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  • Day 39

    Ausgedehnte Hinfahrt

    January 15, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Langsam wird es wirklich gruselig mit dem Wetter in unserem Urlaub. Milford Sound ist einer der nassesten Orte von Neuseeland mit 7 Meter Regenfall und durchschnittlich 182 Regentagen im Jahr.
    Spoiler: wir hatten den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein. Da hat wohl jemand mal wieder seinen Burger aufgegessen...

    Bei der Planung zu diesem Tag, fanden wir nicht so richtig mittelgroße Wanderungen, nur kleine Aussichts-Spaziergänge und die ganz großen Walks. Zudem ist die Nonplusultra-Unternehmung am Milford Sound wohl eine Schiffahrt. Also buchten wir eine unter den unzähligen Anbietern, die den ganzen Tag Massen an Touristen den Fjord entlang bis zur tasmanischen See und zurück transportieren. Allerdings peppten wir die Tour von Southern Discoveries noch etwas auf.

    Im Übrigen ist der Name Sound in diesem Gebiet, im Gegensatz zu den Marlborough Sounds nicht korrekt. Die Wasserarme im Fiordland National Park wurden nämlich durch Gletscher und nicht durch Flüsse geformt und sind damit eben Fjorde.

    Dieses UNESCO Weltnaturerbe ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Dementsprechend gab das DOC den Tipp die Fahrt dorthin möglichst vor oder nach den Reisebussen anzutreten, damit die Parkplätze auf den unterschiedlichen Aussichtspunkt auf dem Weg nicht zu überfüllt werden.
    Da wir vor hatten diese auf dem 89 km langen Hinweg alle abzugrasen, machten wir uns um 7 früh auf den Weg. Zwar war für diese Uhrzeit schon einiges auf der Straße los, aber die einzelnen Stopps hatten wir tatsächlich noch zum Großteil für uns.

    Den ersten kurzen Fotostopp legten wir im Eglinton Valley ein. Die Berge lagen hier zum Teil noch in Wolken, kurzzeitig kamen diese bis auf die Straße runter. Bald sollte sich die Sicht allerdings aufklären.

    Den ersten kleinen Spaziergang legten wir an den Mirror Lakes ein. Nachdem die frechen Enten meinten ihre Runde darin drehen zu müssen, war die Spiegelung leider nicht mehr ganz so perfekt.

    Ein kurzer Marsch durch den Regenwald, den wir schon langsam echt wieder vermissten, führte uns an den Lake Gunn.

    Der erste spektakuläre Blick auf die Berge bot der Pop's View Lookout bevor es wieder runter ins Tal ging.
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