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  • Day 120

    Joshua Tree National Park

    November 10, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Zusammen mit Mayank, Lisa und Lea (später trafen wir noch Linda) machte ich mich zu einem spontanen Camping-Trip im Joshua Tree National Park auf. Da niemand von uns einen Schlafsack hatte liehen wir einige Decken und Badetücher vom Hostel und dachten wir werden sowieso nicht frieren. Da wir alle nicht allzu viel Geld ausgeben wollten mieteten wir unser Auto bei "Dirty Cheap Rental Car" und wir bekamen auch was wir bezahlten. Nachdem wir etwa die Hälfte der Strecke gefahren waren meldete sich das Auto mit der Motoren-Defekt Anzeige, soweit nicht so schlimm diese Kontrollleuchten sind teilweise auch einfach etwas zu genau eingestellt. Bei einem kurzen Telefonat mit dem Vermieter erfuhren wir dass wir ausserhalb von San Diego nur einen Abschleppdienst bis nach San Diego haben wo das Auto dann analysiert werden würde. Da wir uns noch immer nicht sicher waren ob wir diese Leuchte ernst nehmen oder ignorieren sollten schickten wir die Frauen lieb bei einer Werkstatt fragen. Es stellte sich heraus dass es ein falscher Alarm war und so konnten wir unsere Fahrt fortsetzten. Am Zeltplatz angekommen trafen wir uns mit Linda und bestaunten die wunderschönen Felsen in welchen der Zeltplatz liegt. Da wir erst spät Abends ankamen legten wir uns auch bald schlafen und merkten erstmals wie kalt es doch in der Nacht wird. Da Mayank, Lisa und Lea in der Nacht ziemlich froren meldeten sie sich bereits für eine nächste Nacht im Auto an, gut für mich da ich somit die überschüssige Decke mit Lisa teilen konnte.
    Am nächsten morgen verspeisten wir unsere Flocken bevor wir uns dann zu einer Wanderung aufmachten. Inmitten von richtig vielen Felsen wanderten wir durch das wüsten artige Gelände und kletterten auf den einen oder anderen Felsen hoch. Auch unser Mittagessen verspeisten wir in einer kleinen Höhle etwas erhöht in den Felsen. Zusammen mit Mayank machte ich mich nach dem essen auf den höchsten Berg hochzuklettern. Da man an den Felsen einen richtig guten Grip hatte schafften wir es fast bis zur Spitze wo wir mit eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Nationalpark hatten. Ich merkte wie viel Spass mir bouldern macht und dass ich dies zuhause auf jeden Fall auch mal ausprobieren muss! Wir wanderten danach noch etwas weiter durch das Valley, mussten dann aber auch bereits bald wieder zurückkehren um den Sonnenuntergang, welcher hier um 16:30 war, vom Zeltplatz zu anzuschauen. Für den Sonnenuntergang kletterten wir auf einen der nahe gelegenen Felsen und genossen von dort oben die gute Sicht. Mit der Sonne verschwand auch direkt die wärme und so entfachten wir unser Lagerfeuer um uns zu wärmen und unser feines Dosenfutter zu wärmen. Wir kauften dies am Tag zuvor um nicht zu viel Geld auszugeben und da es sich ohne zusätzliche Schüsseln usw. wärmen lässt. Wir redeten am Feuer noch einige Zeit bis alle sich voller Müdigkeit schlafen legten.
    Am nächsten morgen wurden wir von warmen Sonnenstrahlen geweckt und bekamen netterweise von unseren Nachbarn einen warmen Kaffee. Danach fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, die Aussicht war für uns jedoch nicht wirklich überwältigend und so brachen wir auf eine Erkundungswanderung auf. An der Spitze eines ruhigen Berges sassen wir dann auch für einige Zeit und wir erzählten uns die Geschichte von Joshua dem Insektenmann, eine Geschichte die immer länger und ausgeprägter wurde und auch unsere Kinder noch brennend interessieren wird! Als wir etwas später eine verlassene Miene besichtigen wollten merkten wir dass dies eine mehrstündige Wanderung beinhalten würde und da wir wieder etwas knapp mit der Zeit für den Sonnenuntergang waren besuchten wir noch kurz das House of Horror. Dies ist eine freistehende Felsenformation auf welche wir hochkletterten und die Aussicht genossen. Zurück am Campingplatz schnappten wir uns einige Biere und Decken und machten es uns auf einem erhöhten Fels gemütlich um den Sonnenuntergang zu sehen. Auch heute wurden wir nicht vom Sonnenuntergang enttäuscht. Aber bitte "Can you move over to the left?!".
    Abschliessend kann man sagen dass uns nie die Gründe zum lachen ausgingen, wir über viele spannende Themen redeten und einfach eine gute Zeit zusammen hatten.
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