• Cartagena

    August 13, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem wir unseren Weg durch den Tayrona Nationalpark beendet haben, sind wir mit dem Bus nach Cartagena gefahren - unseren nächsten Stop.

    Cartagena ist eine Stadt an der Karibikkpste und die Altstadt, welche im 16. Jahrhundert gegründet wurde, ist bis heute ummauert.
    Die Altstadt ist auch das Ziel der meisten Touristen, weil diese mit ihren großen Plätzen, Kofsteinpflaster und bunten Kolonialgebäuden wirklich sehr schön ist.

    Im krassen Gegensatz dazu hat Cartagena aber auch einige Viertel mit sehr großen Hotelkomplexen. Wenn man sich auf der Stadtmauer aufhält kann man den Kontrast sehr gut sehen.

    Da Peter am Anreisetag nach Cartagena Geburtstag hatte beschlossen wir uns an einer Pub Crawl Tour teilzunehmen, welche von unserem Hostel (Viajero) organisiert wurde. Das war wirklich spaßig.
    Dementsprechend gingen wir es den darauffolgenden Tag langsam an und erkundeten ein bisschen die Altstadt. Dort sahen wir im Stadtpark, man mag es nicht glauben, ein Faultier - irre.

    An unserem letzten gemeinsamen Tag zu dritt machten wir dann noch eine Insel Hopping Bootstour. Wir haben coole Leute kennengelernt und hatten, trotz des Regens den wir zwischenzeitlich hatten, eine menge Spaß.
    Zum grönenden Abschluss sind wir nach Einbruch der Dunkelheit noch an einem Ort gefahren wo sich die Einzeller Dinoflagellaten (mikroskopisch kleine Algen) befinden.
    Bei den meisten wohl besser bekannt als leuchtendes Plankton. Man könnte sie aber auch Glühwürmchen der Meere nennen.
    Die Einzeller kommen auf der ganzen Welt vor, aber nur wenn gewisse Rahmenbedingungen (Zeit, Wasserqualität, etc.) kann man sie auch tatsächlich sehen.
    Das leuchten entsteht durch eine chemische Reaktion uns ist eigentlich dazu gedacht fressfeine zu vertreiben.
    Menschen vertreibt es allerdings nicht und so leuchtet das Plankton bei jeder Bewegung erneut auf.

    Ein (für mich) wirklich magischer Moment.
    Leider hat man auf den Bildern der Hand Kameras wenig bis gar nichts gesehen, aber den Anblick vergisst man auch nicht so schnell.

    Nicht alle biolumineszen Tiere leuchten gleich. Das Plankton im Wasser leuchtet z. B. blau während Glühwürmchen gelb leuchten.

    Eva und ich entschieden uns, nach Peters Abreise, noch einen Tag länger in Cartagena zu bleiben und eine Tour zum Schlammvulkan Totumo zu machen. Es handelt sich hierbei um ein geologisches Phänomen, da der Vulkan statt Asche oder Lava nur Schlamm "spukt". In diesem Schlamm kann man ein Schlammbad nehmen, welches sehr gut für die Haut sein soll. Man kann sich außerdem im Schlamm auch massieren lassen - für mich war das Ganze zu gleichen Teilen schräg, eklig, spaßig und lustig.

    Die nächsten zwei Tage werden wir am Playa Blanca in einer Hütte direkt am Meer verbringen.
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