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  • Day 50

    Salkantay Trek 1 - Lagoon Humantay

    June 26, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Ein langer Lebenstraum und Punkt auf unserer Bucketlist war auch der Besuch des Weltwunders Machu Picchu 😍
    Um dort hin zu gelangen, kann man verschiedene mehrtägige Trekkingtouren unternehmen oder mit Bus und Zug fahren. Schon in Deutschland beschlossen wir eine der Wanderungen mit zu machen und so Machu Picchu zu Fuß zu erreichen. Da der Inkatrail bereits sechs Monate im Voraus gebucht werden muss, musste eine Alternative her. Wir entschieden uns letztendlich für den viertägigen Salkantaytrek, der landschaftlich der schönste, aber auch der anstrengendste sein soll. Im Vorhinein hatte ich ja doch schon ziemlich Schiss, ob wir das packen würden, haben wir den Sport während unserer Reisen ziemlich vernachlässigt und konnten uns kaum vorstellen, wie es ist acht Stunden am Tag zu wandern. Trotzdem dachten wir uns, dass das Ganze bestimmt schon viel unfitterer Menschen geschafft hatten und wir freuten uns die peruanische Natur endlich einmal zu Fuß erkunden zu können.
    In Cusco buchten wir eine Tour für 200$ und dann ging es am Mittwoch auch schon los.

    Salkantay Tag 1:
    Um 4:45 klingelte bereits der Wecker und um 5:30 ging es vom Treffpunkt aus los erstmal drei Stunden mit dem Bus bis zum ersten Stopp zum Frühstück. Es gab Rührei, Semmeln, Obst und Nudeln und wir hatten einen tollen Ausblick. Hier hatten wir Zeit um die ersten Kontakte zu unseren Teamkollegen zu knüpfen. Wir waren eine junge Truppe, bestehend aus 12 Personen aus Europa, USA und Brasilien. Nach dem Frühstück ging es noch einmal mit dem Bus weiter, bis es für uns hieß die Wanderschuhe auszupacken. Vom Parkplatz aus ging es dann anstrengende 2 Stunden hoch zum lagoon Humantay, der mit seinen Farben mit den Gletschern um die Wette leuchtete. Bereits hier hatten wir schon das erste Mitglied verloren. Die 38 jährige Brasilianerin verabschiedete sich auf eines der bereitstehende Pferde. Nach dem Bergsee ging es weitere zwei Stunden bergab zu unserer ersten Unterkunft, die dann nochmal einen kurzen aber knackigen Aufstieg erforderte. Oben angekommen konnten wir unser Glück dann aber kaum fassen, da wir unverhofft eines der coolen Skyigloo Camps beziehen durften. Es gab dann Mittagessen für uns und viel zu früh darauf auch schon Abendessen. Überhaupt war das Essen, dass stets von einer Küchencrew, die uns begleitete, zubereitet wurde, ganz hervorragend und immer viel zu viel.
    Am ersten Tag mussten wir nur vier Stunden laufen, waren aber alle trotzdem schon fix und fertig und konnten uns zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht vorstellen, wie wir dann die kommenden Tage überstehen sollten.
    Nach dem Abendessen konnten wir bereits den atemberaubenden Sternenhimmel mit der Milchstraße in unseren Skyigloos bewundern. Die Nacht war allerdings ziemlich ungemütlich. In solchen Höhen ist es nachts einfach eisig kalt mit Temperaturen von -5 Grad. Auch in voller Montur mit Jacke, Mütze, Schal und Handschuhe unter dem Schlafsack habe ich immer noch gefroren. Die Nacht war also ziemlich ungemütlich und kurz, da wir um 5:00 bereits wieder mit einem Cocatee geweckt wurden.
    Next day next footprint 🔜👣
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