Nach Thailand, NZ und zu mir

January - March 2020
Ein Viertel Jahr raus. Ein Viertel Jahr nicht auf Arbeit gehen, kein Geld und nicht Zuhause sein.
Es ist Zeit Kraft zu tanken, Neues zu sehen, zu lernen, neue Denkweisen und Kulturen kennen zu lernen und vielleicht zu mir zu finden um neu zu starten.
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  • Day 1

    Auf nach Thailand

    January 29, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 34 °C

    Meine zweite große Etappe startet heute.
    Auf eine unruhige Nacht, folgt ein unruhiger Tag.
    Ich bin völlig fertig, habe Angst, bin aufgeregt und frage mich wiedermal, was ich mir dabei eigentlich gedacht habe, zwei Monate am Stück so weit weg zu fliegen.
    Der Rucksack ist gepackt, nicht ganz 13 kg aber voll. Das war so nicht mein Plan, wollte ich doch noch Platz für neue Dinge und Mitbringsel haben.
    Naja, wird schon irgendwie gehen.

    Der Abschied fällt wiedermal schwer.
    Ich fahre mit dem blabla-Bus von Jena nach Frankfurt. Eine gute Entscheidung, denn ich muss nicht umsteigen, komme größtmöglich entspannt und vor allem pünktlich ans Ziel.

    Für mich komplett neu ist, den Boardingpass an einem Automaten selbst auszudrucken, aber auch das klappt prima. Meinen Rucksack darf ich nicht am normalen Schalter, sondern am Sonderschalter für Rücksäcke abgeben.

    Dort lerne ich Nadine und Chris aus Nürnberg kennen. Die beiden machen zwei Wochen Urlaub in Thailand. Ich bin so froh, dass ich sie getroffen habe, denn sie sind wahnsinnig lieb und herzlich und mit ihnen verging die, doch noch recht lange Wartezeit, ganz schnell, mit netten Gesprächen und Lachen.

    Der Flug hingegen, war doch ziemlich lang und anstrengend, wenn man so gut wie gar nicht schlafen kann und rücksichtslose Eulen, die nach kaltem Rauch und Parfüm riechen, sich aber über ihren Nachbarn der Knoblauch gegessen hat aufregen, vor sich hat.
    Ansonsten ein angenehmer Flug mit guter Versorgung und dennoch bin ich froh, endlich da zu sein.

    Mit dem Taxi geht's zum Hotel wo ich Micha kennenlerne.
    Unser Zimmer ist innenliegend aber chick.
    Wir gehen eine Runde im Pool auf dem Dach schwimmen, ich staune über den Ausblick und genieße das kühle Nass, nach diesem Hitzschlag der mich hier getroffen hat. Kaum vorstellbar, dass ich die nächsten Tage, mit dünneren Sachen, als der Jeans und Jacke, noch mehr schwitzen werde.

    Um noch was vom Abend zu haben fahren wir mit einem tuk tuk ins Zentrum, bummeln durchs Siam Center und essen in einem vom Thais gut besuchten Restaurant. Gleich mal auf die Schärfe, die mich die nächsten fünf Wochen begleiten wird, vorbereiten.
    Geschmeckt hat es dennoch sehr gut.

    Spät abends setzen wir uns nochmal auf die Dachterrasse unseres Hotels, buchen die Flüge für morgen und landen erst um zwei im Bett.
    Obwohl ich nun schon so lange wach bin, kann ich nicht einschlafen. Der Wecker gibt uns noch drei Stunden Schlaf, die ich aber leider nicht ganz ausschöpfe.
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  • Day 3

    Gleich weiter nach ko samui

    January 31, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Fast zwei Stunden habe ich nur geschlafen, ziemlich fertig bin ich nun doch, nachdem ich anderthalb Tage fast komplett wach war.

    Es geht gleich morgens um fünf zum Flughafen. Wir fliegen mit einem Flieger von Thai Smile und staunen nicht schlecht, dass es auf einem Anderthalb-Stunden-Flug tatsächlich Getränke und Verpflegung gibt. Der Flieger ist nur halb voll.
    Nach der Landung haut es uns fast von den Socken: noch viel viel wärmer und vor allem wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit.
    Mit dem Bus im Retrostil geht's zum Hafen und dann mit der Fähre rüber nach ko samui.
    Zum Glück ohne seekrank zu werden, dafür mit doppelter Portion Müdigkeit.

