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  • Day 19

    Tag 2 Northern Vietnam Loop

    April 6, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 18 °C

    Am zweiten Tag unserer Moped-Tour hat es morgens leider stark geregnet, weshalb wir erst ziemlich spät losfahren konnten.
    Unser erster Halt war ein kleiner Laden, indem wir uns Regenoutfits zugelegt haben. Das war auch gut, denn gefühlte 5 Minuten später, fing es schon wieder an zu Regnen.
    Nass und frierend düsten wir mit den Mopeds durch die Serpentinen, mit einem Ziel: den Nachtbus um 20.30 Uhr in HaGiang erwischen.
    Schon ziemlich zu Beginn der Fahrt, haben wir uns verfahren (es aber nicht bemerkt).
    Erst als die Straße auf der wir fuhren immer schlechter wurde, wurden wir stutzig.
    Zurück war keine Option, weil das zu viel Zeit gekostet hätte.
    Als der Regen wieder stärker wurde, ist es dann passiert. Der Moped-Unfall, mit dem man eigentlich hatte rechnen können.
    Der Unfall passierte mitten in den Serpentinen. Kein Netz. Kein Internet.
    Weit und breit nur eine kleine Hütte mit einer vietnamesischen Familie, die kein Englisch sprach und zu unserem Bedauern auch kein Festnetztelefon besaß.
    Als ich mich im Wohnzimmer der Familie ein wenig vom Unfall erholte, entschieden wir, dass wir keine andere Möglichkeit hatten, als mit den Mopeds ins nächste Dorf zu fahren - auch wenn ich Moped-Fahren eigentlich das letzte war, worauf ich gerade Lust hatte.
    Nach drei Stunden und atemberaubender Landschaft kamen wir dann im nächsten Dorf an, wo wir unsere Handys in einem Hostel mit dem WLAN verbinden konnten.
    Wir entschieden uns, von dort uns und unsere Moped mit einem kleinen Transporter nach HaGiang fahren zu lassen. Bei dem Wetter und mit meinen Schmerzen hätten wir es bis 20.30 Uhr zum Nachtbus nach HaGiang nicht geschafft. Sogar der Taxifahrer war sich nicht sicher, ob er es in 3,5 Stunden bis nach HaGiang schaffen würde.
    Im Endeffekt haben wir 20.20 Uhr in HaGiang beim Hostel an, holten fix unser Gepäck, gaben die Mopeds ab und haben tatsächlich den Nachtbus gekriegt.
    Mit viel Ibuprofen und immer noch nur Frühstück im Magen, lag uns nun eine 8 Std. Fahrt im Sleeper-Bus bevor.
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