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  • Day 5

    Bukittinggi RESET

    August 13, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach dem frühmorgendlichen Weckruf der Moschee ist es uns gelungen, doch noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Um 10 Uhr packen wir unsere Sachen und verlassen unser Ekelzimmer - jegliche Körperhygiene sparen wir uns (zähneputzen ausgenommen). In einem naheliegenden Café bekommen wir ein wirklich gutes kontinentales Frühstück. Während wir essen, kommen wir mit  ins Gespräch. Er emphielt uns eine Tour zu einem Kratersee mit einigen stops bei Plantagen und einheimischen Handwerkern. Wenn wir wollen, können wir gleich starten. Aber da wir am Vortag doch noch unsere Unterkunft in diesem landestypischen Haus buchen konnten, lehnen wir ab und verschieben das auf den Folgetag. Ali bietet an, uns dorthin zu fahren, damit sparen wir uns das Wirrwarr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
    Unsere neue Unterkunft ist echt toll. Das Zimmer ist zwar klein, aber alles ist ordentlich und der Charme des Minangkabau-Gebäudes spricht für sich. Es wirkt urig und gemütlich.
    Für den restlichen Tag leihen wir uns von unseren Unterkunftsbetreibern einen Motorroller aus und fahren zum 13km langen Ngarai-Sianok-Canyon, der sich südwestlich von Bukittinggi durch die Natur schlängelt. Ein Aussichtsturm bietet einen tollen Blick in den Canyon. Anschließend laufen wir durch den canyon auf die andere Seite. Dafür müssen wir durch ein Tunnelsystem, dass früher als Gefängnis gedient hat. Danach folgen Reisplantagen, eine wackelige Hängebrücke und etliche Stufen nach oben, bis wir auf der anderen Seite in Kota Gadang ankommen. Unterwegs sieht man immer wieder Affen, die in den Bäumen hin und her springen.
    Da es demnächst dunkel wird, machen wir uns schnell auf den Rückweg. Immer wieder fängt es an zu regnen, aber dafür haben wir zum Glück unsere Regenponchos dabei - wobei die Fahrt auf dem Motorroller damit etwas knifflig ist.
    Nun suchen wir uns erstmal ein Restaurant. Wir landen schließlich in einem Café/Restaurant, dass eher europäisches Essen serviert. Wie wir bald feststellen, wird es auch vorwiegend nur von Europäern frequentiert. Ein bisschen doof ist das schon, schließlich wollen wir uns unters Volk mischen. Nach einem ausgiebigen Essen und genügend Internetzeit (free WiFi 😊) machen wir uns auf den Rückweg. Unterwegs beginnt es richtig doll zu regnen. Einmal stellen wir uns unter, aber dennoch sind wir total durchnässt als wir in der Unterkunft ankommen. Nicht so toll, denn Bukittinggi liegt recht hoch und abends kann es schon frisch werden.
    Fazit: Ein toller Tag, der die gestrigen Ereignisse schnell vergessen lässt.
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