Me, myself and I

May - June 2019
Ich bereise Thailand und seine schönen Städte und Strände alleine für einen Monat. Read more
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  • Day 1

    Der nächste bitte

    May 6, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

    Da gibt's nicht viel zu erzählen. Krank reisen und dann auch noch alleine reisen macht keinen Spaß. Die Flüge waren okay, aber schön ist was anderes und der Flughafen in Singapore ist so schlecht gemacht, dass man kein Wasser mit ins Flugzeug nehmen kann. Dementsprechend kam ich verdurstet, müde, deprimiert und vollkommen fertig mit den Nerven im Hostel an. Naja wenigstens hab ich gratis Wasser bekommen.... Der Tag war also alles in allem ziemlich schrecklich und ich hätte jetzt gerne den nächsten. Und den dann bitte gesund! Also an ins Bett.Read more

  • Day 2

    Neuer Tag neues Glück

    May 7, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    24 349 Schritte und damit 17.39 Kilometer bin ich heute gelaufen!
    Gesund bin ich zwar leider noch nicht ganz und als ich heute Nachmittag wieder im Hostel war, war ich wirklich fix und fertig, aber immerhin geht's mir so gut, dass ich heute den ganzen Tag durch Bangkok laufen konnte :)
    Ich bin entspannt aufgestanden und habe hier im Hostel gefrühstückt (das Frühst besteht sogar nicht nur aus toast) und bin danach Richtung palast aufgebrochen. Vorher bin ich allerdings noch schnell zum Bahnhof gegangen und hab mir ein Ticket für den Nachtzug nach Chiang Mai morgen gekauft. Witzig ist, dass tatsächlich sehr viele Thais in gelben t-shirts rum laufen. Vorallem Mitarbeiter von öffentlichen Diensten tragen alle gelb. Danach bin ich dann zum Palast gegangen. Den Weg hatte ich ein wenig unterschätzt und als ich dort ankam hatte ich vorallem Hunger und durst. Deshalb hab ich mich erstmal dort ins Café gesetzt und was gegessen. Leider war ich offenbar zulange dort drin, denn als ich wieder raus kam, war der Eingang zum palast gesperrt und ich konnte nicht mehr rein gehen. Schade, ich werde wohl morgen nochmal versuchen mit dem Bus hin zu kommen, denn man muss ja wenn man schon hier ist, wenigstens mal drin gewesen sein. Wie gesagt, ich hatte den weg und meine Gesundheit ein wenig falsch eingeschätzt und leider finde ich das Wasser hier unglaublich ekelhaft, weshalb ich entweder sehr durstig bin, oder mir schlecht vom Wasser ist... Deshalb wollte ich nach dem langen Laufen eig. Gerne ein Wasser taxi oder den Bus zurück nach Hause nehmen, aber an dem bootsstand wollten die mir ein Ticket für 800 bth andrehen und für das Bus netzt war mein Gehirn zu matschig. Also bin ich doch wieder gelaufen und habe einfach versucht einen Fuß vor den anderen zu setzten😂 der weg war aber, genau wie der hinweg sehr schön. Ich bin ganz lange auf einer kleinen engen Straße gelaufen, die an den Seiten von andeinadern gereihten bunten Läden gesäumt ist. Dort kann man quasi alles kaufen. Von Schuhen, über hello kitty sticker bis zu sound Systemen und auf dem Weg stehen viele kleine essensstände mit Obst oder Reis. Wieder im Hostel angekommen hab ich mich erstmal hingelegt. Ich danke Gott für die Erfindung von Klimaanlagen... Es ist wirklich sehr warm hier. Nachdem ich mich eine Weile ausgeruht habe, bin ich aber nochmal los um wenigstens noch ein bisschen zu sehen und etwas zu Abend zu essen. Es war inzwischen schon dunkel, deshalb bin ich mit der Metro (die sehr schlau gemacht ist hier! Find ich richtig cool.) zu einem bekannten Nachtmarkt namens Patpong Night Market gefahren. Dort konnte man auch allerlei Kleinigkeiten kaufen. Auch viele gefälschte Klamotten und elektronisches Zubehör. Auch leckeres Essen gab es und ich habe mir auf hannis Empfehlung hin, stiky Reis mit mango gekauft. Köstlich! Wirklich super lecker. Leider ist mein Magen noch ein wenig klein, weshalb ich die Portion nicht geschafft habe, aber ich habe noch nie so eine leckere reife mango gegessen. Danach bin ich auch schon wieder nach Hause gefahren und jetzt werde ich schlafen gehen, damit ich morgen früh auf den Beinen bin.
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  • Day 3

