Marokko Rundreise

January 2019 - March 2024
An open-ended adventure by Eike
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  • Day 25

    Taroudant

    February 12, 2019 in Morocco ⋅ 🌙 13 °C

    Endlich haben wir uns von Sidi Wassei losgerissen und sind ins Landesinnere weiter gefahren. Unser Ziel war Taroudant. Sie wird auch als kleine Schwester von Marrakesch bezeichnet. Der Stellplatz ist direkt an der Lehmmauer, die die Altstadt umschließt. Nachdem wir unser Wohnmobil abgestellt hatten,ging es gleich in die Stadt, wir hatten Hunger. Wir fanden dann auch einen ansprechende kleinen Imbiss/ Cafe. Irgendwie klappte es dann doch nicht mit der Verständigung, als unser Essen kam, waren wir leicht verwirrt. Aber es war toll angerichtet mit Pommes und viel Gemüse. Ich hatte Scampi in Ei, sehr lecker. Und Gunthers hatte Hackfleisch, schmeckte auch, aber wie es hieß, wissen wir nicht. Und wieder reichlich... danach schlenderten wir durch den Ort und durch Zufall fanden wir das Palais Salam, ein Palast aus dem 18.Jahrhundert. Mit einem wunderschönen Park, man muss es gesehen haben. So müssen früher die Haremsgärten gewesen sein. Heute hatten wir über 30 Grad, aber trotzdem bin ich noch mal in den Souk gerannt. Zum Glück, ich hätte was versäumt. Ganz viele Ledersachen ,Schuhe und Taschen, ich habe gekauft... vor allen Dingen war das einkaufen easy, weil man nicht angequatscht wird und nicht zu viele Marokkaner unterwegs waren. Auch wenige Touristen.. Der Platz vor dem Souk war ebenfalls interessant, viele Gaukler und Musikgruppen der Berber konnte man sehen. Ich sollte mit den Berbern singen, das habe ich lieber gelassen. Aber sie haben dann für mich gespielt und ich durfte filmen. Es wäre schade gewesen, wenn wir diese Stadt nicht angefahren hätten 👌 morgen geht's weiter... übrigens stehen wir dicht bei einer Moschee und gerade ruft der Muezzin zum Gebet. So werden wir morgen rechtzeitig wach🤣Read more

  • Day 26

    Foum Zguid

    February 13, 2019 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

    Wie erwartet, hat uns um 7 Uhr der Muezzin geweckt. So kamen wir endlich mal recht früh weg. Vor uns lagen fast 300 Kilometer, durch die Berge zog es sich . Ein großer Teil der Fahrt ging auf 1500 Meter in die Berge mit steilen Kurven. Aber die Landschaft ist unbeschreiblich. Und immer wieder zwischendurch Palmenoasen , in denen es grünt und die bewirtschaftet werden. Ziegenherden säumen die Straße und klettern tatsächlich in die Bäume. Und immer winkende Menschen.. sogar eine Allianzagentur habe in Tazenakht im Anti Atlas gesehen. Hier werden auch die Berberteppiche hergedtellt, überall hingen sie an den Strassen zu Verkauf. Aber wir haben nicht gehalten nach dem Motto : und führe mich nicht in Versuchung 😜Heute stehen wir in Foum Zguid in einer Palmenoase und hinter uns liegen die Berge. Leider kann ich immer nur 6 Bilder reinstellen, die Auswahl ist schwer. Wir sind dann noch in den Ort gelaufen und uns fielen wie auch in Taroudant viele Fahrradfahrer aus. Ganze Familien sitzen auf einem Rad. Leider mögen es die Marokkaner nicht, wenn sie fotografiert werden, muss das immer heimlich machen. Morgen noch mal 220 Kilometer, dann sind wir in Mhamid. Ca. 40 Kilometer vor der algerischen Grenze .Read more

