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  • Day 94

    Angkor via Bike

    January 28, 2022 in Cambodia ⋅ ⛅ 33 °C

    Marjolein. Tag zwei in Angkor. Um es ein bisschen aufregender zu machen und weil wir so sportlich sind (höhöhö), haben wir uns überlegt, Angkor via Fahrrad zu durchqueren🚴‍♀️ Von der Unterkunft bis zum Park sind es auch nur 6,7 km. Ausgestattet mit zwei Mountain-Bikes von der Unterkunft und zwei Helmen (wofür wir übrigens seitens der Unterkunft ziemlich ausgelacht wurden) sowie unseren Stirnlampen für den Rückweg machen wir uns hoch motiviert um halb 12 Mittags auf den Weg. Leider sind wir nicht, wie geplant, morgens losgekommen, weil wir gebummelt haben und so fahren wir in der Mittagshitze los.
    Der Weg lässt sich, trotz fehlender Straßenschildern und -regeln doch ganz gut fahren und vollgeschwitzt kommen wir endlich im Park an. Aber nicht ohne ziemliche Schmerzen im Hintern - die Sattel sind aber auch verdammt dünn!🥴
    Wir merken schnell, dass wir die große Runde mit den Rädern nicht schaffen. Dazu fahren wir zu gemütlich und es ist viel zu heiß.
    Trotzdem entdecken wir auf unserer Tour wunderschöne Tempel, die wir sogar noch viel schöner und besonderer finden als den bekanntesten aller Tempel, Angkor Wat.
    Zum einen wäre da Ta Prohm, bekannt aus Tomb Raider. Diesen finden wir sehr schön, weil sichtbar wird, wie stark die Natur ist, da sie sich doch immer wieder durchsetzt und Bäume selbst zwischen und unter den dicken Steinen wachsen🌳
    Dann gibt es noch Ta Keo, der zumindest eine beeindruckende Höhe hat, die wir mühsam hinaufklettern. Das ist auch gar nicht so einfach, da die Stufen alle unterschiedlich hoch sind und teilweise sehr schmal oder sogar abgebrochen sind.
    Unser Lieblingstempel ist allerdings eindeutig Preah Khan. Er ist wahnsinnig riesig, auch hier sieht man die Kraft der Natur und die bauwirkliche Stärke zeigt sich hier noch einmal mehr. Preah Khan ist aufgebaut wie eine richtige Stadt. Wir können ansatzweise erahnen, wo damals was war. Zumindest glauben wir es erahnen zu können.
    Als es anfängt dunkel zu werden, radeln wir so langsam zurück🚴‍♂️ Wir haben zwar unsere Stirnlampen dabei, wollen aber nichts riskieren. Der Verkehr in Siem Reap ist, trotz neuer Straße (die erst vor einem Jahr gebaut wurde) und neuem Radweg nicht zu unterschätzen.
    Sicher und völlig erschöpft aber total zufrieden und ziemlich stolz auf uns kommen wir in Unterkunft an☺️
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