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  • Day 410

    Der erste Tag

    June 1, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    Ohne große Pause geht das Programm heute weiter , 5 Uhr klingelt erneut der Wecker ⏰ , (Steffen fragt sich allmählich wo genau hier der Urlaub ist 😂) aber es lohnt sich denn es steht Delfine gucken auf dem Plan.
    2 Arten Delfine gibt es hier in diesem doch sehr schmutzig aussehenden braunen Wasser, normale graue Delfine und pinke Delfine....mal mehr mal weniger rosa grau verfärbt sieht man sie aus dem Wasser blitzen, etwas anders geformt und scheuer als normale Delfine bekommt man sie nur kurz zu Gesicht trotzdem genießen wir den Ausflug uns kurzen blicken die wir auf die Tiere erhaschen können.

    Nach der Stärkung in der Lodge fahren wir, natürlich mit dem Boot, zur Isla de los Manos...zur Affeninsel.
    Hier wurde ein rescue center errichtet für Affen aller Art, hauptsächlich Babyaffen werden von der Polizei vom Schwarzmarkt oder haushalten befreit und auf diese Insel gebracht.
    Nun ziehen hier die Menschen die Affen auf und wildern sie in Gruppen wieder aus, anschließend leben diese affengruppen auf dieser Insel ein normales Affenleben weiter 🐵

    Da wir uns am Ende der Regenzeit befinden erwischt es uns und es fängt so richtig an zu schütten 🤣
    Ganz so schlimm finden wir es aber eigentlich gar nicht, denn die Affen werden nach und nach immer zutraulich und klettern auf einem herum sodass die Zeit wie im fluge vergeht.

    Nun heißt es Sachen gepackt und auf eine 4 stündige Bootsfahrt einstellen, es soll noch tiefer in den Regenwald rein gehen und dort werden wir 2 Tage campen.

    Die Fahrt ist unglaublich interessant und wir halten häufig hier und da um uns Tiere und Pflanzen anzusehen.
    Hier und da hängt immer mal ein Faultier im Baum, immer wieder sehen und hören wir neue Vögel und als wir einen fischen mit einer Schlange in der Hand entdecken werden die Augen groß.
    Hier ist es illegal Boas zu fangen und dies auch mit guter Begründung, allerdings gehen hier bei einigen Fischern die ein oder andere mal ins Netz und am Leben abseits jeglicher Stadt landet diese dann nunmal auf dem Tisch.
    Lissar spricht mit dem Mann und wir dürfen uns die , der ja nun eh schon ihrem Schicksal besiedelten, Schlange anschauen ....diese richt unglaublich nach Fisch und ist ein einziger starker Muskelstrang, um den Hals gelegt ist einem dann doch etwas mulmig zu mute, aber eine schon extreme Erfahrung .

    Direkt nach dem ankommen in einer Kommune, circa 5 Stunden Bootsfahrt von der nächsten Stadt entfernt, schlagen wir unsere zelte auf und erkunden bei einer Nachttour die Umgebung.
    Hier begegnen uns diesmal keine Schlange, dafür unglaublich große Frösche, ungefähr Fußgroß sitzen sie gut getarnt im laub am Wegesrand und können bis zu 1,5m weit springen.

    Das essen gibt es heute Abend beim der Familie unseres Fahrers der 20 Familien großen Kommune, in einem simplen Holzhaus ohne Fenster werden wir freundlich aufgenommen aber auch immer mal wieder beäugt, ganz so viele Touristen gibt es hier in der Ecke noch gar nicht und somit sind wir natürlich doch recht interessant.
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