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  • Day 9

    Im Dschungel von Tayrona

    December 11, 2016 in Colombia ⋅ ⛅ 36 °C

    Am nächsten morgen teilen wir uns ein Taxi mit Fabri und machen uns auf den Weg in den Nationalpark Tayrona. Dort werden Maren und ich 2 Tage verbringen, während Fabri am Abend wieder zurück nach Santa Marta reist.

    Beim Eintritt in den Park bekommen wir eine Einweisung in sämtliche Sicherheitsvorkehrungen bevor wir auf eigene Faust durch den Dschungel wandern. Zunächst reisen wir zu unserer einfachen Lodge um unser Gepäck abzugeben und dann wird getrampt - denn die Wanderwege starten ein paar Kilometer abseits.

    Wir wandern stundenlang durch den Park und hören dabei so allerhand Getier. Leider sehen wir erstmal keine wilden Tiere, auch wenn ich sehr auf Schildkröten gehofft hatte.

    Als wir nach 3h Wanderung eine Badestelle gefunden haben, bin ich sofort ins Wasser und habe zum ersten mal in meinem Leben in den Gewässern der Karibik gebadet. Maren und Fabri wollten nicht rein, weshalb ich dann auch nicht ewig im Wasser blieb. Wir entdeckten ein kleines "Restaurant" (betrieben von einer Familie die nebenan, direkt im Dschungel lebt). Dort gibt es eine Stärkung und eine spontane Begegnung mit einer Boa, die auf einmal unter einem der Tische auftaucht. Die wird dann ganz schnell in Sicherheit gebracht - sehr routiniert, also bestimmt nicht zum ersten mal.

    Dann geht es auch schon wieder zurück zur Unterkunft. Ich hätte ja gerne in einer Hängematte am Meer übernachtet, Maren wollte am liebsten mit Fabri zurück in die Stadt. Da war dann unsere Unterkunft eine gute Mischung. Wir hatten immerhin fließendes Wasser und feste Wände, dafür allerdings nur Moskitonetze statt Fenstern.

    Da wir die einzigen Gäste waren, hatten wir den Strand am Abend zum Sonnenuntergang ganz für uns alleine. Leider hatten wir nicht bedacht, dass es mitten im Dschungel nichts zu kaufen gibt und so mussten wir zum Abendessen auf unsere Nussmischung zurückgreifen.

    Trotz der Geräuschkulisse in der Nacht: wilde Tiere, Wellen,...konnten wir nach der anstrengenden Wanderung sehr gut schlafen.
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