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  • Day 228

    Puerto Malabrigo - 2 Tage

    April 11, 2019 in Peru

    Puerto Malabrigo oder besser bekannt als Chicama wegen der längsten Welle, die diesen Namen trägt.

    Insgesamt stand Chicama nicht unter einem guten Stern. Schon mit der Anreise hatten wir ja Pech und wir kommen mit einer Nacht und einem 1/2 Tag Verspätung an.

    Der Ort an sich ist auch nicht schön. Es gibt eine schöne, niegel Nagel neue Uferpromenade - alles andere ist "authentisch" (fucked up).
    Zu Mittag serviert man Mony einen gamligen Fisch und insgesamt haben wir einfach kein Glück in Chicama.

    Ich kann nicht sagen woran genau es lag. Kleinigkeiten halt - am Ende klappt dann auch alles, aber wir müssen viel diskutieren und rumfragen. Wohl oder Willkommen fühlen wir uns hier nicht.
    Einfach zäh die ganze Sache. Nur der Hotelbesitzer ist sehr nett und hilfsbereit.

    Sehr schade, denn Chicama war mein Ziel. Mein Traum. Unbedingt wollte ich hier her um Sie zu sehen und wenigsten versuchen sie zu surfen. Die längste Welle der Welt.

    An guten Tagen rollen hier die Wellen wie Perlen auf der Schnur und theoretisch kann man bis zu 4km lang auf der selben Welle surfen. Also ewig weit. (Bisher nur einmal gemacht)

    Mir ist leider keine guter Tag vergönnt. Sehr windig und mit kaum Swell. Also kleine Wellen und weit weg von perfekt. Sehr sehr enttäuschend.

    Aber was solls - Im Vergleich zu anderen Points sind das immer noch gute Bedingungen. Ich verbringe also trotzdem ein Tag im Wasser und bekomme paar recht passable Wellen. Vom Ufer aus sieht man es ihr nicht an, aber es ist eine anspruchsvolle und schnelle Welle.
    Mit etwas Übung schaffe ich es dann gegen abend meine 100-200m am Stück zu surfen.
    Was an anderen Stränden rekordverdächtig wäre, ist in Chicama vielleicht grad so unteres Drittel....

    Aber hey - muss ich halt nochmal kommen irgendwann ... und immerhin ich war da, hab sie gesehen, war im Wasser, hab sie gesurft die Legende - Chicama left.
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