    Im Sammeltaxi, in dem man hinten auf der Ladefläche auf zwei Pritschen Platz findet, geht's nach lamai und ins Hotel.
    Ein ordentliches Zimmer nur paar Minuten vom Strand entfernt erwartet uns. Leider auch gleich eine Kakerlake, aber die muss leider draußen bleiben und wir schicken sie mit ordentlich Schwung zur Zimmertür hinaus.

    Ab an den Strand! Überrascht von wahnsinnig hohen Wellen, wie ich sie in Thailand nie erwartet hätte, heißt es für mich erstmal ein Nickerchen machen.
    Irgendwann traue ich mich doch mal ins Wasser. Nachdem ich ganz gekonnt, ohne von einer Welle platt gemacht worden zu sein das angenehme Meer genieße, merke ich gar nicht, dass ich doch wieder etwas näher an den Strand komme und mit mir die Wellen...
    Ich kann mich nicht mehr halten, als die erste von hinten über mir bricht, ich unter Wasser an den Strand gespült werde, völlig überrascht auftauchte, damit die nächste mich gleich nochmal herunterdrückt. Endlich an den Strand gerettet und alles wieder an Ort und Stelle gerückt, muss ich doch feststellen, dass ich beobachtet wurde und sehr für die Belustigung eines Herren gesorgt habe. Er bestätigt mir, dass ich wirklich sehr gekonnt ins Wasser rein bin und mich wacker geschlagen habe, anfangs.

    Es gibt zum Glück auch nicht scharfes essen welches sehr lecker ist. Hühnchen mit cashewkernen in einer würzigen aber nicht scharfen Soße.
    Am abend erkunden wir den Ort mit seinen vielen Bars, Läden und Marktständen.
    Endlich einen Mojito, Leute beobachten und anschließend im Irish Pub zur Musik einer echt guten Band tanzen. Willkommen in Thailand, willkommen im Nachtleben.
    Wieder sehr spät geht's ins Bett mit dem Vorhaben, morgen wirklich auszuschlafen.
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  • Day 4

    Baden unmöglich

    February 1, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute musste ich wirklich Schlaf nachholen. Bis um zwei nachmittags habe ich geschlafen und es wirklich gebraucht.
    Wir gehen gegenüber frühstücken am Nachmittag um drei und beschließen zum Großmutter und Großvaterfelsen zu laufen.
    Am Strand sind die roten Flaggen gehisst, niemand ist im Wasser und die Wellen extrem hoch. Es ist sehr windig und die Wellen lassen den Strand so schmal werden, dass man kaum trocken bleiben kann.
    In meiner Vorstellung gab es in Thailand gar keine Wellen, sondern ruhiges, glattes, türkisfarbenes Wasser. Wir werden eines besseren belehrt und genießen den Wind, der uns die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit etwas besser ertragen lässt.
    Einer Sage nach sollen die Felsen der Großmutter und es Großvaters plötzlich entstanden sein, als das alte Paar, nachdem sie ihren Sohn auf einer anderen Insel verheiratet haben, mit dem Boot an dieser Stelle gekentert sind.
    Sie haben tatsächlich die Form der weiblichen und männlichen Geschlechtsteile.
    Die Großmutter kann man allerdings durch den hohen Wellengang nicht sehen, ihr Mann macht das dagegen ganz gekonnt 😉.
    Ich beobachte den Sonnenuntergang, schaue, auf den Felsen liegend, in den Himmel und genieße den Moment.
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  • Day 5

    Geburtstag mal anders

    February 2, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Ungeplant startet mein Geburtstag.
    Wir waren noch was essen am Abend und fragten Thorsten aus der anfänglichen Reisegruppe, in der ich schon lange kein Mitglied mehr war, wo sie untergekommen sind und wie deren weiterer Plan aussieht.
    Spontan trafen wir uns mit ihm und Marion und gingen dann von Bar zu Bar. Dort ein Stündchen tanzen, dort was trinken und tanzen, bis wir zu Bibis Bar kamen. Sie war bis letztes Jahr selbst noch angestellt und hat nun ihre eigene Bar. Thorsten kennst sie schon von seinen letzten Thailandurlauben.
    Wir betreten die Bar, sie begrüßt uns und drückt sogleich meine Hand an ihre Brust. Völlig perplex stehe ich da. Völlig überfordert bin ich die restliche Zeit in ihrer Bar.
    Sie führt ihr seltsames, für mich doch leicht verstörendes, Verhalten weiter fort. Nein, Bibi ist kein Ladyboy! 😜
    Irgendwann wird ihr von meinem Geburtstag berichtet und wir bekommen noch zwei Runden Schnaps aufs Haus, sowie ich das Angebot, in ihr Zimmer mit Klimaanlage im Obergeschoss zu folgen, welches ich dankend ablehne.
    Nun geht das typisch thailändische Geburtstagslied an und sie bringt mir eine mit Kerze bestückte Banane.
    In der nächsten Bar tanzen und trinken Marion und ich noch eine Runde und folgen dann den beiden Männern, die Burger essen gegangen sind.

