Ger Khorum

Die Nacht in der Kirche war sehr ruhig. Nach einem kleinen Zmorge fuhren wir zurück zur Hauptstrasse und weiter zur nächsten Siedlung. Nach einigem Suchen fanden wir einen Mechaniker.
Drei Stunden später schien alles repariert, doch schon nach ein paar hundert Metern mussten wir umdrehen. Schuh und Bein von Muriel waren mit heissem Getriebeöl bespritzt. Also alles nochmals auseinandernehmen und mit Dichtmasse flicken. Zwischendurch den Mechaniker mit seinem Auto zur Tankstelle fahren und Motorenöl zu kaufen. Danach auf Probefahrt. Der Motor war dicht, dafür leuchtet das Display Fehlermeldungen und Batterie leer Zeichen auf und die Anzeige der Gänge funktionierte nicht mehr. Also erneutes Zerlegen des Töffs.
Um 18 Uhr war alles in Ordnung, wir konnten endlich losfahren.
Es lief gut, und abgesehen von einem kurzen Regenschauer erreichten wir unser Ziel ohne Probleme. Leider gab es dort keine passende Unterkunft, lediglich ein Ger direkt an der Hauptstrasse. Also entschieden wir uns, nochmals 77 km in Angriff zu nehmen. Von der Dämmerung überrascht, waren wir froh, dass es ca. 15 km vor dem Ziel eine Raststätte mit Hotel gab. Als ich nach dem Essen den Töff weg von der Hauptstrasse fahren wollte, war die Batterie schon wieder platt.Read more