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  • Day 23

    23. Tag: Kuta Beachday

    June 21, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Freitag war Shopping und Surfen angesagt! Somit fuhren wir mit Gusti zuerst zu einem Outlet und später zum Beachwalk Shopping Centre.

    Das Shoppingcenter war ziemlich groß, offen und hell. Das war sehr angenehm. Auch liefen dort nicht so viele Menschen umher wie in Berlin. Jedoch fand ich leider nichts passendes und wir gingen zu den Ständen an den Straßen und anschließend zum Strand.

    Dort verhandelte ich einen guten Preis (nicht einmal 10€) mit einer "Surfschule" und nahm zwei Stunden Surfunterricht, wovon eine Stunde mit dem "Lehrer" gelernt wurde und eine Stunde zum ausprobieren gedacht war. Tja, warum setze ich alles in Anführungszeichen? Weil es echt keine Schule und vor allem kein Lehrer war!

    Zuerst zeigte er mir auf dem Boden die Bewegungen, die ich dann im Wasser auf dem Bord machen soll. Anschliesend liefen wir sehr weit weg von Shi, die eigentlich Videos aufnehmen sollte, und gingen ins Wasser. Dort sollte ich dann loslegen. Da ich jedoch keine Ahnung hatte, was ich machen sollte, bat ich ihn darum, es mir zu zeigen. Das war echt ein absoluter Reinfall. Er fiel jedes mal sofort runter und vergeudete somit meine bezahlte Zeit.

    Nachdem ich langsam wütend wurde, da ich einfach nicht ausprobieren konnte zu surfen, sondern die ganze Zeit mit mir selbst und den Wellen zu tun hatte, verlangte ich eine richtige Surfunterrichtsstunde oder mein Geld zurück. Da wurde auch er langsam wütend und begann laut und unhöflich zu werden. Er meinte, die Wellen sind seien zu stark. Dann schubste er mich immer wieder mit dem Gesicht voran auf dem Board in die Wellen. Das tat ziemlich weh. Somit sagte, ich will es nicht mehr und ging aus dem Wasser. Er lief dann mit mir zurück und wollte es dort nochmal probieren. Ich sagte ihm, er solle mich nicht anschreien. Sowas ist also eine kompetente Surfschule.

    Nachdem ich Sheila Bescheid gab, dass ich nun wieder in Sichtweite bin, ging ich wieder ins Wasser. Dort konnte ich auch tatsächlich ein wenig "surfen". Also ich versuchte es zumindest. :D Jedoch gelang es mir wirklich zwei Mal kurz auf dem Brett zu stehen. Darüber hatte ich mich sehr gefreut und ich hatte einen Moment kurz Spaß dabei gehabt!

    Nach etwas über einer Stunde ging er und ließ mich alleine. Dazwischen brauchte ich aber für 5 Minuten eine Pause. Er wies mich mehrmals darauf hin, dass ich das Brett heile lassen soll oder es bezahlen muss. Erklärte mir aber nicht, was ich tun soll, wünschte mir kein Spaß oder Glück. Super unfreundlich. Somit konzentrierte ich mich mehr darauf, dass Brett bei den Wellen nicht zu zerbrechen und hatte keine Ahnung, was ich sonst machen soll. Dementsprechend ging ich nach nur ungefähr 15 Minuten wieder aus dem Wasser, ohne noch einmal die Chance zu haben zu surfen. Ich schoss ein Foto mit dem Brett und gab es dann ab. Währenddessen hatte Sheila eine heftige Auseinandersetzung mit ihnen wegen ihrer Liege und wir gingen zusammen, ziemlich wütend über diese Menschen, zu einem anderen Strandabschnitt. Dort sonnte ich mich und ruhte mich aus. Später gingen wir noch einen Eisbecher essen und fuhren am Abend in ein Restaurant.

    Dort gab es einen heftigen Knall, da wohl eine Gasleitung explodiert ist. Das war ein ganz schöner Schreck gewesen!!!

    Am Abend telefonierte ich noch mit Bennet, denn mein kleiner großer Bruder ist echt schon volljährig geworden. Man rennt die Zeit. Ich war unglaublich traurig, dass ich wieder ein großes Highlight verpasst habe und nicht Zuhause sein konnte.

    Dennoch war es ein schöner und erlebnisreicher Tag gewesen und ich konnte wieder etwas von meiner Bucketliste streichen.
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