    Wir beschließen im Pool des Hotels der beiden nachts baden zu gehen und treffen auf dem Weg dorthin zwei Münchner.
    Nach einigen Ost-West-Diskussionen, meinem neues Namen Chaqueline oder Margot und Debatten dass sich die Menschen im Westen ja Nacktbaden eh nicht trauen, haben wir zwei neue Anhänger und landen fast alle nackt im Pool im fremden Hotel.
    Nach einer schönen Poolparty mit neuen Bekanntschaften und viel Spaß, machen wir uns als es bereits hell wird auf den Heimweg ins Hotel.

    Am Mittag ist die Nacht zu Ende. Wir frühstücken auf dem fresh food market Mango-sticky-rice und fahren dann mit dem Roller zu einem kleineren schönen Strand. Die Wellen sind noch da, aber etwas erträglicher und ich kann baden gehen.

    Am Abend ist walking street, ein riesiger Markt mit verschiedenen Produkten und vor allem ganz viel Essen.
    Der Markt ist täglich in einem anderen Ort und Sonntags eben in lamai.
    Wir sind eine Gruppe von 7 Leuten und beschließen so viele Dinge wie möglich zu probieren und zu teilen.
    Endlich bekomme ich meine lang ersehnte Kokosnuss zu trinken und dazu wird mir Kokos-Toffee zum Naschen gereicht. Der Abend wird wieder lang, aber es war ein sehr schöner Tag. Vor allem die ungeplant lange und richtig schöne Nacht voll unerwartet toller Dinge bleibt im Gedächtnis und noch häufiges Thema in unseren Gesprächen.
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  • Day 6

    Big buddha und Tempel

    February 3, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir starten am Mittag mit dem Roller nach Chaweng, erst zum Fischerdorf des Ortes, in den Läden bummeln und einen kühlen Fruchtshake trinken und weiter zum big bhudda. Eine riesige Bhuddastatue erwartet uns und ich freue mich, endlich etwas Kultur zu erfahren.
    Was die verschiedenen kleinen buddha in unterschiedlichen Positionen und dazu die Wochentage mit nicht gleichmäßig nummerierten Daten bedeuten, bekomme ich aber leider nicht heraus.
    Wie fahren noch in einen Tempel, den wir vom big buddha aus gesehen haben. Viel schöner, als der big buddha und vor allem nicht so touristisch.
    Wir beobachten eine Gruppe von 5 jungen Mädchen, die ein, auf mich sehr meditativ wirkendes, Gebet singen. Es fasziniert mich so sehr, dass ich stundenlang zuhören könnte.
    Verschiedene Wege und Plattformen sind ins Wasser gebaut, auf ihnen ein dicker lachender buddha, ein Tempel und der 18-armige Buddha auf einer Lotusblüte.
    Im Wasser sind riesige Koikarpfen, die man mit Futter aus dem Futterautomaten füttern kann.

    Auf dem Heimweg schauen wir uns den chaweng beach an, der größte Strand auf Samui, aber auch dementsprechend voll und fahren zum Essen wieder nach Lamai.
    Eine sehr leckere Kokossuppe mit Shrimps gibt es nach dem Shrimpssalat und glücklich satt gegessen geht's mal nicht so spät ins Bett.
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  • Day 7

    "Ritter der Kokosnuss"

    February 4, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute fuhren wir zu viert los zum Wasserfall. An einem kleinen machten wir zu erst Halt, liefen ein kleines Stück und waren vom Rinnsal, welches den Berg hinab floss enttäuscht. Natürlich kann nicht mehr Wasser fließen, es ist ja schließlich Sommer und Trockenzeit hier.
    Da das Wasser kaum Strömung hatte, gab es allerdings mehr als genug Mücken und Insekten.
    Weiter ging es zum größeren Wasserfall.
    Eine Wanderung erwartete uns. Eine Wanderung mit Kraxeleinheiten, für die ich gerne meine Trekkingschuhe angehabt hätte, jedoch auf dem Weg zurück eines Besseren belehrt wurde, dass man das alles ruhig auch mit Flip Flops, wie die Chinesen, machen kann!
    Es war so anstrengend - ich schwitzte wie verrückt, konnte schon den Muskelkater am nächsten Tag erahnen und war erschrocken, als man uns vor Schlangen die am Wasser seien warnte.
    Endlich oben angekommen wurden wir für die Anstrengung mit einem traumhaften Ausblick belohnt.

