Satellite
  • Day 52

    Tschüss Südinsel und Sven...

    March 20, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir starten früh morgens auf nach Christchurch, um unseren Flieger am Mittag zu bekommen.
    Sven hat drei Einzelflüge nach Hause, bzw. nach Amsterdam gebucht und wird heute die Heimreise antreten. Ich bin traurig, dass er uns verlässt und wir nun nicht mehr die coole Dreiergruppe sind und er uns nicht mehr mit seiner lustigen, positiven Art und unseren schönen Gesprächen und dem Rumalbern bereichert. Aber er hat es so für sich entschieden und ich verstehe seine Entscheidung. Ich drücke ihm ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und er nicht in den USA am Flughafen hängen bleibt und alle Transits möglich sind.
    Also verabschieden wir uns in Christchurch voneinander und Kathrin und ich fliegen nach Auckland. Während des Wartens am Flughafen findet Kathrin ihn ihrem Rucksack das Klopapier aus dem Camper, welches wir unter uns aufgeteilt haben, eher mit einem Lächeln, weil man von zuhause die große Panik um dieses wertvolle Gut hört, und auch eine Zwiebel darf natürlich auf der Nordinsel dann nicht fehlen! 🤣
    In Auckland angekommen, mieten wir uns einen Toyota Yaris für drei Tage, mit der Option, dass wir einfach telefonisch verlängern dürfen.
    Dann geht's auf in unser gebuchtes Hostel, welches eine wirkliche Absteige ist, aber zum Schlafen reicht und wir haben uns den Luxus eines Doppelzimmers mit Fenster zum vermüllten Lichtschacht gegönnt.
    Sachen ablegen, Umziehen und auf in die Stadt.
    Wir gehen thailändisch Essen und schauen uns den Skytower von unten an und Yachthafen und die Partymeile, um Festzustellen, dass wir heute leider nirgends reinkommen werden, so wie wir angezogen sind!
    Im Gespräch mit einer angetrunkenen Aucklanderin wird uns bestätigt, dass wir scheiße aussehen und wir eigentlich heute nochmal ausgehen sollten, denn in einer Woche werden bestimmt alle Bars und Restaurants aufgrund Corona geschlossen werden.
    Wir schlendern also weiter, holen noch Getränke und fahren ins Hostel zurück. Die Nacht verbringe ich nun doch wieder damit, nach Flügen zu suchen und ein Freund von Kathrin möchte das gleiche für uns tun.
    So langsam werde ich doch immer unruhiger und der Wunsch nach Hause zu kommen wird größer. Leider sind die Flugpreise bereits ins Unermässliche gestiegen und ich hoffe weiterhin darauf, dass mein Heimflug am Freitag wie geplant stattfinden wird.
    Read more