Milk River Camp

Die Nacht war sehr kalt, die Füsse waren im Schlafsack schnell kalt. Schwierig, so zu schlafen. Ein paar Stunden später musste ich in absoluter Dunkelheit kurz nach draussen. Den Sternenhimmel sah ich mangels Linsen leider nicht scharf, er war aber trotzdem imposant.
Am Morgen blieben wir noch lange im Zelt liegen, bis dieses von der Sonne aufgewärmt wurde. Erst dann gab es ein spärliches Zmorge aus etwas Suppe mit Trockenfleisch und Kaffee oder Tee dazu. Umringt von Tausenden kleinen Faltern bauten wir die Zelte ab, und als wir dann losfuhren war auch das Auto voll von ihnen.
Der nächste Halt war beim Parkplatz zum Wasserfall. Von dort konnte hoch zu Ross oder zu Fuss der Wasserfall erreicht werden. Wir wählten die Variante 2.
Zurück beim Parkplatz gab es noch eine längere Verpflegungspause, und dann endlich fuhren wir los zum nächsten Etappenziel. Es ist schon sehr erstaunlich, wo ein 4 WD überall fahren kann. Steil aufwärts und abwärts, durch Bäche und moorige Stellen, über Steine und Wurzeln, etc.
Nach der kalten Nacht wollten wir es wärmer haben. Wir mieteten eine Jurte mit fünf Betten, aber der Fahrer schlief lieber im Auto. Dank extra Decken und eingeheiztem Ofen war es kuschelig warm beim einschlafen.Read more