    Der Abstieg klappte ganz gut und niemand musste oben bleiben. 😉

    Wir suchten noch einen Strand bei maps, zu dem wir fuhren und fanden einen langen, flachen, hellen Strand vor, mit Schaukeln in den Bäumen. Allerdings war Schwimmen leider nicht möglich, da das Wasser auf viele, viele Meter nicht tiefer als bis zur Hüfte wurde. Also reinsetzen und genießen, zwischendurch schaukeln und durchatmen.

    Alex und Micha, nun "Ritter der Kokosnuss" genannt, schlugen mit einem langen Ast eine Kokosnuss von einer Palme.
    Alex öffnete sie gekonnt und es war ein Traum, so eine frische Kokosnuss zu trinken.

    Am Abend trafen wir uns nach dem Essen noch in einer Bar, planten grob die nächsten Stops und Ziele für die nächsten Wochen in verschiedenen Konstellationen und schwungen noch eine halbe Stunde das Tanzbein, wie so oft in der letzten Woche, im Irish Pub.
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  • Day 8

    Verrückte Rollerfahrer

    February 5, 2020 ⋅ ⛅ 28 °C

    Was diese Rollerfahrer nicht alles machen, um an den hoffentlich schönsten und einsamsten Strand zu kommen. 😂
    Nach dem sehr leckeren Frühstück geht's los zum Strand. Halt, stop! Erst müssen die Mädels noch shoppen gehen und endlich einen neuen Badeanzug kaufen. Dann geht's aber wirklich los!

    Wieder mal auf maps ne kleine Bucht gesucht, angeblich guter Weg bis weit ran und wir fahren drauf los. Ich bin zum Glück nur Beifahrer bei Alex. Ich selbst hätte den Roller schon längst in den Busch gehauen und gestreikt.
    Es geht so steil den Berg hoch und natürlich drüben auch wieder runter, dass der Motor heiß läuft und meine Nerven auch gut zu tun haben.
    Im Schritttempo kann man solche steilen Berge nur runter fahren.
    Unten angekommen, müssen wir durch ein Stück Wald durch.
    Ein Schrei und Panik. Ein Netz mit einer riesigen Spinne hängt über den Weg.
    Mit Bambusstab bewaffnet geht Alex vor und macht uns den Weg frei. Wir müssen über Steine und etwas durchs Wasser klettern, aber haben dann den ganzen Strand für uns. Ein Stückchen weiter, immer durch kleine Felsen abgetrennt sind noch drei andere.
    Nunja, Zeit für FKK.
    Wir genießen die Ruhe, das Meer und die Sonne, welche ganz schön brennt.
    Und der Gedanke, dass wir diesen Berg auch wieder hoch müssen, haben wir doch auch immer noch im Hinterkopf.
    Das erste Stück laufe ich, merke den Muskelkater vom Vortag, füttere das Tier mit weiterer Anstrengung bergauf und darf, als Alex merkt, dass der Roller es schon schaffen wird, mitfahren.

    Gegen Abend auf dem Heimweg machen wir Halt beim liegenden Buddha, weit über dem Meer mit schönem Ausblick, besuchen noch einen kleinen Tempel am Strand und gehen anschließend auf dem Markt Abendessen.
    Heute soll es zeitiger ins Bett gehen, denn wir wollen morgen den Sonnenaufgang am Strand sehen.

    Ein richtig schöner und abenteuerlicher Tag geht zu Ende.
    Leider wirkt auf keinem der Fotos, wie steil der Berg wirklich war.
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  • Day 9

    Mehr Bilder des Tages

    February 6, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Rinne Affen haben wir noch gesehen.
    Sie werden von den Kokosnusserntern gehalten. Angebunden ans Auto fahren Sie mit, müssen dann auf die Palmen hoch, die Kokosnüsse ernten und lassen Sie runter fallen.Read more

  • Day 9

    Noch verrücktere Rollertour

    February 6, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Wenn man denkt, dass gestern schon eine spannende Rollerfahrt war, dann hat man sich geirrt, durfte ich heute lernen.

