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  • Day 26

    Manuel Antonio Nationalpark

    August 26, 2017 in Costa Rica ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit dem zweiten Bus um halb neun hab ich mich auf den Weg von Jaco nach Quepos gemacht, um von dort aus mit dem Bus weiter zum Nationalpark Manuel Antonio zu fahren. Es ist zwar der kleinste und Eintrittmäßig der teuerste Park in Costa Rica, aber auch der bekannteste und scheinbar auch der beliebteste Park, wo man viele Tiere sehen kann. Ich hoffe, endlich mal ein Faultier näher zu Gesicht zu kriegen, nachdem ich schon in Puerto Viejo Pech hatte.
    Was man in den Bilder nicht sieht, bzw. welche ich hier nicht zeige: die breiten Straßen, auf denen sogar Autos fahren können und die Mengen an Menschen. Man braucht keinen eigenen Tourguide zu buchen, um Tiere zu sehen; da, wo was zu sehen gibt (Faultier?), steht schon eine Menschentraube.
    Die beiden Strände sind zwar sehr schön (wenn auch natürlich sehr bevölkert) und wenn man an ihnen vorbei zur Landspitze geht, sind kaum noch Leute unterwegs, aber dieser Park ist keine $16 wert. Oder überhaupt Geld und Mühe. Ich habe einige Affen gesehen, die immer süß sind und zwei Faultiere, die ich ohne Fernglas aber nicht vernünftig sehen konnte, geschweige denn ordentlich fotografieren.
    Nachdem ich den Hauptwanderweg abgelaufen bin, habe ich mich an den Strand gelegt. Es war ganz schön schwül und ich daher völlig verschwitzt, Baden war also richtig gut. Leider ist der Sog der kleinen Wellen doch ganz schön stark, so dass man nicht entspannt im Wasser chillen kann. Selbst am Strand muss man aufpassen, denn die Waschbären und Affen sind vorwitzige Diebe.
    Um 2 Uhr beschließe ich, dass ich genug Sonne getankt habe und den Rückweg langsam antreten sollte. Eine gute Entscheidung, denn bis ich mich so gut es geht entsandte und angezogen habe, durch den Park zurück zur Bushaltestelle und dann nach Quepos gekommen bin, war es bereits halb 4 und es hat langsam angefangen zu regnen. Vom schwitzen habe ich fast hinmelschreiend gestunken und ich war sandig und feucht, es war also eine recht ekelhafte Rückfahrt.
    Alles in allem war es schön, aus San José rauszukommen, ich habe endlich mal wieder richtig lecker gegessen und nette Leute kennen gelernt, aber weder Jaco, noch Manuel Antonio würde ich unbedingt weiterempfehlen.
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