• Zurück in Ölgii

    July 18 in Mongolia ⋅ ☀️ 25 °C

    Obwohl in unserer Unterkunft ein Fest am Laufen war (Teil 4 von 5 einer kasachischen Hochzeit) habe ich wunderbar geschlafen. Entgegen der Abmachung, früh zu starten, sind wir wiederum nach 9 Uhr losgefahren, um als erstes zu tanken. Und da gingen auch die Diskussionen um das liebe Geld los. Sie sollten bis zum Ziel immer wieder aufflackern.
    Nach kurzen Rauchpausen bei einem Fluss und einem Friedhof kamen wir bei einer Eagle Hunter Family an. Wir wurden in die Jurte gebeten und mit Milchtee, Gebäck, Käse und Süssigkeiten bewirtet. Die Jurte war schön eingerichtet und es hingen neben Teppichen auch Fuchspelze und Medaillen an den Wänden. Die Grossmutter zeigte ihre selbstgemachten Souvenirs, aber es war nichts dabei, das wir zu Hause wirklich brauchen konnten oder anziehen würden.
    Dann ging's nach draussen, wo in zwei Zwingern zwei Adler angebunden in der Sonne hockten. Mich beelendete die Sache sehr, nach wenigen Fotos hielt ich die Show nicht mehr aus. Muriel war da entspannter und hielt den Adler für kurze Zeit.
    Dann blieb nur noch die Rückfahrt nach Ölgii, die letzten 40 km Schotterpiste. Dort angekommen wurden die letzten Diskussionspunkte um die Bezahlung durch Muriel souverän bereinigt. Der Fahrer sowie Ganaa und Bougie fuhren am frühen Nachmittag davon und unser gemeinsamer Roadtrip war beendet.
    Den Nachmittag verbrachten wir mit etwas Sightseeing und Kaffee trinken. Statt zum Znacht ins Restaurant zu gehen, besorgte Muriel ein grosses Picknick, welches wir auf der Dachterrasse im 6. Stock geniessen konnten.
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