlaubsziel ausgesucht wie wir (also fast). Relativ kurzfristig planen wir gemeinsam über einen Smartphone-Internetnachrichtendienst eine Wanderroute die einerseits über Schloss Neuschwanstein führt und andererseits für alle Beteiligten fordernd aber nicht belastend werden soll. Quasi pünktlich um 22 nach 10 holen wir die zwei Urlauber in Füssen mit dem Auto ab und fahren nach Schwangau, wo der ein oder andere Höhenmeter erstmal mit der Seilbahn abgefrühstückt wird. Zwischen Parken und dem Erreichen des Gipfels liegt gerade einmal eine Stunde. Das liegt daran, das wir offensichtlich nicht die einzigen sind, die sich an diesem brütend heißen Montag Mittag die 892,5 Höhenmeter sparen wollen. Oben angekommen beginnt dann die 11 km lange und sehr abwechlungsreiche Wanderung bis zurück zur Talstation. Beginnend mit einem Gipfelkreuz, das sich nochmal ca. 200, aber bei den Temperaturen gefühlte 1200 hm, über der Talstation befindet, geht es anschließend über Stock und Stein bergab. Über die ein oder andere Rast können wir unseren Körpern zumindest ein Bruchteil des Wassers zurück geben, das er beim Wandern literweise verliert. Neben dem Gipfel, von dem man übrigens die Zugspitze sehen kann, kommt gegen Ende der Wanderung das zweite Highlight: Schloss Neuschwanstein. Leider müssen wir zugeben, dass, wenn der erste durch den Hype ausgelöste Stauner vorüber ist, das Schloss in erster Linie von Weitem und vor allem durch die Kulisse beeindruckend ist und weniger der Bau selbst. Fünf sechs Selfies später (wir haben uns übrigens nicht an der ellenlangen Warteschlange zur Marienbrücke angestellt, weshalb wir kein Bild vom typischen Blickwinkel haben) begeben wir uns in die Pöllatschlucht, die ebenfalls zu überzeugen weiß. Leicht dehydriert und ziemlich erschöpft schleppen wir uns nach der Wanderung noch kurz durch die Füssener Altstadt, laden Messi und Jax ab und fahren zurück nach Kaufbeuren in unser Nachrlager.Read more

  • Day 58

    Badespaß trotz methanverseuchtem See

    August 9, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Bis dato hatten wir so gute Erfahrungen mit dem Schlafen im Auto gemacht. Heute machte uns aber unser nächtlicher Harndrang einen Strich durch die Rechnung, weil wir uns für die Nähe zum Klo und gegen eindeutige Schattenplätze entscheiden. So trägt es sich zu, dass wir - so früh wie noch nie - um 8 schrecklich doll schwitzend erwachen und ein weiteres Verweilen im Auto unmöglich erscheint. Um nicht nur den dünnen Arm des Bodensees gesehen zu haben, entschließen wir uns dann in ein Strandbad etwas weiter entfernt zu fahren.
    Im Endeffekt ist es dann doch von großem Vorteil, dass wir so früh wach waren, denn nach kurzer Zeit im Strandbad wird über Lautsprecher verkündet, dass die maximale Personenanzahl erreicht ist und erstmal niemand mehr rein darf. Leider konnten wir unsere gähnend leeren Mägen erst 2 Stunden nach Aufschlagen unseres Deckenlagers mit leckeren Schwimmbad Pommes und Tiefkühlchickennuggets vom Kiosk füllen. Als wir dann endlich mal ins kühle Nass springen wollen, wird uns ersichtlich, warum es ein gechlortes Freibadbecken neben dem Bodensee gibt - der See ist voll mit stinkenden Ekelalgen. Nur "um mal drin gewesen zu sein" gehen wir etwa 3 Sekunden hüfttief in den breiten Teil des Bodensees, verbringen den Hauptteil der Zeit aber im Schwimmbecken. Der Nachteil am klaren sauberen Wasser ist jedoch, dass Achmet sich seinen ersten aber saftigen Sonnenbrand holt. Ansonsten verbringen wir den Tag mit Sprungtürmen, Wettschwimmen und natürlich Skyjo bis zum Abwinken.
    Am Abend erkunden wir dann Kaufbeuren, dessen Vielseitigkeit von unserem Gastgeber zuvor stark angepriesen wurde, wir aber feststellen müssen, dass an einem Sonntag Abend in der viertgrößten Stadt des Allgäus nicht mehr so viel geht. Da auch alle Restaurants geschlossen sind, bleibt uns schließlich fast nur die Einkehr in einen asiatischen Imbiss.
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  • Day 57

