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  • Day 383

    Am Kraterrand des Bromo Vulkans

    August 5, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach unserem Stop in Yogyakarta ging es, mit wieder 8h Zugfahrt, nach Probolinggo und von dort aus nochmal 1,5h mit dem Auto nach Cemoro Lawang. Für hier hatten wir eine kleine Wanderung zum Bromo Vulkan gemacht. Morgens um 3 klingelte der Wecker und dann ging es los, pünktlich zum Sonnenaufgang waren wir am Aussichtspunkt, von wo aus wir den Sonnenaufgang und die Vulkanlandschaft im Blick hatten. Danach sind wir zum Vulkan und sogar bis zum Kraterrand gelaufen und konnten dann direkt in den Krater hineinschauen. Iwie ein wenig unheimlich es in dem riesigen Schlot qualmen zu sehen aber gleichzeitig auch eine schöne Erfahrung. Abschließend betrachtet müssen wir allerdings sagen, dass der Blick zum Sonnenaufgang und auch der Blick in den Krater sehr schön waren aber alles drum herum war es iwie gar nicht. Außer einem weiteren Pärchen waren wir die einzigen Menschenseelen, die von ihrer Unterkunft aus alles zu Fuß erkundet haben. Alle anderen Touristen, und von denen gab es Tausende dort, lassen sich schön mit nem Jeep hochkarren weil sie zu faul zum laufen sind und lassen sich dann am besten noch auf Pferden den Vulkan hochtragen. Für uns absolut unverständlich, da wir gerade mal eine Stunde von der Unterkunft bis zum Aussichtspunkt gebraucht haben. Uns wurde dann auch relativ schnell klar warum man die Tour unbedingt zum Sonnenaufgang machen soll. Der Grund liegt darin, dass man später einfach nichts mehr sieht weil die Abgaswolke der ganzen Jeeps und Scooter dann über dem ganzen Gebiet hängt und man nicht mal mehr den Himmel sieht. Auf dem Rückweg viel es uns so schwer zu atmen vor lauter Abgasen und dem Staub, der durch die Fahrzeuge aufgewirbelt wird und zu Fuß unterwegs haben wir kaum Luft bekommen. Man merkt also schnell warum Indonesien 25 Prozent der weltweiten Umweltverschmutzungen verursucht. Wir würden die Tour also nicht unbedingt weiterempfehlen auch wenn der Blick in den Krater nicht schlecht war aber Vulkane gibt es ja auch noch woanders auf der Welt.Read more