    Faulheit wird bestraft

    May 8, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute war mein 2. Und letzter Tag in Bangkok. Deshalb musste ich heute morgen nach dem Frühstück aus dem Zimmer auschecken. Ich konnte mein Gepäck über den Tag aber dort lassen. Da ich gestern nichtmehr in den Palast rein gekommen war, wollte ich es heute nochmal probieren. Diesmal habe Hannah's Tipp beherzigt und bin mit den Bus hingefahren. Das hat zum Tempel hin super geklappt und nur ganze 3 Cent gekostet. Am Tempel angekommen, war es unfassbar voll, viel voller als gestern und ich durfte erst nicht rein, weil ich ne Leggins an hatte... Ich hatte mir extra ne lange Hose angezogen, aber war mal wieder nicjt genug informiert. Deshalb musste ich mir kurzer Hand noch gegenüber eine Hose kaufen (deren Geschäft läuft super da) naja halb so wild, die Hose hat 2.80€ gekostet und ich finde sie tatsächlich super cool und wollte eh früher oder später noch so eine kaufe. Warum es so voll war habe ich bis jetzt nicht begriffen. Ich habe in letzter minute noch ein Ticket bekommen, bevor der palast geschlossen hat und konnte mir das unglaubliche, ansonsten von sehr hohen weißen mauern umgebene, Bauwerk angucken. Es ist tatsächlich beeindruckender als ich dachte, wobei die unglaublichen Massen an unverschämten asiaten, die Magie leider ein wenig schmälern. Trotzdem ist es einfach unglaublich wie detailreich verziert und verschnörkelt gebaut die Tempelartigen Gebäude sind. Zum Teil komplett Gold, zum Teil mit tausenden von kleinen Steinchen verziert, zum Teil von großen Statuen gesäumt und alle samt extrem pompös. Leider sind mir die Funktionen der einzelnen Gebäude überhaupt nicht aufgegangen. Vielleicht kann ich darüber zuhause nochmal was in Erfahrung bringen. Ich habe im Reiseführer nur nachlesen können, dass der gesamte palast bei Empfängen oder ähnlichem geschlossen wird und dass er zwischen dem 19. Und dem 20. Jahrundert gebaut wurde. Dass er noch so jung ist hätte ich tatsächlich garnicht gedacht, aber Thailands Geschichte ist dementsprechend ja auch noch sehr frisch. Hab ich mal wieder was gelernt.
    Nach dem tempel Besuch wollte ich mir noch eine andere Sehenswürdigkeit namens skywalk angucken. Dazu bin ich wieder zu der Bus station gegangen und habe an einem Informationsschalter nach dem bus gefragt, den ich dahin nehmen könnte. Leider hat die Frau mich nicht richtig verstanden und ja, ich war zu faul mit ihr zu diskutieren, deshalb habich einfach den Bus genommen, den sie mir vorschlug. Alleine das hat sich schon gelohnt, da die Busse keine Fenster haben und wir Richtung downtown gefahren sind. Ein sehr schön preiswerter sightseeing Bus quasi. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Bus fuhr auch eine ganze Weile in die richtige Richtung, doch leider so langsam, dass ich Angst hatte zu knapp mit der Zeit hinzukommen. Deshalb hab ich mich nach einigerzeit entschieden auszusteigen und einen Bus nach Hause zu nehmen. Leichter gesagt als getan... Ich hatte ja kein Netz und wusste nicht welche Busse bei mir am hostel fuhren. Nicht gut genug informiert. Außerdem hab ich überhaupt nicht gecheckt, ob die Busse in zwei Richtungen fahren, oder im Kreis. Deshalb bin ich kurzerhand einfach in irgendeinen Bus gestiegen 😅 der fuhr auch eine ganze Weile in die richtige Richtung. Irgendwann ist er allerdings abgebogen und ich bin ausgestiegen. Laufen musst ich dann zwar immernoch 40 Minuten, aber immerhin habe ich in der Zeit sehr viel von Bangkok aus dem Bus raus gesehen. Im hotel angekommen, war ich also wiedermal komplett platt und hungrig und verschwitzt! Ich durfte mich in die Gemeinde Küche setzten und hab mich erstmal ein wenig ausgeruht und mir dann noch etwas zu essen gekauft. Leider spricht mich das Essen hier (vielleicht noch auf Grund der Grippe) überhaupt nicht an, weshalb es wieder Reis mit mango wurde. Halb so schlimm, denn es war sooo lecker. Da ich gestern keinen gefunden hatte, musste ich mich leider noch auf die suche, nach einem Adapter machen und habe, zwar einen viel zu teuren, aber immerhin einen gefunden. Ich war leider wieder so durch, dass ich einfach nur noch im Hostel gesessen und gewartet habe. Bangkok ist mir ein wenig zu laut, voll und vorallem stinkig. Nach ca. Einer Stunde bin ich dann Zum Bahnhof aufgebrochen und habe dort auf meinen Zug gewartet.
    Im Zug habe ich ein nettes Pärchen kennen gelernt und mich eine Weile mit ihnen nett unterhalten. Der Mann kam auch aus Deutschland und die Frau aus Myanmar. Es war schön endlich mal ein paar soziale Kontakte knüpfen zu können.
    Der Zug ist witzig. Links und rechts vommittelgang sind jeweils zwei Betten, eins oben und eins unten. Das unter wird aus zwei Sitzen zusammen gebaut. Jedes Bett bekommt einen Vorhang und eine Decke und Bettwäsche. Eigentlich super angenehm. Ich werd mich jetzt also aufs Ohr hauen und hoffentlich morgen früh gut ausgeschlafen in Chiang Mai ankommen. :)

    PS: Die Fotos sind schrecklich ich weiß, aber probiere mal aus der Perspektive Gebäude zu fotografieren. Geschweige denn ohne menschen drauf.
    Kurzer Nachtrag: irgendwie ist es lustig und total überwältigend, alleine mit all seinem hab und gut auf dem Rücken durch so eine riesige Fremde stadt zu laufen. So richtig bewusst geworden, was ich hier mache ist mir das erst, als ich mit meinem rucksack (ich sollte ihm einen Namen geben) zum Bahnhof gelaufen bin. Schon verrückt, dass man alles auf dem Rücken mit sich tragen kann und einfach so die Welt erkunden kann.
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  • Day 4

