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  • Day 18

    Worscht-Schinken D.C.

    May 27, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach zwei Nächten auf den Outer Banks und echt gutem Wetter sollte es dann am Morgen weiter nach Washington, D.C. gehen. Dafür waren eigentlich ca 5 Stunden eingeplant.

    So sah bisher auch immer unser Tagesablauf aus: Morgens aufstehen und den Jetta beladen. Ein paar Stunden im Auto sitzen zur nächsten Location. Dort einen Parkplatz suchen, der uns nicht arm macht. Dort ein paar Stunden verbringen und dann weiter fahren zur nächsten Unterkunft.

    Auch heute beginnt der Tag früh. Leider steht auch der Memorial Day an, und gerade Städte wie Washington erwarten da viele Besucher. Deshalb hat uns der Weg in die Stadt dann auch eher sieben Stunden gekostet. Entsprechend gelaunt sind wir dann in der Stadt angekommen.

    Parken wollten wir eigentlich irgendwo an der Straße, aber der Schilderwald ist hier sehr viel verwirrender als bei uns. "In diesem Bereich nur für 2h mit Parkschein, Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00, Parkverbot dienstags von 9:30 - 10:45" und das war noch ein einfaches Schild 🤔. Wir haben unser Auto dann abgestellt wo wir vermutet haben, dass es okay ist und haben die Daumen gedrückt, unseren Jetta am Abend noch wiederzufinden. Ich greife mal vor: Er war noch da.

    Eigentlich wollten wir wieder zu einem Touristeninformationszentrum, doch die haben nur bis 16:00 geöffnet und wir sind erst um 16:00 aus dem Auto gestiegen. Also haben wir uns auf eigene Faust, nur bewaffnet mit Google Maps auf den Weg gemacht.

    Erstes Ziel: Eine Toilette finden. Das war bisher nie ein Problem, da die eigentlich immer sehr gut ausgezeichnet waren. Nicht so in der Landeshauptstadt. Wir sind ein wenig ziellos durch die National Mall (die Wiese zwischen Kapitol und Lincoln Statue, die so unfassbar leer war, als der neue Präsident inauguriert wurde) gelaufen bis uns ein Wegweiser endlich den Weg gezeigt hat. Ziemlich genau als Regen eingesetzt hat. Unsere Regenschirme ☔️ lagen natürlich im Auto.
    Trotzdem haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mitgenommen: Washington Monument, WW2 Memorial, Lincoln Memorial, Reflecting Pool (schon wieder so ein Forrest Gump Moment) und natürlich das Weiße Haus. Da kann man natürlich nicht so nah ran, und ich finde unser Bundeskanzleramt auch durchaus hübscher. Zwar nicht so prestigeträchtig, aber doch hübsch.

    Wegen des Wetters haben wir uns dann entschlossen nicht noch ein mal durch die komplette National Mall zu laufen, sondern zurück zum Auto zu gehen und zum Kapitol zu fahren. Gute Entscheidung!

    Das Kapitol war leider von Baufahrzeugen zugestellt. Ich vermute wegen den Vorbereitungen auf den Memorial Day. So war es aber nicht so schlimm, da wir direkt davor parken konnten um noch ein par Fotos zu machen und das Gebäude mal gesehen zu haben.

    Relativ spät sind wir dann zu unserer Unterkunft nördlich von Washington aufgebrochen.

    Direkt neben dem Hotel sollte ein Supermarkt sein. Der war aber leider komplett abgesperrt und von Polizeiwagen umstellt. Die Polizisten wollten uns nichts sagen und auch das Internet konnte uns nix sagen. Wir fragen uns immer noch, was da los war...
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