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  • Day 11

    Hovetorp - Stockholm

    June 2, 2022 in Sweden ⋅ 🌧 16 °C

    42.266km (1.757 Reisekilometer)

    Um mal etwas „schneller“ vorwärts zu kommen, rasen wir mit 110 Sachen über die Autobahn bei Wind, Regen und Sonne. Nach 2 1/2 Stunden und 200 Kilometern kommen wir in Stockholm an und stehen im ersten Stau außerhalb von Deutschland. Erstmal versuchen wir so nah wie möglich in die Innenstadt zu kommen, was nicht ganz einfach ist, da die Polizei gleich zwei riesige Straßen gesperrt hat. Es sind insgesamt viele Polizeiautos und -motorräder unterwegs. Später lesen wir, dass der UN-Klimagipfel hier gerade stattfindet. Die Parkplätze die wir ansteuern um dort entweder zu parken oder zu übernachten sind alles Baustellen, aber wir finden noch einen Parkplatz bei einem Fußballverein und gehen in die Stadt. Da es regnet, gehen wir in die U-Bahn (erste U-Bahnstation ist natürlich geschlossen - wegen Baustelle) und kaufen uns ein Ticket für 75 Minuten und können uns so das längste Museum der Welt ansehen: Die Metro. Jede Station wurde anders gestaltet und das schon in den 50er Jahren. Manchmal muss man etwas suchen, meistens sieht man sofort wo die Kunst ist. Je näher wir der Stadt kommen um so voller und stickiger wird es und wir tauchen wieder aus dem Untergrund auf. Kurz noch einkaufen und dank freiem WLAN im Supermarkt bei MapsMe die Karte von Stockholm runterladen. Auf den Straßen laufen die Leute entweder mit einem Friesennerz oder Gummistiefeln herum; wirkt irgendwie deplatziert, aber witzig. Und schon sitzen wir beim Italiener; wir haben Hunger - es musste schnell gehen, sonst wäre ein Unglück passiert. Zwei Frauen, die Hunger haben, sind unberechenbar. Auf dem 1-stündigen Rückweg kommen wir zufällig an der Stadtbibliothek vorbei und wollen sie uns näher ansehen. Doch leider ist auch hier eine Baustelle; wir können nur erahnen wie imposant der runde und hohe Hauptraum eigentlich aussieht. Die Bibliothek hat jeden Tag bis 20 Uhr auf und Samstag und Sonntag bis 16 Uhr. Davon können wir nur träumen.
    Diese Nacht übernachten wir auf einem sehr ruhigen Parkplatz an einem Yachthafen mit Blick auf das Wasser, der Bahn und landenden Flugzeugen, aber leider ohne Klo. Der Mozzarella bei „Ciao, ciao“ war wohl doch nicht vom Büffel und die Tablette hat nicht genug gewirkt und so gehen wir nebenan in die Kneipe und spielen noch eine Runde bei Cola und Tee, in der Nähe der Toilette.
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