    Glück im Unglück

    May 9, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute morgen bin ich mit dem nachtzug in Chiang Mai angekommen. Den Nachtzug fand ich sehr entspannt! Ich hab zwar nicht unglaublich gut geschlafen, weil es doch sehr gewackelt hat, aber es war gemütlich und man kommt am nächsten morgen ganz entspannt in einem anderen Ort an. Leider gibt's diese Verbindung nur zwischen chiang Mai und Bangkok. Vom Bahnhof zum Hostel wollte ich eigentlich laufen, aber das nette Paar, dass die Kabinen neben mir hatte und mit denen ich mich gestern unterhalten hatte, hat mich in ihrem tuck tuck bis zu ihrer Unterkunft mitgenommen. Von daaus musste ich nur noch ein paar Minuten laufen. Sehr nett von dem beiden. Im Hostel angekommen durfte ich sogar direkt auf mein Zimmer und hab mich erstmal noch ein bisschen ausgeruht und mir beim Supermarkt was zum frühstücken gekauft. Das mit dem Essen ist immernoch schwierig hier für mich, ich hoffe das wird noch. Ich hab mir also erstmal Müsli mit Milch gekauft und das hier im Hostel gemümmelt. Danach bin ich erstmal unter die Dusche gegangen, denn nach so ner nachtzug Fahrt ist man dann doch sehr stinkig. Da es wirklich unfassbar heiß hier ist, war ich unentschlossen was ich machen wollte und vorallem wie ich dahin kommen sollte. Ich wollte als erstes über eine app mir ein Taxi bestellen und zum Zoo fahren. Der Taxifahrer war aber irgendwie zu blöd um mich zu finden, weshalb ich es dann wieder abbestellt habe. In dem Moment kam ein junger Mann aus meinem Hostel und stieg auf einen Roller. Ich hab ihn gefragt wo er den geliehen hätte und er hat mich netter Weise zu der Verleih Station gefahren. Dort hab ich mir also für den Tag einen Roller gemietet und bin dann mit dem roller Richtung Zoo gefahren. Den Zoo zu finden war schwieriger als gedacht. An dem Eingang zu dem ich gefahren war konnte ich nicht rein und die Frau am Schalter hat mir dann in schlechtem englisch versucht zu erklären, wie ich zum Haupteingang käme. Gesagt getan. Ich bin ca. 30-40 min. Umhergefahren um letztendlich wieder vor dieser Frau zu stehen und zuzugeben, dass ich rein garnichts gefunden hatte. Daraufhin hat sie mir einen extrem schlechten Plan aufgemalt, wirklich diese frau hatte keine ahnung von Plänen... Und mir auf der Karte des Zoos gezeigt wo der Haupteingang ist und wo wir uns befinden. Danach hatte ich endlich wenigstens eine Vorstellung davon wo ich lang musste. Nach einigen Straßen, viel Intuition und dieser komischen Karte, hatte ich den Eingang aber doch endlich gefunden.
    Erleichtert bin ich direkt drauf losgestapft.
    Der Zoo hat mich mit seinem Ambiente leider nicht ganz überzeugt und ich glaube die Tiere leben hier nur bedingt glücklich. Die Gehege waren sehr klein und die Tiere zum Teil sehr einsam. Außerdem ware neben mir nur ca. 10 andere Leute dort unterwegs.
    Für mich hat sich der Besuch aber trotzdem sehr gelohnt, weil ich einige Tiere bewundern konnte, die ich noch nie zu vor gesehen hatte. Unter anderem kangurus und Löwen. Und niedliche kleine koalas. Leider ist es hier wirklich sehr heiß und der Zoo hat sehr viele Hügel weshalb ich mich zwischendrin auf eine Bank legen musste um mich ein bisschen auszuruhen. Irgendwann ab einer gewissen Hitze schwitzt man garnicht mehr bewusst, sondern dünstet irgendwie nur noch so vor sich hin. Nass ist eh alles und anstrengender auch, das fällt also nicht mehr auf. Aber selbst im Liegen hat man das Gefühl als wäre man eine kleine Pflanze die verwelkt.
    Trotzdem hat mir der Zoo Besuch sehr viel Spaß gemacht.
    Danach bin ich wieder auf den Roller gehüpft und einfach der Nase nach Richtung Hostel gefahren. Auf dem Weg bin ich an einem kleinen Park vorbei gekommen und habe dort angehalten. Ich habe mich dort auf die Wiese gelegt und ein wenig entspannt. Zwischen durch habe ich mir noch einen mangosmoothie gekauft. Das war sehr schön und sehr entspannend.
    Danach passierten drei Dinge in 5 Minuten die diesen Titel zu verdanken haben. Ich dachte echt kurz, das kann grade nicht wirklich passieren.

    1. Situation: ich habe mich mit dem smoothie auf eine Bank gesetzt und Musik gehört. Ich hatte mein Handy im schoß liegen und unter meiner Bank war eine kleine Pfütze.... Ja genau richtig geraten, mir ist mein Handy beim aufstehen in die Pfütze gefallen! Nachdem ich mein letztes Handy geschrottet habe indem ich es ins Klo hab fallen lassen, war mein entsetzten dem entsprechend. Ich habe laut aufgeschrien und dachte echt das gibt's jetzt nicht, das passiert nicht wirklich. Das Handy war für ein paar Sekunden wirklich komplett unter Wasser. Ich habe es sofort ruasgehohlt und ab getrocknet und wie durch ein Wunder hat es keinerlei Schaden genommen! Glück gehabt.

    2. Situation: so ziemlich im gleichen Moment in dem ich meinhandy erleichtert in die Hosentasche gleiten lasse, stelle ich entsetzt fest, dass der andere Gegenstand fehlt... Der rollerschlüssel. Scheiße, was mach ich denn ohne den. Da ich ja zuvor auf der Wiese gelegen hatte, bin ich so schnell wie möglich zu der Stelle zurück und siehe da, da liegt er unschuldig in der Wiese. 2 mal Glück gehabt.

    3. Situation: das war dann auch erstmal genug Aufregung für mich und ich wollte jetzt lieber fahren und mir was zu essen kaufen gehen. Ich gehe also zu meinem Roller... Und stelle fest, der Helm ist weg. Als ich den Roller da so stehen sah, wollte ich mich fast keifen und aufwachen. Das konnte doch jetzt nicht auch noch passiert sein. Geistesgegewärtig wie man aber nur wach sein kann, kam mir die Idee, dass dies garnicht mein Roller ist, sondern nur das gleiche Modell. Ich probiere also den Schlüssel und er passt tatsächlich nicht. Ich Blicke auf und gleich danach fühle ich mich wie der größte trottel. Mein Roller steh ca 10 Meter weiter und zwar mit Helm!
    Ob mir mein karma irgendwas sagen wollte? Ich weiß nicht so genau.
    Danach ist zum Glück nicht mehr viel passiert. Ich bin in eine restaurant um was zu essen, habe den Roller zurück gebracht und bin danach komplett erschöpft ins Bett gegangen.
    Also Ende gut, alles besser!

