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  • Day 13

    Hebron

    February 27, 2020 in Palestine ⋅ ⛅ 11 °C

    Wieder Mal war heute ein sehr emotionaler Tag. Heute fuhren wir nach Hebron in die A Zone was bedeutet, dass sie unter Palästinensischer Kontrolle steht. Hier zeigte uns unser Stadtführer die Gedenkstätten der Erzväter (Abraham und Jakob ) Zudem sahen wir uns die Stadt an. Was besonders auffiel war, dass die Straßen anders als in Jerusalem leer waren und die Touristenstände keine Besucher hatten. Dies liegt daran, dass die Stadt zur Besatzungszone gehört. Vor der Stadt warnen israelische Schilder die Menschen einzutreten (auf Lebensgefahr) um sich zu "schützen".Zudem wurden uns radikale und illegale Siedlungsbauten innerhalb der Stadt gezeigt. Was schockierend anzusehen war weil dadurch Palästinenser nichtmehr ihre Straße zu den Häusern überqueren könnten sondern über die Dächer in ihre Häuser gelangen müssen. Auch wurde und von Anschlägen der Israelis erzählt und dass dabei das Militär nur zusah, bis sich die Palästinenser wehrten und daraufhin vom Militär zurückgedrängt wurden.
    Ein krasser Tag besonders, als wir in der Sicherheitskontrolle alle Einheimischen überholen durften und man sich sehr schlecht fühlte. Im Anschluss besuchten wir eine Glasbläserei. Nachmittags trafen wir dann noch einen Siedler in dessen israelische illegale Siedlung wir führen unser Reiseführer (Palästinenser) musste draußen warten.
    Wir lernte einen Mann kennen, der sehr überzeugt war von seinem Recht in sein Heimatland zurückkehren zu dürfen. Für ihn waren die Araber nur Besetzter des Landes was ihnen nie Zustand. Es viel einem schwer neutral zu bleiben, da man eine gewisse Abneigung entwickelte wo man kurz vorher noch das Leid der Palästinenser gesehen hatte.
    Wir trafen auf eine Siedlung mit neuen modernen Häusern mit Sauberen Straßen und sehr amerikanisch angebautem Styl. Dies wirkte sehr paradox auf uns und so entstand eine hitzige Diskussion mit dem Siedler.
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