  • Day 27

    Mhamid Camping El Khaima

    February 14, 2019 in Morocco ⋅ 🌙 12 °C

    Heute sind wir 220 Kilometer nach Mhamid gefahren, dem südlichsten Reiseziel an der algerischen Grenze. Bis in die 80er Jahre war Mhamid Sperrgebiet , man kam nur bis Zagora. Zagora ist eine Garnisonsstadt ,die gefiel uns beim Durchfahren, wir werden sie auf dem Rückweg ansehen. Überhaupt ist hier ganz viel Militär, immer freundlich. Mhamid ist ein Wüstenkaff, sehr staubig und armselig. Aber der Ausgangspunkt für Wüstentouren. Hier haben wir jede Menge Offroader gesehen, die vor ihrem Trip in die Wüste hier Station machen. Für Morgen haben wir bei Hassan auch eine Tour mit einem Jeep gebucht. Lassen wir uns überraschen...Read more

  • Day 28

    Wüstentour mit Hassan

    February 15, 2019 in Morocco ⋅ 🌙 12 °C

    Eigentlich sollte es um 9 Uhr losgehen, aber wir sind nicht in Deutschland. Kurz nach halb zehn kam der Jeep ( ein relativ neuer Toyota) ,das Essen wurde eingeladen und los ging's. Die Wüste verändert ständig ihr Aussehen . Da es im Oktober 2018 geregnet hat ,seit 2014 das 1. Mal, war es nicht ausgetrocknet, sondern es blühte stellenweise in gelb und blau. Überall waren Kamele und Ziegen zu sehen, die sich in diesen Oasen tummelten, hier gab es zu fressen. Unter anderem blühte hier Rucola. Irgendwann waren nur noch Steine, die sich mit Sand abwechselten, zu sehen. Dann kamen die Dünen, die Erg Chegaga, die bis zu 300 Meter hoch werden. Die Dünen ziehen sich 40 Kilometer lang hin. In einem Camp bekamen wir uns Mittagessen, von den Männern frisch zubereitet. Sehr lecker .Und es machte Spaß, die Dünen hochzulaufen. Kinder wären auf dem Po runtergerutscht. Wir besuchten Nomaden und in einer Oase konnten wir Grundwasser hochsteigen sehen. Zum Schluss waren wir in der Fossilien Wüste. Hier fanden wir Steine mit Tiereinschlüssen . Der Fahrer ist mit uns über Steine, die Dünen hoch und runter und durch trockene Wadis gefahren. Das geht auf die Reifen,den Motor und die Karosserie, die Autos können gar nicht lange halten. Es war ein anstrengender Tag und wir haben nicht bereut, hierher gefahren zu sein. Morgen geht's zurück nach Zagora. P.S. ich habe dann noch unsere Sachen, die wir anhatten, gewaschen, die waren richtig dreckig und wir auch 🤣 gute Nacht 🙋‍♀️🙋‍♀️🙋‍♀️Read more

  • Day 29

    Zagora Camp Paradis Touareg

    February 16, 2019 in Morocco ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute sind wir knapp 100 Kilometer nach Zagora gefahren durch die Berge, zurück in die Zivilisation. Eine tolle Landschaft 👍Beim Fahren wir es sehr windig, der Sand tanzte auf der Straße und bildete kleine Sanddünen, wie, wenn es bei uns schneit. Unterwegs hätte ich bald einen kleinen runden grünen Mosaiktisch gekauft aber er war mir dann doch zu teuer. In Zagora mussten wir wieder ca. 200 Meter rückwärts fahren, da wir nicht um die Kurve kamen. Unser Navi Programm ist ganz gut aber leider kann ich unsere Wohnmobildaten nicht eingeben. Irgendwas ist immer... Aber alles ging gut und ein Marokkaner brachte uns zu einem Campingplatz, wir wollten zwar woanders hin,aber egal... anschließend noch im Ort Brot und Getränke gekauft, der Ort ist ganz hübsch. Aber Schmuck und Teppiche brauchen wir nicht, obwohl ich hübsche Sachen gesehen habe... Morgen geht's weiter nach Quarzazate, dort werden Filme gedreht.Read more