    Kurzer Nachtrag zu meinen Emotionen:
    Ich vermisse Köln, meine Familie, meine Freunde und vorallem fabi wirklich sehr. Jeden Tag. Jede Minute. Ich denke viel an zu Hause und freue mich tierisch darauf. Sei es nur ein gemeinsamen Frühstück. Auf solche Kleinigkeiten. Ich zähle die Tage bis ich wieder zuhause bin. Aber trotzdem, gleichzeitig bin ich gerade hier und weiß es total zu schätzen, was ich hier alles sehen darf. Ich glaube ich werde nie an den Punkt kommen, ich will lieber noch länger bleiben. Dafür bin ich einfach emotional zu stark an zuhause gebunden. Aber ich kann trotzdem jeden Tag etwas finden, wofür es sich gelohnt hat all das zu machen. Worüber ich mich freue oder was mich beeindruckt. Und ich kann jeden Tag ein kleines bisschen stolz auf mich sein, dass ich diesen Tag wieder alleine gemeistert habe. Ich glaube auf Reisen machen sich unterschiedliche Gemüter sehr bemerkbar und es gibt glaube ich viele unter meinen Reisenden Freunden, die das nicht nachvollziehen können. Aber so fühle ich mich und das ist auch okay. Nur weil ich hier bin heißt das nicht, dass ich jede Minute umwerfend toll finden muss. Trotzdem bin ich total dankbar für die Möglichkeit diese Erfahrungen machen zu können.
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  • Day 5

    Red blue, solf drinks and Schwepper

    May 10, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Ich weiß garnicht mehr wo ich anfangen soll, so viel ist heute dann doch irgendwie passiert.
    Ich habe lange geschlafen und den verlorenen Schlaf vom nachtzug wieder aufgeholt. Außerdem habe ich noch ziemlich lange im Bett rum gelegen und geguckt was ich heute machen will und wie ich weiter reisen kann. Danach wollte ich raus gehen um frühstücken zu gehen und habe zufällig im Aufenthaltsraum den Typen wieder getroffen, der mich gestern zu dem scooter verleih gefahren hatte. Wir haben uns kurz unterhalten und dann meinte er, er könne mich mit in die Altstadt nehmen, um was essen zu gehen. Wir sind also kurzerhand zusammen in die altstadt gefahren und haben sogar zusammen gegessen. Ich habe das erste Mal Thai food probiert und bin immernoch absolut nicht überzeugt. Leider auch deshalb weil mein darm wieder ein wenig mehr protestiert. Der Mann (ich glaube er ist so um die 28 Jahre alt) war super nett und wir haben den üblichen small talk geführt. Er kam aus Myanmar und hatte in New York studiert. Es war schön mal mit jemandem zu reden, aber wir waren nicht ganz auf einer Wellen Länge glaube ich. Das Essen war aber super nett. Danach ist er wieder ins Hostel gefahren und ich habe mir die Altstadt angeguckt. Ein paar Tempel besichtigt und einfach ein bisschen Chiang Mai erkundet. Die Tempel sind wirklich alle unglaublich beeindruckend, einfach weil alle so liebevoll geschmückt und kunstvoll gebaut sind. Überall, egal wie groß oder klein der Tempel ist, gibt es vergoldete buddah stauen Und mit steinen verzierte altare. Ich finde diese Religion wirklich sehr beeindruckend. Auch wenn die Leute reinkommen, sich vorne vor den Altar knieen und mit körperlichen Bewegungen verknüpfte Gebete sprechen. Die Menschen sind so verschieden, die dort hereinkommen und beten, egal welcher Ursprung oder welcher Hautfarbe, im buddhismus findet man sie alle. Das finde ich total faszinierend und total schön. Außerdem hat man irgendwie sofort das Gefühl, man könne einfach mit machen. Ich glaube das wäre jedem dort ziemlich egal, die Religion ist offen für jeden und man hat nicht das Gefühl eine verschlossene Tür zu bewundern, die nur für ausgewählte Leute geöffnet wird, wie ich das bei anderen Religionen empfinde. Der letzte Tempel den ich besichtigt habe, war etwas bekannter und darin saßen an der einen Wand ca. 8 mönche auf einer Empore. Als ich das erste Mal hingeguckt habe, dachte ich echt das wären Statuen. Die Männer waren ca. 60 und älter und haben sich keinen Millimeter bewegt. Ohne Witz nicht mal ein bisschen. Man konnte weder ein Anzeichen von Atmung sehen, noch haben sie auch nur einmal geblinzelt oder den Blick verändert. Ich habe eine ganze Weile daneben gesessen und sie beobachtet. Keiner hat sich bewegt! Das wirklich mit Abstand das gruseligste und beeindruckendste was ich je gesehen habe. Wie zur Hölle kann man so eine Körper Kontrolle und so eine Disziplin haben? Und warum machen die das überhaupt? Leider konnte ich im Netz nichts dazu finden. Die mönche haben auch alle eine Glatze und sind schon so alt, dass sie wirklich einfach nichtmehr real aussehen. Wie ein wachskabinett sah das aus. Wirklich gruselig.
    Nachdem ich eine Weile herumgelaufen war bin ich weider zu dem Park in dem ich gestern schon war. Man kann dort, wie ich heute rausgefunden habe, für 15 bth eine matte ausleihen und sich bequem auf die Wiese legen. Das war unglaublich schön. Ich habe einfach nur da gelegen, Musik gehört und nach gedacht. (unf geschwitzt :))
    Irgendwann überkam mich aber so sehr die Neugierde warum diese Mönche das gemacht hatten, dass ich zurück ins Hostel gegangen bin um das zu googlen. Leider erfolglos. Aber Erfolg hatte ich trotzdem. Als ich ankam bin ich mit einem Mädel von meinem Zimmer ins Gespräch gekommen und wir endeten mit noch einem Mädchen aus unserem Zimmer in einer Baar in der Nähe. Vorher waren wir noch zum Markt hier um die Ecke gegangen und haben zusammen zu Abend gegessen. Das war sehr nett und mit der einen besuche ich auch morgen ein Elefanten Camp. Eine von beiden kommt aus dem Französischen Teil der Schweiz und die andere aus Dänemark. Tatsächlich hab ich mich jetzt so daran gewöhnt englisch zu sprechen, dass ich es grade ganz schwierig finde schöne deutsche Sätze zu vormumieren...😂 Die zwei waren jedenfalls super nett und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. Wir waren dann wie gesagt noch ein Bierchen zusammen trinken und liegen jetzt alle ermattet in unseren bettchen. Es ist schön endlich ein paar Kontakte zu haben und wenn man will ist es wirklich super einfach jemanden anzusprechen. Jedenfalls wenn der andere auch Interesse hat :)
    Ich habe mich entschieden noch eine Nacht länger hier zu bleiben und wo und wie es mich danach hin treibt weiß ich noch nicht. Ehrlich gesagt stresst es mich total nach möglichkeiten zu gucken in den Süden zu kommen. Irgendwie ist es komplizierter und teurer als ich dachte und macht mir nur schlechte Laune. Umso schöner jetzt einfach noch was länger hier zu bleiben und dann zu gucken!

