Satellite
  • Day 7

    Eine Lodge kommt selten allein

    March 15, 2018 in Mexico ⋅ 🌙 22 °C

    Die letzte Nacht ging dann doch länger als geplant. Mojitos und Tequila erledigten ihre Aufgaben konsequent. Die Bar Batey - mit Mojito-Käfer - bot uns klasse Live-Musik und das nette Paar am Tisch neben uns interessante Gespräche bei gefühlt 200 Dezibel Umgebungslautstärke. Irgendwann zwischen zwei und drei waren wir daheim, geschlafen haben wir bis acht Uhr, nicht ganz so fit wie erhofft. Nach ein paar Erledigungen und dem Frühstück liehen wir uns zwei Fahrräder aus und machten uns mit neuer Schnorchelausrüstung auf zum Strand. Nach gut 10 Minuten Fahrt hätten wir da sein müssen.
    Hätte hätte Fahrradkette. Der Kilometerweite Strand ist zu 95% von Hotels, Chalets und Lodges verbaut (Immerhin kein Haus über 4 Stockwerken). Um überhaupt erstmal einen Fuß auf Sand setzten zu können, mussten wir also noch ein paar Minuten weiterstrampeln. Dann fanden wir einen 2m breiten Durchgang namens Public Access und gelangten zu einem ca. 50m breiten Strandabschnitt, den man vor den Hotelliegen nutzen durfte. So war immerhin das erste karibische Bad absolviert. 🏖 Da uns unser Gastgeber ein coole Beachbar (Eufemia) empfohlen hatte, beschlossen wir gegen Mittag weiter zu ziehen und schwangen uns nochmal 10 Minuten auf den Sattel südwärts an 2 Millionen Lodges vorbei. Der Eingang war mal wieder gut zu übersehen, doch wir fanden ihn beim zweiten Anlauf und ergatterten auch gleich zwei gute Plätze. Hier ließ es sich jetzt wirklich aushalten. Der Wind brachte eine frische Brise, der Kellner eine frische Kokusnuss, ein frisches Bierchen und einen leckeren Teller Guacamole. Gut 3 Stunden ließen wir uns (etwas zu einseitig) brutzeln und bewunderten wie ein paar Meter eine völlig ungestellte MTV-Produktion zwei "datende" Models in Szene setzte. Was nicht passte wurde wiederholt. 🎬 Vielfach. Ein Team von sieben Leuten war damit beschäftigt spontane Planschereien und gefühlvolle Gespräche zu inszenieren 🤔😃
    Als wir merkten, dass unsere rechte Seite heute einmal zu wenig den Lichtschutzfaktor 50 gesehen hatte, machten wir noch einen Strandspaziergang und fuhren gegen 4 zurück. Der erste Sonnenbrand hat uns also nun erwischt.
    Heute gibt es mal ganz klassisch studentisch Nudeln mit Tomatensoße, dafür auf unserem Dach und mit Blick auf den Sonnenuntergang. Gleich noch ein paar selbstgemachte Pina Colada und dann morgen auf zu einem Geheimtip unseres Gastgebers. Wir sind gespannt!
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