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  • Day 13

    Schiffswrack SS Antilla

    May 31, 2018 in Aruba ⋅ 🌬 29 °C

    Für heute haben wir einen Ausflug gebucht. Da es erst mittags losging, haben wir vorher am Eagle Beach gechillt.

    Um 13.30 mussten wir zum Palm Beach. Dort gibt es eine Anlegestelle und von dort aus starten viele Veranstalter mit ihren Touren.
    Wir haben eine Schnorcheltour an der "SS Antilla" gebucht. 80 Leute waren auf dem Katamaran. Aber nur 5 Personen hatten das Snuba-Diving dazugebucht. Das ist wie tauchen, nur ohne Schein und ohne schwere Sauerstoffflasche und ohne Weste. Man hat lediglich einen Gewichtsgürtel an. Das Mundstück mit einem 20 Meter langen Schlauch führt nach oben zu einem kleinen Schlauchboot, auf dem sich die Sauerstoff-Flasche befindet. Markus hat da mitgemacht. Ich nicht, weil ich immer Probleme mit dem Druckausgleich habe. Ich habe mich daher für das "Schnorcheln" entschieden.

    Der Katamaran hat an zwei Stellen gehalten. Einmal am Bocatalina Beach, wo wunderschöne Korallen und Unmengen an bunter Fische zu sehen waren. Markus und ich sind dort gemeinsam schnorcheln gegangen. Danach konnte man von einer Seite des Katamarans ins Meer springen. Markus hat natürlich direkt einen "Köpper" gemacht. =)

    Nach 45 Minuten ging es dann weiter zur nächsten Stelle, zu der "SS Antilla".
    Zwischendurch gab es kostenlos jede Menge Drinks und Snacks. ;-)

    "Die SS Antilla ist ein ehemaliges deutsches Frachtschiff, gebaut 1939 und bereits 1940 durch einen selbst gelegten Brand wieder versenkt. Sie liegt ca. 700 m vor der Küste Arubas auf Höhe des Arashi Beach in knapp 20 m Tiefe – also genau richtig, um sie per Snuba Diving erkunden zu können. Die SS Antilla gilt heute, obwohl sie zwischenzeitlich in der Mitte zerbrochen ist, als eines der schönsten Wracks der Karibik."

    Puh, ich bin ja schon echt stolz, dass ich mich getraut habe, einfach in so einem tiefen Gewässer (bei der SS Antilla) schnorcheln zu gehen. Da Markus an dieser Stelle das Snuba Diving gemacht hat, bin ich alleine schnorcheln gegangen. Beim Schnorcheln merkt man den Wellengang schon sehr. Das Meer war etwas unruhig. Ich hab nicht weit vom Katamaran ein wenig das Wrack von oben angesehen (und die vielen Schwärme von Fischen) und trotzdem musste ich richtig Mühe anlegen, wieder zum Katamaran an die Leiter zu kommen. Als ich dann wieder draußen war, war ich körperlich richtig müde. Sowas strengt echt an.

    Markus war total begeistert. Die Zuzahlung für das Snuba Diving hat sich für ihn voll gelohnt. Das Wrack sieht wirklich toll aus. Und er hat alles schön gefilmt.
    Den Wellengang merkt man unter Wasser überhaupt nicht, meinte er.
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