    Ps: auf der Getränke Karte waren ein paar lustige Schreibfehler
    Pps: abgesehen davon, dass meine Füße sehr dreckig sind, seht ihr den wunderhübschen Abdruck von meinen birkis? Ich find den ja total stylisch.
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  • Day 6

    No food, no friend

    May 11, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Linea und ich waren heute wie angekündigt in einem Elefanten camp. Das war meega!
    Wir sind um halb 8 aufgestanden und haben vom Hostel Frühstück bekommen. Sogar Spiegeleier wurden uns gemacht :) das gehörte zu einem special dazu, was wir wegen der Elefanten Tour bekommen haben. Ebenfalls dazu gehörte eine freie Nacht länger im Hostel! Mega cool. Danach wurden wir von der Tour abgeholt und sind mit 6 anderen Leuten in einem sehr wackeligen busartigen Autoetwas ca. 1 1/2 Stunden zu dem Camp gefahren. Wie zu erwarten wurde mir auf der Fahrt ziemlich schlecht und danach musste ich mich erstmal hinsetzen. Es ging aber zum Glück ziemlich schnell wieder. Angekommen sollten wir uns alle nochmal gut eincremen und dann, ganz wichtig, die Hände gut wasche, da die Elefanten die Chemie nicht vertragen und wir ganz nah mit ihnen gearbeitet haben. Fand ich super interessant und hatte ich vorher garnicht drüber nachgedacht.
    Bei den Elefanten angekommen haben wir sie erstmal gefüttert. Omg war das niedlich. Es waren 4 Elefanten Dort und man musste ihnen einfach Nur die Bananen hinhalten und sie haben die dann mit ihren Rüssel genommen und sich in den Mund geworfen. Das hat total viel Spaß gemacht und die tourleiterin meinte zu uns wir sollen ihnen ruhig viel essen geben, denn:"no food, no friend". Diese Rüssel sind wirklich unglaublich beeindruckend, wie eigene Lebewesen. Und die Haut der Elefanten ist extrem hart und dick. Ganz anders als sie aussieht wie ich finde. Tatsächlich haben die Elefanten die Bananen auch einfach ganz gegessen, mit Schale. :)
    Danach sind wir mit ihnen in einen Fluss gegangen um sie zu baden. Das war mit Abstand das coolste! Sie haben das ganz offensichtlich total genossen und sich im Wasser gewälzt. Total niedlich! Und wir durften zu ihnen ins Wasser und haben sie mit Eimern versucht ein wenig sauber zu machen. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und es ist wirklich unfassbar faszinierend neben einem so großen Tier zu stehen. Wenn ein Elefant ein wenig zu schnell wird auch schnell ein bisschen beängstigend. Aber insgesamt sind es einfach nur wundervolle Tiere. Ich hab mich ein klitzekleines bisschen verliebt!
    Nach der baderei war unsere Zeit bei den Elefanten leider schon vorbei. Aber halb so schlimm denn von da aus sind wir zu einem wunderschönen Wasserfall gefahren und konnten uns dort angenehm abkühlen und eine ganze Weile entspannen. Das tat unglaublich gut und war total schön. Mit Linea hab ich mich echt gut verstanden und wir wurden sogar gefragt ob wir uns schon lange kennen, weil es offenbar so gewirkt hatte :) nach dem Wasserfall haben wir von der Tour essen gekocht bekommen, einfach fried rice mit gemüse. Sehr lecker! Außerdwm konnten wir kleine Souvenirs kaufen und Linea und ich haben uns einen kleinen Elefanten für unseren Rucksack gekauft.
    Danach hatten wir noch einen Stopp, an dem wir eine kleine Bambus raftig Tour gemacht haben. Hört sich aufregender an als es ist, hat aber trotzdem echt Spaß gemacht. Man saß einfach zu 3 auf einem Bambus floß und vorne und hinten hat je einer mit einem Stock dafür gesorgt, dass wir auf dem niedrigen bach nach vorne kommen.
    Lustig war es vorallem dann, wenn einer der "Ruderer" das Gleichgewicht verloren hat ;)
    Danach war der Tripp leider schon vorbei. Naja Was heißt schon, wir waren ja auch schon sehr lange unterwegs. Nach dem hinweg habe ich auf dem rückweg lieber eine reisetablette genommen und hatte auch zum Glück gsrkeine Probleme. Tatsächlich waren wir alle sehr müde und sind auf der Rückfahrt fast eingeschlafen. Die Tour war total schön und für all das was wir gemacht haben auch echt nicht so teuer. Es hat sich auf jedenfall total gelohnt!
    Wieder im Hostel angekommen haben wir uns kurz frisch gemacht und sind mit dem anderen Mädchen von gestern, lili, bummeln gegangen. Erst haben wir uns einen eistee thailändischer art gekauft. Super lecker! Nennt sich Thai milk tea und schmeckt wir kalter etwas süßlicher schwarzer Tee mit Milch. Mit dem tea in der Hand sind wir ein wenig rum gelaufen und ich hab den beiden den Park gezeigt, in dem wir uns eine Weile hingesetzt haben und die lustigen sportgeräte dort ausprobiert.
    Danach sind wir zum Saturday night Market gegangen, der lustigerweise direkt vor unsere Tür ist. Die ganze Straße runter um genau zu sein. Der Markt ist total schön und man kann hier wunderbar Geld ausgeben... Ich habe mir eine total tolle Jacke gekauft, die ich jetzt schon über alles liebe! 😂 Außerdem gibt es hier sehr viel günstiges und leckeres Essen. Wir sind also eine Weile rum gebummelt haben einbissxhrn was gegessen und gekauft und nette Gespräche gehabt.
    Das war ein rundum schöner Tag und wir drei haben für Montag bis Mittwoch eine drei tägige trecking Tour gebucht, zu der die zwei mich überredet haben. Da freu ich mich sehr drauf und ich muss mich noch nicht um das Transportmittel in den Süden kümmern!
    Jetzt liege ich müde im Bett und werde hoffentlich gut schlafen :)
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  • Day 7

