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  • Day 8

    Somewhere in paradise

    October 22, 2018 in Guatemala ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun, drei Tage später, liege ich in der Hängematte am herrlichen Atitlan See welcher umgeben von Vulkanen ist. Aber erstmal zurück zum Anfang:
    Wir (eine nette Schweizerin und ich) nahmen also für recht wenig Geld ein kleines Shuttle nach Panajachel, die größte Stadt am See.
    Dort angekommen war unser Hostel wie erwartet nicht geil. Für unter 3€ für die eine Nacht konnte man aber auch nicht mehr erwarten: Ein 8-Bettendorm mit Badezimmer irgendwo in einem Hinterhof.
    Wir stellten schnell unsere Rucksack ab und dann ging’s los um die Stadt ein wenig zu erkunden. Da der Markt leider schon geschlossen hat gingen wir zuerst etwas am See vorbei und suchten uns anschließend was zu essen. Als es dunkel war stellten wir fest, dass keiner von uns die Stadt weiter alleine erkunden würde...zu viele dunkle Gassen auf dem Heimweg. Wir entschieden uns in einem gut besuchten Straßenladen eine Pizza zu nehmen. Dann ging’s zurück ins Hostel.
    Die Nacht war so lala: andauernd sind neue Leute angekommen und als dann endlich mal Ruhe war, wachte ich um 6 Uhr schon wieder auf da eine netter Herr neben mir meinte um 6 Uhr Lautstark mit seiner Tochter zu telefonieren.
    Naja startete unser nächster Tag halt etwas früher. Wir wollten in die nächste Statt „San Pedro“. Um dort hinzukommen nahmen wir für umgerechnet 3€ ein Wassertaxi: ein großer Spaß...klein, klapperig aber verdammt schnell. Nach 20 min sind wir dann angekommen im Tuk-Tuk Paradies. Unser Hotel hier ist echt süß: 6 Zimmer, Hängematten, super Frühstück, knallgrünen Zimmer.
    Dann ging’s los um die fast Autofreie aber mit Tuk-Tuks überfüllten engen Gassen zu erkunden. Die Stadt liegt traumhaft zwischen den Vulkanen direkt am Wasser.
    Wir schauten etwas den Frauen, welche ihr traditionellen Gewänder im See waschen.
    Am Abend ist Pol ein Spanier ,den wir im letzten Hostel schon kennengelernt haben zu uns ins Hotel gezogen und wir sind Essen gegangen. Wirklich lecker und richtig viel, wie alles hier zu einem Schnäppchenpreis.
    Am nächsten morgen machten wir uns dann mit einem Tuk-Tuk auf den Weg in die nächste kleine Stadt „San Juan“. Ich würde sagen eine typische Stadt hier in Guatemala, insofern ich dass bewerten kann. Von dort nahmen wir dann erneut ein überfülltes Wassertaxi in das Hippiestädtchen San Marcos. Da Sonntag war stand dort eine große Prozession der einheimischen Mayas statt. Die bunten Farben der Gewänder sind wahnsinnig beeindruckend.
    Gegen Nachmittag fuhren wir wieder zurück ins Hostel um einen anderen Freund der ebenfalls Paul hieß dort zu empfangen.

    Am nächsten Morgen, mehr mitten in der Nacht um halb 4 brachen wir auf zum „indien Nose“, ein großer Felsen von dem wir zusammen mit vielen anderen den Sonnenaufgang beobachteten und frühstückten. Wir könnten sogar den Vulkan, den wir das letzte mal erklungen hatten beobachten und er spuckte alle 10 Minuten etwas Lava. Wieder unten angekommen gabs Frühstück und nun liege ich eben hier in meiner Hängematte.

    In den Deutschen Nachrichten konnte man wohl von Flüchtlingsströmen aus Guatemala aufgrund von Gewalt und Armut im Lande sehen. Davon, muss ich sagen habe ich bisher vor Ort noch nichts mitbekommen.
    Es kommt wohl vor, wenn man Nachts alleine durch die Stadt läuft, dass man überfallen wird, aber wisst ihr was man dagegen macht? Nicht alleine durch die Stadt gehen. (oder wie es mir ein andere Backpacker erzählt hat: weglaufen wenn du denkst dass du schneller bist)
    Nein ernsthaft, ich sehe das Land bisher als sehr sicheres Reiseland an.Solang man etwas darauf achtet ,dass man nicht alleine ist und den Empfehlungen der Polizei folgt kann eigentlich nichts passieren. Ich fühle mich sehr sicher.

    Und auch das Wetter ist deutlich besser. Laut Einheimischen ist die Regenzeit jetzt vorbei und der Sommer kann kommen :-)
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