Satellite
  • Griechischer Wein

    June 20, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Wie im vorherigen Blogeintrag schon angetönt, drehte sich gestern wieder einmal mehr alles ums Kitesurfen, also fast alles, und wir haben die Wellen unsicher gemacht.

    Ansonsten sollte unser Tages-Highlight das Znacht in Rhodos Town sein. Chris (der Arbeitskollege von Robert) lebt ja in Rhodos und hat deshalb in seinem Lieblings Restaurant einen Tisch für uns reserviert. Silvana und Claudie waren ja am Nachmittag endlich dazu gestossen und so fehlte nur noch Cris.

    Robert und Alex tranken zum Apero noch bei uns im Zimmer einen Gin Tonic. Ein Windstoss liess Roberts Zimmertüre zuknallen und zack, war er ausgeschlossen. Robert hat aber keine Lust an die Rezeption zu gehen und so kletterte er einfach über den Balkon zurück ins Zimmer.

    Mit lauter Musik fuhr ich uns die malerische Küste entlang in die Hauptstadt. Silvana und Claudie fuhren direkt hinter uns und haben fast die Krise bekommen, weil ich mich an die griechischen Tempolimits gehalten hatte. Erst nach dem ich überholt und ausgehupt wurde, wurde mir bewusst, dass die Geschwindikeutsbegrenzung eher eine Empfehlung ist und so drückte ich aufs Gas.

    Angekommen ist noch Nikos zu uns gestossen, ein Grieche der Robert auf der Fähre kennengelernt hatte. Zusammen machte sich unsere bunt zusammengewürfelte Truppe auf zum Restaurant wo wir zu siebt einen mega kleinen Tisch in super gemütlicher Atmosphäre mit Sicht aufs Meer bekommen hatten. Es war so eng, dass wenn Robert auf seinen Stuhl sass, die Restaurant Tür nicht mehr aufging und die neu eintreffenden Gäste immer klopfen mussten. Zum Glück wurde nachher auf der anderen Seite noch ein Tisch frei und es wurde noch gemütlicher.
    Nikos bestellte allerlei leckere Spezialitäten für alle und griechischer Wein durfte natürlich auch nicht fehlen. Dieser wurde in einer Aluminiumkanne mit ganz kleinen Gläsern, fast wie Shotgläser, serviert.

    Da Samstag war, wollten wir uns das Nachtleben nicht entgehen lassen und so ging es weiter zur Partymeile.
    Wir wissen alle nicht ob wir einfach alt geworden sind, oder ob das schon immer so war... Aber wir fühlten uns alt! Ich meine in jeder Großstadt gibt es genau solch eine Partymeile mit den grellen Neonschildern, der lauten Musik, den billigen Drinks, den Promoters die dich rein locken wollen und den vielen vielen betrunkenen Leuten. Nur dieses Mal waren die Leute dieses mal extrem jung, fast noch Kinder, viele zwischen 15 und 18 herum und teils noch jünger. Viele der 16 jährigen Jungs liefen stolz, ihr Sixpack zeigen, oben ohne herum und auch die Mädels zeigten nur all zu gerne ihre Vorzüge.
    Ich musste laut auflachen, als ein junges Mädel an so einem Puntching-Ball wo man die Kraft misst, mit einem Bein-Kick zeigen wollte was sie konnte. Sie holte aus, und drehte sich mit dem Kick und Schwung so stark um die eigene Achse, dass es sie einfach nach einer 360Grad Drehung umhaute und sie auf den Boden knallte.

    Wir verweilten noch ein bisschen in der Waka Waka Bar, als eine Englische Touristin völlig stolz in die Bar gerannt kam. Sie hatte sich den Namen der Bar auf den Arm tätowieren lassen, für 50€, und forderte nun völlig aufgeregt ihre versprochenen 10 gratis Shots einforderte!!!
    Wir tanzten noch ein bisschen zu griechischer Musik mit all den fröhlichen Menschen in der Bar, bevor wir ohne Robert den Heimweg antraten. Nach so langer Zeit ohne Party, wollte er es wiedermal so richtig auskosten. Chris hat ihn dan heute Morgen mit dem Roller wieder zu uns zurück gebracht.
    Read more