    Wat Phra that doi suthep

    May 12, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Today was a quite funny day!
    Wenn man den ganzen Tag englisch redet, ist es am Ende echt schwer auf deutsch umzudenken! :)
    Linea und ich sind heute früh aufgestanden um uns den oben genannten Tempel anzugucken. (der Namen ist zu lang Und schwer um ihn nochmal zu nennen) Er ist mit der bekannteste in der Umgebung und liegt auf der Kuppe eines naheliegenden Berges. Wir mussten also einen Bus dort hin nehmen. Vorher haben wir uns um die Ecke noch ein paar Früchte zum Frühstück gekauft. Die Busse hier sind ganz witzig. Sie haben vorne eine Fahrer Kabine und hinten sind sie geöffnet, wie ein überdachter transporter oder so. Innen sind dann diagonal zwei Bänke angebracht auf denen insgesamt ca. 10 Leute Platz finden können. Also groß sind sie nicht und besonders sicher Auch nicht, aber ganz witzig zu fahren. Wir sind also mit zwei solcher Busse hoch zum Tempel gefahren. Oben angekommen musste man noch 300 Stufen erklimmen um endlich den Tempel besichtigen zu können. Endlich oben angekommen, stelle ich dunmerchen fest, dass ich ganz vergessen habe mich gerecht zu kleiden! Ich hatte ein schulterfreies kurzes Kleid an.... Zum Glück konnte man dort sarongs leihen, den ich mir um die Hüften binden konnte. Wäre sehr ergelrich gewesen, alles um sonst getan zu haben. Der Tempel war super schön, aber mal wieder sehr bevölkert von asiatischen reisegeuppen. Vor dem Tempel war außerdem eine Art schulveranstaltung. Eine ganze Menge blau gekleidete Thai Schüler saß dort und hörte irgendwelchen Reden zu. Natürlich gibt es an allen touristischen Orten Shops für Essen oder Souvenirs. So auch hier und wir haben uns an Würstchen in Waffel gebacken getraut. Das war tatsächlich extrem lecker und hat gut satt gemacht:)
    Auf dem rückweg vom Tempel haben wir uns entschieden eine Art trecking Route zwischen der Straße zu nehmen und sind den halben Weg nach unten über diesen Weg, durch einen wunderschönen Wald gelaufen. Den restlichen Weg runter haben wir wieder einen Bus genommen und von daaus sind wir wieder das Stück bis zum Hostel gelaufen. Es war also erst 14:30 und ich war schon um die 14 Kilometer gelaufen! Im Hostel angekommen war ich dementsprechend kaputt und hab mich erstmal eine Weile ausgeruht.
    Danach sind wir drei zusammen mit noch zwei Jungs aus dem Hostel auf den Sunday Market gegangen. Der war ähnlich wie der Saturday Market, aber noch größer, noch schöner und noch leckerer. Wir haben leckeren Thai tea getrunken, ich habe das erste Mal pad thai gegessen (super lecker!) und wir haben alle ein paar schöne Sachen gekauft. Ich habe endlich nach so vielen Jahren einen wunderschönen langen Rock gefunden. Auch wenn ich eig. Kein Geld ausgeben wollte, ich habe so lange gesucht, da konnte ich nicht wiedersehen. Und ich glaube der wird in Zukunft auch noch sehr praktisch sein! Die zwei Jungs waren super lustig und nett (beide aus London) und der Abend war total schön und sehr witzig. Ausklingen lassen, haben wir ihn dann noch mit einem Abschluss Bier im Hostel. :) also rundum ein perfekter Tag, wie man ihn sich als bagpacker vorstellt.
    Grade haben lili Linea und ich nur noch unsere Sachen für den drei tägigen trecking Trip gepackt und gehen jetzt schlafen, damit wir morgen früh fitt fürs trecking sind.
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  • Day 8

