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  • Day 42

    PADI - we are in

    December 7, 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Im Pool zumindest….

    Der Einstieg in die Welt des Tauchens ist nicht mal eben so erledigt und so fingen wir an im Pool zu üben. Nicht nur das Atmen durch den Atemregler, das schon etwas gewöhnungsbedürftig ist, da man ja nur durch den Mund atmet, sondern auch sämtliche andere Szenarien wurden geübt. Wir mussten unseren Atemregler unter Wasser entfernen, auslüften und wieder einsetzen. Die Masken fluten und ausspülen, die Masken absetzten und neu aufsetzten. Wir mussten den Notaufsstieg und die Tarierung im Wasser üben. Uns wurde die Luft zugedreht, um auch diese Erfahrung zu machen und zu wissen, wie wir in einem solchen Fall reagieren müssen. Und vor allem haben wird gelernt, wie wir mit unserem Atem das Steigen und Sinken im Wasser kontrollieren. Eine Übung hierbei ist das „hovern“, bei der man möglichst an einer Stelle schweben soll ohne zu steigen oder zu sinken. Das erfordert zu Beginn viel Konzentration, aber sind wir mal ehrlich….ist es nicht mega fett einfach im Wasser zu schweben?!

 🧘‍♀️
    Nach einem langen Vormittag im Pool und sämtlichen Übungen durften wir uns dann noch über die Theorie hermachen. Vor allem natürlich über To-Dos und Not-To-Dos beim Tauchen. Hier kamen die Horrorstories auf den Tisch. Dekompressionskrankheit, Lungenembolie, Ausfall des Atemreglers unter Wasser, Druckausgleich etc.

    Am Ende des Tages alles halb so wild. Man muss eben ein paar Dinge beachten und dann ist alles andere super leicht zu vermeiden.

    Fröhlich und müde fielen wir dann also ins Bett und freuten uns auf unseren ersten Tag im Meer.

    Angezogen und…platsch. Da waren wir im Meer 🏊
    Die Sicht war hervorragend, bereits unter uns tummelten sich bunte Fischschwärme und man konnte bis auf den Grund schauen. Wahnsinn! 

Wir begonnen also unseren Abstieg am Seil, beachteten was wir zuvor gelernt hatte. Doch bei Marjolein klappte es nicht mit dem Druckausgleich. Die herkömmliche Methode, sanft in die zugehaltene Nase zu pusten, funktionierte nicht. Marjolein bekam Schmerzen. Der Tauchlehrer versuchte Marjolein zu helfen, aber es war nix zu machen. Sie musste den Tauchgang abbrechen. Auch der zweite Tauchgang an dem Tag funktionierte nicht.
    Unser Tauchlehrer, Jason, hat schließlich mit Marjolein nach den Tauchgängen am Strand geübt. So konnte sie im weniger tiefen und welligen Wasser andere Techniken zum Druckausgleich üben und schließlich funktionierte es 👌
    Anschließend wieder Theorie und die theoretische Prüfung schreiben.
    Tada! Wir sind nun theoretisch PADI Open Water Diver 🥳
    Nur theoretisch, denn der dritte und vierte Tauchgang fehlten noch.

    Bei einem gemeinsamen Abendessen mit Yannick, dem anderen Schüler unserer Gruppe, ließen wir den Tag Revue passieren und es zeigte sich, dass Yannick ganz schön die Ohren dröhnten. Auf Anraten von Jason holte er sich Ohrentropfen, denn die Belastung sei neu für das Ohr und daran muss es sich erst daran gewöhnen.

    Ziemlich platt, sehr dankbar für das Engagement von Jason und mit Vorfreude auf den nächsten Tag fielen wir hundemüde ins Bett 😴
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