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  • Day 11

    Chiatura - Die Industriebrache

    September 21, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf dem Weg aus Sighnaghi zurück Richtung Westen hatten wir einen Zwischenstopp in der ehemaligen Sowjetischen Minenstadt Chiatura eingeplant...

    Sollten sich hier doch etliche ehemalige Seilbahnen, bekannt als die "hängenden Särge" quer durch die Stadt auf die Berghänge spannen.
    Von den über 50 Bahnen die früher die Stadt überspannten um Menschen und Materialien in die Minen zu befördern sind mittlerweile allerdings nur noch eine Handvoll übrig.

    Schon bei der Fahrt Richtung Stadt bekam man einen Eindruck der Trostlosigkeit der ganzen Gegend. Verlassenen Industrie-Ruinen, Betonbauten, überall Baustellen und die ganzen Berghänge voller Plattenbauten aus der Sowjetzeit.

    Da einzig positive für die Bewohner der Stadt sind wohl, die mittlerweile neuen Seilbahnen um hier höher gelegenen Stadteile zu erreichen ganz im Gegensatz zum fließenden Wasser...Hier müssen die Bewohner teilweise zu den diversen Brunnen in der Stadt um an sauberes Wasser zu kommen.

    Alles in allem ist Chiatura wohl die hässlichsten
    und beklemmenste Stadt in Georgien, trotz der durchaus beeindruckenden Landschaft.
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