    Trecking 1.0

    May 13, 2019 in Thailand ⋅ 🌧 22 °C

    Um 6:15 hat der Wecker heute geklingelt. Um 6:40 haben wir Frühstück bekommen. Um 7:20 wurden wir abgeholt.
    Wir haben tatsächlich die zwei Jungs von gestern überreden können mit zu kommen und sind also heute morgen zu fünft los getreckt. Wir wurden mit einem (ziemlich normalen) Bus abgeholt und sind bis zum ersten trecking stop ca. 1 Stunde gefahren. Da es heute Nacht geregt hatte, war es super angenehm draußen und den ganzen Morgen auch noch bewölkt. Nach einem kurzen stop an einem Wasserfall sind wir dann losgelaufen. Wir konnten Teile unserer Sachen im Auto lassen, also waren unsere Rucksäcke nicht ganz so schwer. Wir sind ca. Eine Stunde gewandert und haben dann an einem Wasserfall gehalten um schwimmen zu gehen. Nachdem wir, trotz Wolken, komplett durchgeschitzt waren, war der Wasserfall einfach nur genial. Super kalt, super erfrischend und super schön. Wir hatten super viel Spaß damit, zu versuchen dem Wasserfall nahe zu kommen, was tatsächlich super anstrengend ist. Auf einem der bilder kann man es ein wenig erahnen. :) danach sind wir erfrischt weiter gestampft und hatten ein paar minuten später an einem anderen Wasserfall lunch. Unser guide hatte fried rice in Bananen blättern mit gebracht und es war ein perfektes Picknick. Lunch with a view. Nach dem ersten Trip sind wir mit dem Auto zum höchsten Punkt Thailands gefahren, der umgeben von einem kleinen national parkt ist, in dem wir ein wenig herumgelaufen sind. Der Wald war wunderschön und nach de Regen total schön grün. Danach sind wir nochmal ein paar Minuten gefahren und haben uns einen Tempel direkt um die Ecke angeguckt. Dieser Tempel war ein wenig anders als die anderen. Umgeben von wunderschönen Gärten und bestehend aus zwei türmen, die sich gegenüber stehen und durch lange Treppen verbunden sind. Innen sind sie super schön und vorallem die decken kuppelförmig und total schön verziert.
    Witziger weise, waren die Tempel so weit oben, dass es nur ca. 18 Grad waren, wir haben tatsächlich gefroren. Hätte nicht gedacht, dass mir das noch passiert.
    Danach sind wir zum 2. Trecking Spot. Bis wir da waren, war die Sonne raus gekommen, deshalb war der zweite Teil noch anstrengender als der erste. Außerdem war der weg manchmal sehr schmal und die Mauer sehr steil. Auch dort haben wir wieder an einem wunderschönen Wasserfall Halt gemacht und uns abgekühlt. Das ist wirklich einfach nur amazing, vorallem wenn man so unglaublich durch geschwitzt ist. Tatsächlich habe ich auf dem Weg sogar eine kleine Schlange gesehen. Am Ende des 2. Trecks sind wir an dem Ort angekommen, an dem wir die Nacht verbringen. Hier sind zwei andere Gruppen mit uns und wir haben alle zusammen gegessen, ein Bierchen getrunken uns unterhalten und spiele gespielt. Die anderen Leute sind alle super nett und super witzig. Wir sind mitten im Wald und schlafen alle in einem Raum, der das einzige "Haus" hier ist. Es gibt eine Lampe und einen Kanister mit Wasser vom Wasserfall. Gekocht wurde überm Wasser. Also Abenteuer pur. Aber es ist super cool und die Menschen sind alle total großartig! Das einzige was mich ein wenig verstört hat, war eine wirklich! Wirklich! Große haarige Spinne. Nicht nur groß sondern riesig. Also so mit dickem Körper und dicken Beinen. Die hätte ich lieber nicht gesehen...
    Jetzt liegen wir alle auf unseren harten matten unter den Moskitos Netzen in der Holz Hütte und werden wohl alle nach einander irgendwann in den Schlaf fallen :)
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  • Day 9

    Trecking 2.0, no wisky I die

    May 14, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

    Dieses trecking ist das abenteuerlichste was ich je gemacht habe!
    Heute Nacht bin ich aufgewacht, weil ich aufs Klo musste. Ich hatte solche Angst vor spinnen oder Schlangen, dass ich mich nichtmal ins Klo rein getraut habe, sondern einfach so schnell wie möglich wieder rein wollte. An einschlafen war danach auch nicht mehr so richtig zu denken, da es angefangen hatte zu stürmen und alle möglichen Dinge draußen rum flogen und der Regen ziemlich laut war. Trotzdem war es irgendwie gemütlich in der Hütte, auch wenn ich mich ein wenig gegruselt habe.
    Nach einer dementsprechend kurzen Nacht, sind wir um 9 Uhr aufgestanden und haben toast mit marmelade, Eier und Obst zum Frühstück bekommem. Ich war tatsächlich fast die letzte die aufgewacht ist, abgesehen voll will, den ich kitzeln musste um ihn zu wecken 😂Eine Stunde später sind wir wieder getrennt von der anderen Gruppe, aber mit einem von ihnen, der auch den drei Tage trip macht, los gewandert.
    Obwohl es bewölkt war, habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch nichts so dolle und viel geschwitzt. Wir sind ca. Ein bis zwei Stunden steil bergauf "gewandert"! Das war fucking anstrengend und ich war nach 5 minuten komplett durchnässt. Am Anfang war ich mir echt nicht sicher ob ich das den ganzen Tag schaffen würde, aber im Nachhinein war alles halb so schlimm :)
    Wir sind ca 2 Stunden insgesamt beim ersten Teil gelaufen und haben dann an einer wunderschönen Hütte Lunch gegessen. Die Hütte lag an einem Hügel und man hatte eine wunderschöne Sicht auf das Tal. Tatsächlich gab es da auch Betten und wir wären gerne für die Nacht geblieben.
    Nach einem Aufenthalt von ca. 3 Stunden (in denen ich noch ne Runde geschlafen habe) sind wir zum zweiten Teil aufgebrochen. Der zweite Teil war zum Glück nicht ganz so hart wie der erste und ich habe mich mit einem der mitreisenden, der in Deutschland (aber aus Spanien kommt) studiert unterhalten. Es war das erste Mal, dass ich kein Englisch reden musste und das war zu Abwechslung mal super entspannend, weil das Gehirn sich dann nicht so anstrengen muss... Außerdem vergeht die Zeit sehr viel schneller wenn man sich über interessante Themen unterhält und man muss sich nicht so aufs anstrengende wandern fokussieren. Ich glaube nach ca. 1 1/2 Stunden sind wir an einem Wasserfall angekommen, an dem wir aber leider nicht schwimmen konnten, weil zu wenig Wasser darin war. Aber nur die Füße reinhalten, war schon eine unglaubliche Wohltat. Bei den Bedingungen trecken und dann auch noch mit so vielen Höhen unterschieden ist echt nicht zu unterschätzen!
    Tatsächlich war der zweite Teil aber viel kürzer als wir gedacht hatten und 20 Minuten später waren wir auch schon in unserem Dorf angekommen. Tatsächlich schlafen wir diese Nacht, ohne eine andere Gruppe, in dem Haus unseres guides. Der Ort hier ist ganz anders als der letzte. Es ist ein richtiges kleines Dorf, mit Schule, kleinem Shop und einigen Häuschen.
    Als wir ankamen haben unser guide und seine Frau angefangen für uns zu kochen und eine Weile später konnten wir uns dann endlich unsere hungrigen Bäuchlein vollstopfen. Es hab Reis mit Spinat Gemüse und gurken Gemüse. Ich habe Gurke fast noch nie als gekochtes Gemüse gesehen, aber es hat tatsächlich ziemlich lecker geschmeckt. Unser guide ist ein wenig gruselig und spricht sehr schlecht englisch, aber trotzdem ist es sehr witzig mit ihm. Zum Beispiel hat er uns gefragt, ob wir den Song "no women no cray" kennen und meinte dann : no whisky I die! In der gleichen Melodie. (Zur Erklärung, die einheimischen brauen hier ihren eigenen Whisky aus dem Reis.)
    Wir haben noch eine Weile zusammen gesessen und gelacht. Tatsächlich hat es irgendwann auch noch angefangen zu Gewittern. Noch eine Portion Abenteuer oben drauf. Und dann kam unser guide aus dem Nichts mit einem frisch geschlüpften kücken um die Ecke... So ein verrückter Tag. Der Tag heute war zwar unfassbar anstrengend und ich werde definitiv muskelkater haben, aber trotzdem bin ich froh das gemacht zu haben! Es ist so ziemlich die einheimischste Erfahrung der Reise und so etwas wird man wohl kaum ein zweites Mal erleben. Außerdem ist es total toll, wie die Sozialisation sich ändert, wenn man neue Leute kennen lernt, die alle in der gleichen Situation sind und wenn man absolut keine möglichkeit hat, kontakt mit zuhause aufzunehmen, da es natürlich nirgendwo wlan gibt. Man beginnt sich anders zu unterhalten und man kommt einfach mit jedem sofort in ein Gespräch. Das ist wirklich großartig. Außerdem sind wir ja komplett ab von jeglicher Zivilisation und auch das ist eine total krasse Erfahrung. Noch viel krasser als in tetebatu. Die Art zu leben erinnert mich ein bisschen an den HAT. Aber auch wenn ich diese Abenteuer großartig finde, bin ich doch auch ein klitze kleines bisschen froh, dass es nur 2 nächste sind und ich freue mich ein wenig auf ein sicheres normales Bett im Hostel und wlan um die liebsten zu kontaktieren. Vorallem, weil zuahsus grade sehr viele spannende Sachen passieren. Und obwohl die Leute hier großartig sind und super nett und lustig und ich mich super wohl mit ihnen fühle, trotzdem habe ich ein wenig heimweh und vermisse vorallem die körperliche Nähe von anderen Personen. Kuscheln kann man mit Leuten, die man erst vor 2 Tagen kennen gelernt hat leider nicht... :)
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  • Day 10

