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  • Day 28

    Lichtfield + Kakadu NP (Outback Tour 3)

    May 6, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Da viele Straßen noch unter Wasser stehen (die Wet Season ist grade erst vorbei) wurde unsere eigentliche Route für die Tour leicht auf den Kopf gestellt.

    Lichtfield Nationalpark

    05.05.
    Unser erster Stopp ist an den Aussichtspunkt für Termitenhügeln, diese wachsen ca 50 cm pro Jahr und haben mehrere Königinnen, da sie aus Millionen Termiten bestehen die kommandiert werden müssen. Der größte Termitenhügel den wir gesehen haben, war ca 6 Meter groß.
    Weiter ging es zum Wangi Falls, dabei handelt es sich um den größten Wasserfall den wir die nächsten Tage sehen werden, schwimmen ist untersagt, da es neben Süßwasserkrokodilen auch auch Salzwasserkrokodile gibt (nein, wir haben leider keine gesehen). Nächster Fotostopp waren die Florence Falls (ein Wasserfall), anschließend ging es zu den Buley Rockhole in denen wir wie im Spa entspannen konnten. Es handelt sich um viele kleine Wasserfälle die nacheinander angeordnet sind. Einfach traumhaft.

    Kakadu Nationalpark

    Nun ging es auch schon in den Kakadu Nationalpark, wo wir an einem kleinem Wasserfall "the Rock hole" für ein erneutes Bad hielten. Der Wasserfall selbst ist nur mit 4W erreichbar und daher sehr einsam gelegen.

    06.05.
    Wir sind morgens erst um zwanzig vor neun am Zeltplatz aufgebrochen, nach den letzten Tage war das Gefühl ein unglaublicher Luxus für uns.
    Unser erste halt an dem Tag war (naja okay halt, es ist direkt neben unserem Campingplatz gewesen) waren die Mary River Wetlands wo wir die Feuchtgebiete des South Alligator River mit einer Bootfahrt erkundeten und die Krokodile bestaunten, ach ja klar auch die unzähligen Vogelarten. Auf die Frage ob die Krokodile gefährlich für uns sind, erklärte uns unser Bootsführer das wir viel Wasser trinken sollen, durch Dehydrierung sind auf der Tour erst vier Menschen gestorben und halt erst zwei von Krokodil gefressen wurden, also brauchen wir uns keine sorgen um die Krokodile machen, der tot durch Dehydrierung ist doppelt so wahrscheinlich.
    Im Bowail Visitorcenter lernten wir anschließend einiges über die hiesigen Aborigines dazu. Nach einem kleinem Snack ging es ins nächste Camp in Ubirr und hier erstmal in den Pool.
    Auf dem Weg zu unserem Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang fuhren wir durch noch überschwemmet Straßen am Arnhemland vorbei. Diese schon von weitem entfernte beeindruckende Landesteil von ca 97.000 km2 gehört den Aborigines und untersteht ihrem Recht. Touristen können eine Ausnahmegenehmigung für das Betreten beantragen, werden jedoch bei falschen Verhalten nach den Regeln der Aborigines bestraft (die Arten der Bestrafung sind sehr naja mmmh 🤔 aussergewöhnlich ist wohl das Wort das es am ehesten trifft z.B. wird einem das Rückgrat gebrochen sind man wird zum Sterben zurück gelassen <ich frage mich die ganze Zeit was man wohl dafür anstellen muss, hoffentlich gilt es nicht für geklaute Cookies>). Am Cahills Crossing schauten wir über den East Alligator River hinweg auch auf eben dieses Land.
    Eine kleine Anekdote zu dem australischen Humor hier oben "Das Auto im Wasser ist von diesem Jahr" informiert uns unser Guide. "Aber da sind zwei Autos", "ja aber das ist doch schon vom letzten Jahr" (okay, ausgeschrieben nicht so lustig wie in dem Moment).
    Der Tagesausflug endete mit einer Besichtigung der Ubirr Art Site und einem spektakulären Sonnenuntergang mit Panoramablick.

    07.05.
    Wir sind früh morgens aufgestanden (endlich mal wieder um fünf *yeah* ~ Ironie versteht sich) um den Sonnenaufgang vom Nawurlandja Lookout zu genießen. Danach sind wir nach Anbangbang gefahren um hier wieder "Höllenmalereien" zu betrachten (ich finde es ja einmal ganz interessant, aber so langsam.... naja ich beobachte die Tiere 😅). Von da aus ging es zum Bowail Visitor Center, wo wir noch mehr über die Aborigines lernen konnten und weitere "Höllenmalereien" betrachten durften (YEAH ~ ganz viel Ironie). Der Walk viel aus, irgendwie waren wir gefühlt die einzigen die den Hike dem Pool vorgezogen hätten. Also ging es ins Camp zurück und nach einem Mittagessen wieder in den Pool. Auf der Rückfahrt nach Darwin hielten wir noch an der Stelle des South Rivers, wo das Salzwasser und das Süßwasser ineinander übergehen (wichtiger Hinweis unseres Guides: bleibt 5 Meter vom Ufer entfernt sonst befindet ihr euch in der Snackzone). An der Raststätte Carroboree Park Tavern hielten wir zum auftanken an und konnten in der Wartezeit zwei Buffaloes beobachten, eins davon ein Albino. Neben den Buffaloes wären noch ein Süßwasser Krokodil (Fred) und ein Salzwasser Krokodil "Brutus", so nebeneinander gesehen ist ein Freshy echt süß und ein Salty einfach nur puh verdammt groß und gefährlich.
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