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  • Day 8

    Ein Tag am Meer

    August 3, 2021 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C

    Ich werde wach als andere zum Angeln aufbrechen. 4.30 Uhr. Ich drehe mich hin und her, doch ich schlafe nicht wieder ein. Kaffee und Frühstück. Es nieselt ein wenig. Bleiben oder fahren? Der Bauch sagt bleiben. Zuhause ist eh keiner. Ich verlängere den Platz. Später muss ich auf einen anderen Stellplatz umziehen. Ich lege mich erstmal wieder hin und schlafe bis elf. Dann baue ich das Zelt sechs Parzellen weiter links wieder auf.

    Ich fahre landeinwärts zum Supermarkt, kaufe für mittags und abends ein. Strahlend wie ein kleines Kind stehe ich beim Bäcker vor der Auslage. Ich kann mich nicht entscheiden. Zurück zum Strand und ein Platz in den Dünen suchen. Jetzt kommt sogar die Sonne kurz raus.

    Das Meer ist glasklar aber eiskalt. Die Fähren kommen und gehen. Nach dem Essen beobachte ich Kormorane (falls es welche sind) und schon bald schlafe ich ein. Das war echt schön und klingt wahrscheinlich romantisch, aber als ich aufwache bin ich über und über mit kleinen Spinnen und Fliegen überseht. Es ist kühl geworden und ich ziehe meine Jacke an.

    Ich kämpfe mit dem Drang die Insel zuerkunden. Ich überlege auch ein paar Kilometer am Strand zum Leuchtturm zu laufen oder wenigstens mit dem Rad hinzufahren. Aber ich kann mich nicht aufraffen. Ich rede mir ein, dass das okay ist und schaue den Schiffen zu.

    Dann ist die Sonne wieder da. Das Meer schimmert türkis. Plötzlich sind auch andere Menschen da. Ich gehe noch mal schwimmen und genieße die Sonne noch ein wenig. Dann gönne ich mir eine kleine Pommes mit Ketchup und ein gezapftes Bier. Ich nehme noch ein lokales Craft-Beer mit zum Zelt. Ich bin müde vom Nichtstun.

    Der gekaufte Feta will heute noch gegessen werden. Also gibt es Salat zum Bier. Im Schatten wird es jetzt kühl.

    Heute gehe ich früh ins Zelt. Nachts schlafe ich schlecht und schaue lange in den klaren Sternenhimmel. Bei uns im Ruhrgebiet sieht man ihn so nie.

    Morgen geht es auf nach Æro. Das Wetter soll toll werden. Ich bleibe wohl ein wenig.
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