    Trecking 3.0

    May 15, 2019 in Thailand ⋅ 🌧 24 °C

    Heute war unser letzter tag auf der abenteuerlichen trecking Tour. Die Nacht war zwar viel besser als die letzte, aber ich freue mich trotzdem sehr auf ein weiches Bett im Hostel! Dort haben wir quasi auf dem Boden geschlafen. Nach einer relativ erholsamen Nacht, sind wir also um halb 9 aufgestanden um zu frühstücken. Das Frühstück bestand aus Bananen und einem komischen Reis Porridge mit gurken und eiern. Das war so ziemlich das ekelhaftrste was ich je gegessen habe, weshalb mein Frühstück eher aus Bananen bestand... Naja halb so schlimm. Nach dem Frühstück sind wir also wieder los gewandert. Der Treck heute war aber fast die ganze Zeit berg ab und nichtmal vergleichbar anstrengend mit dem gestern. Wir sind durch schöne Reisfelder, Dörfer und durch absolut verlassene Wälder gewandert. Heute sind wir allerdings auch nicht so viel gelaufen, wie die letzten Tage. Das was wir gestern alles hoch gelaufen sind, sind wir also heute wieder runter und unten wurden wir wieder von dem Auto eingesammelt, was uns die ersten Tage schon begleitet hatte. Auf dem Weg Haben wir noch an einem wunderschönen Wasserfall halt gemacht, in dem man hinter das Wasser gehen konnte. Das war total schön! Mit dem Auto sind wir dann nochmal zu dem gleichen bamboo rafting gefahren, welches Linea und ich schonmal nach dem Elefanten camp gemacht hatten. Dieses Mal war es aber deutlich cooler, da es die letzten nächte geregnet hatte und der Fluss höher war als letztes Mal. Deshalb sind wir auch wesentlich länger gefahren als letztes Mal. Danach hatten wir an dem Fluss leckeres pad thai zum lunch, wieder aus Bananen blättern. Nach dem erkläcklichen Frühstück war das der Himmel! Nach dem Rafting ging es noch ein Stück mit dem auto und wir haben noch ein Elefanten camp besucht. Wir haben die Elefanten zuerst wieder gefüttert und danach gebadet. Der eine von den zwei Elefanten dort, war wirklich riesig. Doppelt so groß wie ich! Das war schon beeindruckend und wenn die sich bewegt haben, hatte man manchmal schon auch Angst vor so einem gigantischen Tier. Trotzdem hat es super viel Spaß gemacht.
    Danach waren wir alle einfach nur noch komplett müde und hungrig. Auf dem Weg zurück nach Chiang mai sind wir alle fast eingeschlafen. Zurück im Hostel haben wir natürlich alles erstmal geduscht und dann riesige pakete von Wäsche in die laundry gegeben, weil wirklich alles komplett vollgestunken war... So ist das eben in der Natur :) da wir alle am verhungern waren, sind wir danach direkt zum Markt hier um die Ecke gegangen und haben uns einiges an Essen gegönnt! Ich hatte erst mango mit Reis und dann noch ein chicken steak mit Pommes! Gott das war der Himmel, nach 3 Tagen im nirgendwo.
    Zum Abschluss haben wir uns noch ein Eis im Supermarkt gegönnt und haben uns noch eine Weile vor unser Hostel gesetzt und noch ein wenig gechillt. Der Trip war unfassbar toll, auch wenn es zwischen drin super anstrengend war. Ich habe großartige Menschen kennen gelernt und habe mit den einheimischen gewohnt und gegessen. Was eine Erfahrung! Das werd ich niemals vergessen.
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