    Uhldingen-Mühlhofen

    August 8, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einer recht kalten und von Urindrang geplagten Nacht schaffen wir es doch noch erst um halb 11 aufzustehen. Praktisch ist, dass man sich dadurch das ganze Geld für teures Frühstück spart und direkt mit Käsespätzle starten kann. Da wir gestern gesehen hatten, dass Waldkirch, die Heimat unserer Mitbewohnerin Dulinski, nicht fern ist, erkundigen wir uns, ob wir mal auf ein Glas warme Milch vorbeischneien können. Leider ist Dulina zu sehr mit Party machen im Nachbarort beschäftigt, weshalb wir dann doch unser ursprüngliches Ziel, den Bodensee, ansteuern. In Uhldingen-Mühlhofen angekommen, lassen wir uns am mit Mensch*innen zugepflasterten Ufer nieder, immer bedacht auf 2 Meter Abstand. Eigentlich könnte man an dieser Stelle den Text von gestern kopieren: Im See baden und tauchen, am Ufer chillen und spielen. Heute holt allerdings der Armenier noch einige Witze aus den Tiefen seiner Humorkiste heraus, sodass Julia Armenius erst heute richtig kennenlernt. Danach lernt Ansulim Junia erst richtig kennen. Julia hat Achim nämlich bisher verheimlicht, dass sie ihr Leben lang Minigolf trainiert hat. Blauäugig wie er ist, nimmt er das Minigolfduell an und erlebt wenige Minuten später die Klatsche seines Lebens. Während wir diese Zeilen schreiben warten wir noch in einer absoluten Tourifalle auf unser Abendessen. Die durch das maximal mittelmäßige Restaurant angeknackste Stimmung kann zum Glück durch eine beeindruckende Sonnenuntergangsstimmung am Bodensee wieder aufgehellt werden. Und einem Eis. Und dem Weltkulturerbe Pfahlbauten. Im Anschluss fahren wir in Johannes Hallers Heimat nach Überlingen, um dort die Nacht erneut im Auto zu verbringen.Read more

  • Day 56

    Titisee ohne Kaka

    August 7, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Die letzten Stunden in Straßburg werden noch schnell mit dem Verzehr eines gigantischen Tacos am Ufer der Ill (nicht römisch 3 sondern ILL) verbracht. Danach wird es Zeit wieder die Bundesrepublik zu betreten. Drei Nächte bei den Franzosenköppen sind auch mehr als genug. Nächster Halt: Titisee. Wie zu erwarten war, sind die Parkplätze und Liegeflächen rund um den See maßlos überfüllt. Wir haben jedoch riesiges Glück als uns ein netter Herr seinen Parkplatz inklusive des Parktickets überlässt. Um das überfüllte Strandbad zu umgehen, werfen wir unsere Decken und Handtücher einfach auf das Kurgelände direkt neben dem Strandbad. Laut Warnschildern soll man das angeblich nicht, genau so wenig wie vom Kurgelände in den See zu gehen, aber das scheint die 100 anderen Urlauber auch nicht zu interessieren. Hier schweben wir in nostalgischen Erinnerungen an 1995, das letzte Mal als Julita da war und an irgendwann, falls Achimus mal hier war. Im Wasser schwimmend und an Land würfelnd verbringen wir unseren Tag. Um für unsere Nacht im Auto fri(s)ch zu sein, duschen wir kostenlos draußen im Strandbad. Auch die öffentliche Toilette am für die Nacht auserchorenen Parkplatz kann sich sehen lassen - wozu eigentlich noch teure Hotels buchen? Lediglich der nächtliche Klogang über eine nasse Wiese bei gefühlten -12°C könnte mehr Luxus vertragen.Read more