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  • Day 14

    Trubel in Hanoi

    September 1, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute haben wir im Hostel gefrühstückt. Es war nichts Besonderes, aber es war ganz lecker. Nach dem Frühstück sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns die Straßen der Altstadt von Hanoi angeschaut. Wir sind zu einem Ancient Memory House gegangen, bei dem man sehen konnte, wie früher die Häuser aufgebaut waren. Mit einem offenen Raum mitten im Haus.
    Im Anschluss sind wir zum Ho-Chi-Minh Mausoleum gegangen. Allerdings hatte das Mausoleum an sich schon geschlossen, da heute Sonntag ist und es um 11 Uhr zu macht. Aber das Gebäude an sich, mit dem großen Platz davor war sehr beeindruckend gewesen. Mittags haben wir Banh Mi gegessen. Wir gönnten uns eine kleine Mittagspause im Hostel, wo wir ein bisschen entspannten und den Pool zur Abkühlung nutzen.

    Nachmittags machten wir uns wieder auf den Weg, Hanoi weiter zu erkunden.
    Wir kamen an einen großen Platz, welcher für Autofahrer gesperrt war. Hier wimmelte es auf einmal an Menschenmassen, die mit Luftballons und leuchtenden Stäben, wie auf einer Kirmis, durch die Gegend liefen. An einer Stelle führten 5 Kinder etwas auf. Sie spielten auf einer Art Chello, was aus einer einzigen Saite an einem Stock bestand. Wir beobachten die Kinder ein wenig, bevor wir weiter zum See gingen. Der ganze Trubel lag an den Vorbereitungen für den Unabhängigkeitstag, welcher Morgen stattfindet.

    Als wir um den See herum liefen, fing es plötzlich an zu regnen. Zum Glück hatte Niko dran gedacht und seine Regenjacke mitgenommen, unter die wir uns zusammen unterstellten. 😁Ich war wohl etwas zu optimistisch gewesen.
    Kurz darauf hörte es aber auch schon wieder auf. Wir kamen auf eine große Straße, die auch für Autos gesperrt war. Hier waren überall Straßenstände und verschiedene Tanzgruppen, die immer wieder was aufführten. Die meisten tanzten Hip Hop. Es war schön, das alles zu beobachten. Was uns etwas irritierte auf dem Weg zum Café, waren die ganzen Kinder, die in ihren Spielzeugautos durch die Gegend cruisten. Manche wurden von ihren Eltern gesteuert, andere nicht. Vom Café aus konnten wir das bunte Treiben beobachten. Es gab sehr leckeren Kuchen und für Niko einen „EggCoffee“, traditioneller vietnamesische Kaffee mit geschlagenem Eigelb.
    Ich hatte „nur“ einen Thai Eistee, wo hier wohl Kokosnuss Rum rein kam.

    Mir ging es dann leider vorher schon nicht so gut und es wurde auch nicht besser, also machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel. Dabei kaufte ich mir noch fake Gummi-Birkenstocks, damit meine im Regen hier nicht ganz kaputt gehen. Für Niko gab es dann Bun Bo zum Abendessen. Mir war nach Nichts zumute und ich legte mich dann auch schnell schlafen, in der Hoffnung, morgen geht es mir besser.
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