  • Day 31

    Ait Benhaddou Camping Auberge de Jardin

    February 18, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

    Gestern sind wir von Zagora nach AIT Bennhadou gefahren, ca. 200Kilometer. Wieder beeindruckende Landschaften, die wir durchfahren. Und ganz viele Händler, die versuchen, ihre Waren am Straßenrand zu verkaufen. Und wenn es Leguane sind... natürlich haben wir die nicht gekauft. In Quarzazate,der Filmstadt für Produktionen aus der ganzen Welt, fuhren wir bis an die Filmstadt ran. Lt. Reiseführer soll die Besichtigung nicht lohnen und solche Freaks sind wir nicht. Aber Quarzazate ist ein hübscher Ort mit jeder Menge Hotels und Quadverleihs. Wir fuhren noch 15 Kilometer weiter, nach AIT Bennhadou. Hier in der guterhaltenen Kasbah ( UNESCO Weltkulturerbe ) würden viele bekannte Filme gedreht, u.a. Lawrence von Arabien. Aber die Kasbah besichtigen wir morgen, ich habe mir beim Essen 2 Gläser frischgepressten Orangensaft über Hose und Strickjacke gekippt und den auszuwaschen, war nicht so einfach.Read more

  • Day 31

    AIT Benhaddou und Marrakesch

    February 18, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute kamen recht früh für unsere Verhältnisse auf die Piste, um die Kasbah von AIT Benhaddou zu besichtigen. Das Wetter war nicht gut ,bedeckt und kühl . Aber ideal für Besichtigungen. Der ganze Ort besteht aus Hotels und Souvenirs Shops mit Töpferwaren, Teppiche ,Ledersachen und Silberschmuck. Darunter wirklich schöne Stücke. Der Aufstieg zur Kasbah und auf die Plattform war beschwerlich, da muss man gut zu Fuß sein. Aber es hat sich gelohnt, eine tolle Aussicht . Und natürlich auch in der Kasbah die Händler mit ihren kleinen Läden, sie waren aber nicht aufdringlich. Als wir wieder abstiegen, verliefen wir uns,wir fanden den Ausgang in dem Gängegewirr nicht. Irgendwie klappte es dann doch . Auf der Straße sahen wir jede Menge an Bussen , ruckzuck war der Ort voll mit Touristen. Wir beschlossen dann, doch noch 200Kilometer nach Marrakesch zu fahren. Gesagt getan, etwa 15 Kilometer auf der Straße knallten wir in ein in ein Schlagloch, Auto ging aus, Warnblink ging an und nicht mehr aus. Na toll, und das in der Pampa von Marokko 😪ADAC Marokko angerufen, Warteschleife in französischer Sprache. Also unseren Händler in Stralsund angerufen und der hat die Verbindung zu Fiat hergestellt. Die wussten gleich, was passiert war und Gunther hat dann unter dem Beifahrersitz irgendetwas gemacht, Auto lief wieder. Uff, noch mal Glück gehabt. Wieder tolle Landschaften und wir haben festgestellt, das wir solche Serpentinen , ca. 100 Kilometer lang hoch und runter, noch nie gefahren sind. Davon gut 40 Kilometer auf einer Strasse, die neugebaut wird, stellenweise nur mit 10 kmh. Und diese Straße nach Marrakesch ist gut befahrenen so das wir laufend rechts ran und andere vorbei lassen mussten. Bei 2500 Meter Höhe hatten wir noch 4 Grad und es fing an zu regnen... Marrakesch ist auch nicht einfach zu fahren, nach fast 6 Stunden kamen wir auf dem Campingplatz an. Für heute reicht es...Read more

