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  • Day 11

    Femundsee

    July 24, 2020 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Als wir am Femundsee ankommen ist es...genau wie es grad in Norwegen überall zu sein scheint: nämlich saukalt und windig ohne Ende. Die Suche nach einem geeigneten Platz zum Wildcampen müssen wir dann leider auch zerknirscht aufgeben. Jede mögliche Stelle ist mit No-Camping-Schildern und fetten Steinen abgesperrt. Vermutlich haben es hier etliche Camper übertrieben. Uns bleibt nichts anderes als der Campingplatz vom Femundtunet Hotel übrig. Eigentlich auch ganz nett dort, wir stehen direkt am Strand. Weil die Stimmung etwas getrübt ist, hat Gunther die großartige Eingebung und schlägt vor, im Restaurant essen zu gehen. Wunderbar! Wir sitzen in der gemütlichen, warmen Blockhütte, fast ganz allein und schauen dem Sturm draußen zu während wir uns Rentierburger, Fisch aus dem Femundsee und Panna Cotta mit Moltebeeren schmecken lassen. Dann geht’s ins Bett mit allen Decken und Schlafsäcken die wir haben. Wir beschließen dann nachdem wir wieder und wieder die Wetterkarten studieren, unsere Reisepläne zu ändern. Doch vorerst wollen wir den einzig schönen vorausgesagten Tag hier bleiben. Und zum Aufwachen ist es bereits aufgeklart, sodass wir den Vormittag im Windschatten gemütlich vertrödeln: Lesen, viel Kaffee, Hängematte schaukeln und Postkarten schreiben. Gunther und ich spielen Beachball. Dabei entscheiden wir per Ballwechselzählung, wie die Reise weitergeht. Dänemark 3-Norwegen 3 -Schweden 4. Somit ist es klar. dass wir nicht wie geplant am Femundsee Kanuwandern, sondern am Sonntag doch nach Schweden fahren werden. Als wir dafür alles geklärt haben, geht’s uns gleich nochmal besser und wir haben unsere gute Laune dann vollständig wiedergefunden.Read more