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  • Day 71

    Übernachtung im Grußelwald

    December 13, 2018 in Australia ⋅ 🌧 13 °C

    Nach Lorne ging es weiter an der Great Oceans Road entlang, mit vielen tollen Aussichtspunkten und Stränden. In Kennett River hielten wir dann am Koala spotting drive. Kaum waren wir ausgestiegen, saßen uns wilde Papageien auf dem Kopf und den Schultern. Sie waren sogar so frech und kletterten in unseren Camper, auf der Suche nach Futter 😄🐦
    Leider fütterten sie viele Touristen, obwohl es verboten war, deshalb waren sie so zutraulich. Aber es war trotzdem echt lustig😄 Wir haben sogar zwei Koalas gesehen, jedoch sahen diese etwas alt aus. Wir vermuteten, dass sie extra für die Touristen an diesem Platz positioniert worden sind als Altersresidenz oder ähnliches🙈 Den es waren wirklich sehr viele Touristen und auch Busse vor Ort. Also flüchteten wir schnell weiter zum nächsten Strand😄 Heute Nacht beschlossen wir auf einem kostenfreien Campingplatz zu übernachten. Dafür mussten wir etwas ins Land hinein fahren. Durch einen wunderschönen, aber sehr kurvigen Regenwald hindurch 🌿🌿
    Wir grillten an einer öffentlichen Picknickarea in Beech Forest (die gab es dort wie Sand am Meer und überall konnte man öffentliche Gasgrills nutzen, echt super😍)
    Danach ging es über eine Hoppelpiste zum Beachcamp Falls Reserve Campingplatz.
    Dort wollten wir ein Lagerfeuer machen, da es abends sehr kalt wurde. Da es jedoch geregnet hatte und wir keine Anzünder oder so hatten, haben wir sehr lange gebraucht bis es endlich brannte. Doch dank den Erfahrungen von Bear Grylls, haben wir auch diese Herausforderung super gemeistert😂💪💪💪
    Wir lernten drei nette Mädels aus Deutschland kennen, mit denen wir dann noch gemütlich etwas Rum am Feuer tranken 🥃 Als es dämmrig wurde verwandelte sich die sehr schöne Waldlichtung in einen sehr unheimlichen Nebelwald, der die Atmosphäre wirklich genial machte. Leider war es in der Nacht dann nicht mehr so super. Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen, so dunkel und neblig war es. So einen dunklen Ort hatten wir noch nie zuvor gesehen. Man hörte überall die nachtaktiven Tiere (und davon gab es viele und bestimmt auch gefährliche bzw. giftige 😩) und es raschelte hinter jeder Ecke. So wurde der nächtliche Pipigang zum größten Horrorfilm den ich je erlebt hatte. Und da mein ach so tapferer Held, lieber im Camper blieb, weil er es selbst viel zu unheimlich fand, musste ich alleine hinaus in die Dunkelheit. Wirklich die schlimmsten 2 Minuten meines Lebens😫😫
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