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  • Day 2

    Zweite Sightseeing Tour

    May 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Geschichte von zwei individuellen Vierteln. Gebucht über GetyourGuide

    Beschreibung:
    Blicken Sie jenseits der üblichen Attraktionen von Kopenhagen und entdecken Sie eine alternative Seite der Stadt. 

    Die 2,5-stündige Tour erzählt die Geschichte von zwei individuellen Vierteln. Ersteres ist für den Green Light District, zweiteres für das Rotlichtviertel bekannt. Beide haben eine faszinierende Geschichte, verbunden durch dynamische Vielfalt und eine kompromisslose Gegenkultur. Trotz des internationalen Ruhms haben beide noch einen Biss, der Sie die Freiheit, Kreativität und Wirklichkeitsnähe spüren lässt, die Sie sonst nicht im Zentrum Kopenhagens finden. 

    Finden Sie heraus, wie aus dem Arbeiterviertel der Stadt eine blühende Gemeinschaft junger Künstler und Unternehmer wurde. Hören Sie, wie sich das dänische Sozialsystem erfolgreich und auch erfolglos um die Prostituierten und Drogenabhängigen auf der Straße gekümmert hat. Erfahren Sie von den Hippies, die in den 70ern eine Militärbasis übernommen haben. Schlendern Sie über die berühmte "Pusher Street" des Green Light District, nur wenige Meter von den teuersten Immobilien der Stadt entfernt.

    Jenseits der Hipster und Eisstände erwartet Sie eine faszinierende Geschichte. Erfahren Sie mehr über Kopenhagens Untergrundszene und die Menschen, die sie zu etwas großartigem gemacht haben und das noch immer tun. Dies ist mehr als eine Geschichte der Hippies und Aussteiger - dies ist die Geschichte von Menschen, die den sozialen, politischen und kulturellen Status Quo hinterfragen. 

    Beenden Sie Ihre Tour in der Nähe der selbsternannten "Freistadt Christiania", die sich südlich des Hauptbahnhofs und des angesagten Viertels Vesterbro befindet. Sie erhalten alle nötigen Informationen, um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden (nicht inbegriffen).

    Foto 1 - Hauptbahnhof innen
    Foto 2 - Hauptbahnhof Hinterausgang
    Foto 3 - Zuflucht für Prostituierte
    Foto 4 - Fixerraum
    Foto 5 - Lagerhalle näher ehemaligen Schlachthof
    Foto 6 - ehemaliger Schlachthof
    Foto 7 - Vor Frelsers Kirke
    Foto 8 - Christiania
    Foto 9 - Christiania
    Foto 10 - Christiania

    Internationale Gruppe: Australien, Indien, Syrien, Russland, Polen, USA, Österreich und vereinzelt deutsche.

    Der Guide heißt Martin und ist Kopenhagener.

    Es geht los zum Kopenhagener Hauptbahnhof (central station/Hovedbanegard) der 1911 eingeweiht wurde. Der Architekt war ein deutscher.

    Hinter dem Bahnhof liegt das Drogen - und Rotlichtviertel (Vesterbro). Kopenhagen hat mittlerweile 2 öffentliche Fixerräume wo es auch saubere Nadeln gibt. Die Leute sterben zumindest nicht mehr auf der Straße, wie in den 90ern. Ob die Verlagerung in die Fixerräume das Problem besser macht, sei mal dahin gestellt.

    Im Anschluß an Drogenviertel kommt das Rotlichtviertel. Die meiste illegalen Prostituierten kommen aus Bulgarien und Nigeria. Prostitution ist in Dänemark legal wenn man 2x jährlich zum Gesundheitscheck geht und 25% Steuern bezahlt.

    Legale Prostituierte dänischer Nationalität gibt es ca. 3. 500, statistisch sind davon 35% Mütter, 20% in einer Beziehung, 10% Studenten. Legale Ausländische Prostituierte sind 2. 500. Die Anzahl der illegalen Prostituierten wird auf 1.000 geschätzt.

    In Kopenhagen gibt es ca. 23. 000 Wohnungen ohne Bad. Die Wohnungen wurden früher für ausländische Arbeiter gebaut. Ich kann das fast gar nicht glauben.

    In Vesterbro gibt es ein Gelände mit weißen Häusern, 1910 war es ein Schlachthof, in 90er war es ungenutzt und runtergekommen (Technopartys) jetzt sind dort Cafes, Galerien...ein Hipsterviertel.

    Auf dem Weg zur Freistadt Christiania sind wir an der Vor Frelsers Kirke vorbei gekommen, die sie mit dem gedrehten Turm ganz interessant aus.

    Die Freistadt Christiania (auch Das freie Christiana) ist eine „alternative“ Wohnsiedlung im Kopenhagener Stadtteil Christianshavn, die seit 1971 besteht. Das ehemalige Militärgelände der Bådsmandsstrædes-Kaserne umfasst ein 34 Hektar großes Gebiet auf den historischen Wallanlagen der Stadt. Die Bewohner betrachten sich selbst als in einer Freistadt lebend, die sich unabhängig von den staatlichen Behörden verwaltet. Diesen gilt Christiania jedoch als Drogenhandelszentrale.

    Ich war enttäuscht, an ca. 20 Ständen kann man Gras oder bereits fertige Tüten kaufen. Was wohl der Hauptgrund vieler meist jüngere Touristen und Stadtbewohner ist, da rein zu gehen. Hippieflair sucht man irgendwie vergebens. Das ein oder andere Haus ist bunt (5 habe ich gefunden), je weiter man aber Abseits der Drogenmeile geht, desto gutbürgerlicher wirkt es.

    Aktueller km Stand: 12,26 km
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