  • Day 32

    Marrakesch

    February 19, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 14 °C

    Sind heute mit dem Taxi nach Marrakesch rein, und waren froh, nicht mit dem Wohnmobil auf den Stellplatz gefahren zu sein. Marrakesch muss man gesehen haben, es ist tatsächlich so bunt und lebhaft wie es in Filmen gezeigt wird. Die Stadt wird von schneebedeckten Bergen im Süden eingerahmt, das sieht aus wie auf kitschigen Postkarten, einfach toll. Auf dem berühmtesten Platz, dem Jemaa el Fnaa, hatten wir uns mit einem ehemaligen Kommilitonen, Lupo, verabredet. Zusammen gingen wir im Chinguitti essen, einem Restaurant mit Blick über die Stadt und die schneebedeckten Berge. Und das Essen war auch klasse. Zusammen schlenderten wir später durch die Medina, die wirklich wunderschön ist. Auf dem großen Platz wurde schon alles für den Abend vorbereitet, jede Menge Imbiss Stände wurden aufgebaut. Bunt geschmückt, die Tische eingedeckt, warben sie um Kundschaft. Aber fast überall lagen Schafschädel aus und es gab Gehirn zu essen, nicht unser Geschmack... Und natürlich durften die Schlangenbeschwörer nicht fehlen. Überall Musik und zwischendurch rief der Muezzin zum Gebet. Es herrschte eine schöne Lautstärke auf dem Platz und die Verkäufer boten ihre Waren an. Aber sehr interessant... Wieder ein schöner Tag und die Füße taten weh, so das wir froh waren, wieder im Wohnmobil zu sein.Read more

  • Day 33

    2.Tag Marrakesch

    February 20, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachtrag: wir sind wieder nach Marrakesch gefahren. Da das Taxi ab Campingplatz in die Stadt unverschämt teuer ist, sind wir 3 Kilometer zur Strasse gelaufen und würden von einem Hotelchuttle aufgelesen und für 1/3 des Preises nach Marrakesch und wieder zurück gefahren. Wir stiegen am D jemaa el Fnaa aus und begannen hier den Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten. So sahen wir, leider nur von außen, geschlossen für Nichtmoslems, die Koutoubia Moschee an,die von einem Park teilweise umschlossen wird. Als nächstes standen die Saadier Gräber auf dem Programm, die waren nicht leicht zu finden. Dabei gelang mir ein Foto von der Kasbah Moschee, die Tür stand einen Spalt offen. Die Saadier Gräber sind prachtvolle Gräber von Sultanen ,die fast alle ermordet wurden. Die Grabstätten würden zugemauert und erst 1917 wieder entdeckt. Wir durchstreiften das alte Juden Viertel ( so stellte ich es mir vor anhand von Büchern) , und fanden den Bahia Palast. Der ist aber nur mit Führer zu besichtigen, wir hätten warten müssen. Daneben ist ein tolles Riad, dort konnten wir Bier auf der Terrasse trinken. Über den Preis reden wir nicht... das Riad ist ein Traum aus 1001 Nacht. Danach ging's auf den Place des Ferblantiers. Dort aßen wir und guckten dem treiben zu. Leider ist die Koran Schule bis 2020 geschlossen, wir gingen dann durch den Souk . Man musste aufpassen auf die Mopeds, die hier durchfahren. So etwas würde bei uns nicht erlaubt werden. Dann waren wir zum Abschluss noch auf dem Djemaa el Fnaa Platz. Hier war inzwischen alles aufgebaut und die Menschen strömten auf den Platz, natürlich auch viele Touristen. Ein ohrenbetäubender Lärm.. aber schön anzusehen. Um 19.30 Uhr wurden wir wieder abgeholt, es reichte dann auch. Negativ fielen uns ganz viele Bettler auf, und viele Mopeds im Straßenverkehr fahren ohne Licht. Trotz des Wahnsinnsverkehr haben wir noch keinen Unfall gesehen...Read more

  • Day 34

    Reisetag

    February 21, 2019 in Morocco ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute sind wir vom le Relais de Marrakesch Campingplatz nach Essaouira gefahren. Direkt im Ort gibt es keinen Stellplatz mehr, so sind wir 13Kilometer entfernt gelandet auf dem Le Calme und sehr zufrieden. Sehr hübsch angelegter Platz und man kann sich aussuchen, wo man stehen möchte. Wir stehen zwischen Arganbäumen. Die Strasse war wieder toll, teilweise waren wir die einzigen auf der Autobahn. Nach 60Kilometer Autobahn ging's auf die Nationalstrasse ,hier war mehr Verkehr. Überall Argankooperativen, die ihre Produkte anbieten. Was ein Liter Öl für Arbeit macht. Das Öl ist teuer, aber durch die Handarbeit gerechtfertigt.Read more