    Wir starten zeitig am Morgen. Kurz vor sechs aufstehen, fertig machen und Conny holt mich zum Glück ab, da Micha doch noch schlafen und nicht mit möchte. Somit, zehn Minuten vor Sonnenaufgang sitzen wir am Strand. Wolken sind da, also fällt es nicht so traumhaft aus wie erwartet, aber schön ist es trotzdem und vor allem ein tolles Gefühl, so zeitig unterwegs zu sein und zur Tagestour starten zu können.

    Es geht hoch zum höchsten Punkt der Insel. So zeitig sind zum Glück noch keine anderen Touris unterwegs, denn Gegenverkehr fände ich bei der Strecke noch verrückter.
    Aber ich fühle mich sicher als Beifahrer bei Alex, auch wenn er ab und zu mal einen einen Angstschrei von mir aushalten muss. Ich staune immer wieder nicht schlecht über Conny. Sie fährt zum ersten Mal Roller und schafft diese Strecken so wahnsinnig gut! Der Ausblick vom 360° view macht wiedermal alles wett. Regenwolken sind am Himmel und Pfützen noch zu sehen. Eine tolle Atmosphäre. Die Insel ist so grün.

    Der Weg zum nächsten Stop, einem Buddha, auch oben auf dem Berg, wird noch spannender. Ach, toll was das Navi so alles sagt. Wir fahren durch die Pampa, auf Wegen, die eigentlich gar keine sind, müssen mal Roller aus Rinnen im Boden schieben und ich bin so angespannt und völlig fertig. Danke lieber Alex, dass du so gut fährst und ich mich eigentlich, bis auf ganz kleine Ausnahmen, die aber am Weg und nicht an der Fahrweise liegen, sehr sicher auf deinem Roller fühle!
    Zu einem guten Tag gehört auch ein gutes Frühstück, nach einer spannenden Fahrt.
    Zeit für ein Frühstück beim deutschen Metzger.
    Eine Knacker mit Kartoffelsalat morgens um zehn, herrlich! Den Geschmack muss ich mir für die nächsten 7 Wochen einprägen.

    Wir fahren nur noch ein kleines Stück, ab an den Strand und das bereits gegen Mittag. Mittagsschlaf im Schatten, Baden gehen, frische Mangos essen, mal wenden, nochmal baden gehen, so lässt sich's aushalten.
    Von der letzte Woche gelesenen Quallenplage merken wir im Wasser ab und zu nur beißendes Zwicken, etwa wie Stromschläge fühlt es sich an, aber sehen tut man nichts. Und es hält zum Glück auch nicht lange an. Wahrscheinlich sind es nur ein paar Überbleibsel der Tentakel der Quallen, die im Wasser schwimmen.
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  • Day 10

    3. Station Koh Phangan

    February 7, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Früh aufstehen, halb 7 los zur Fähre und nach einer 3/4 Stunde Fahrt kommen wir auf der kleineren Insel an.
    Conny, Micha und ich fahren mit dem Sammeltaxi in unser Hotel. Es ist ein kleines niedliches Grundstück mit 3 Zimmern am Meer und ca. 8 Bungalows. Der dritte ist unserer. Ein sehr einfaches Zimmer mit einem kleinem Bad, welches komplett unter Wasser steht wenn man duscht. Hier heißt es nun auch umgewöhnen, denn das Toilettenpapier darf nun wirklich nicht mehr in die Toilette. Aber eigentlich bin ich das ja noch von Griechenland gewöhnt und hatte nun nur mal anderthalb Wochen den Luxus einer richtigen Toilette.
    Unsere Hotelbesitzerin ist ein Traum. So cool, nimmt sich jedem Problem persönlich an, hilft wo sie kann und ist einfach herzlich und lustig. Sie setzt sich erstmal 20 min mit uns zusammen, zeichnet auf der Karte ein, wo es was zu sehen gibt und gibt Tipps für die Zeit auf der Insel.
    Alex und der Rest der anderen Gruppe sind 2 km weiter weg in einem chickeren Hotel untergebracht.
    Wir leihen uns Roller aus und fahren an den Strand, nachdem wir bei BeauBo's Schwester, die neben dem Hotel ein Restaurant hat, sehr günstig gegessen haben.

    Am Abend sitzen wir an der Strandbar zusammen, lernen Chris und Sebastian aus Bremen kennen. Zwei Freunde die gemeinsam Urlaub machen.
    Nun sieht man auch, dass ein bisschen Strand vorhanden ist, der war am Mittag bei der Flut nämlich nicht da und wir waren etwas enttäuscht.
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