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  • Day 62

    Pakse - Bolaven Plateau Tour

    December 2, 2019 in Laos ⋅ ☀️ 29 °C

    Tadfan Wasserfall:
    Zuerst fuhren wir zum Tadfan Wasserfall. Er befindet sich im Bolaven-Plateau, auf welchem sehr viel Kaffee und Tee angebaut wird. Das Wasser stürzt hier über 120 Meter in die Tiefe und erzeugt dabei ein lautes grollen. Außerdem kann man dort für 40 Euro Ziplining machen und so den Wasserfall aus einer ganz anderen Perspektive sehen. Es gibt dort auch ein Café, von welchem man aus den Wasserfall sehen kann, während man seinen Kaffee genießt.

    Tee- und Kaffeplantage:
    Der nächste Stop der Tour war eine Kaffee und Tee Plantage. Im Vergleich zu der thailändischen Plantage, war diese sehr viel kleiner und nicht so gut gepflegt. Man konnte jedoch einen sehr guten Einblick in die Verarbeitung von Kaffee bekommen. Da auf der Plantage aktuell gearbeitet wurde, konnte man den Leuten direkt über die Schulter schauen und sehen wie sie den Kaffee ernten. Man konnte auch laotischen Tee testen und sich gleich den Tee oder Kaffee mitnehmen, wenn man einen mochte.

    Tad Gneuang Wasserfall:
    Der Tad Gneuang Wasserfall ist wunderschön und bietet eine gute Schwimmgelegenheit. Man kann den Wasserfall sowohl von oben, als auch von unten betrachten, wobei man auf der unteren Seite durch das Spritzwasser sehr nass wird. Am oberen Ende des Wasserfalls kann man auch einen Weg am Bach entlang laufen, und Einheimischen bei ihrer Arbeit zusehen, wie sie zum Beispiel Brücken aus Bambus bauen. Da es bei uns nicht sehr sonnig war, gingen wir nicht baden, sondern schauten uns die Souveniers an, die einige Frauen dort verkauften. Da sich der Wasserfall, wie auch der andere, direkt im Urwald befinden, hört man außer dem Rauschen des Wassers nichts. Die Atmosphäre ist daher sehr ruhig, da es auch nicht zu viele Touristen dort gibt.
    Nachdem wir den Wasserfall wieder verlassen hatten, fuhren wir zu einem sehr schönen Restaurant mitten im Urwald. Das Essen, welches als Einziges nicht im Tourpreis enthalten war, schmeckte gut, war jedoch etwas teuer.

    Ban Kokphoung Tai Dorf:
    Um etwas Abwechslung hinein zu bringen, war der nächste Stopp kein Wasserfall, sondern ein Dorf von Einheimischen, welche noch sehr traditionell lebten. In den Häusern, welche auf hohen Stelzen gebaut waren, gab es keine Duschen und es wurde über einem Feuer gekocht. Wenn man sich waschen wollte, dann mussten die Einheimischen dafür hinter das Haus gehen und sich mit einem Eimer und Wasser waschen. Die Tiere liefen frei zwischen den Häusern herum, sodass man in Ban Kokphoung Tai auf viele Schweine, Kühe, Hunde, Hühner und Katzen trifft. Am Straßenrand verkaufen die Frauen des Dorfes allerlei an Wurzelgemüse, während die Männer auf dem Feld arbeiten.
    Die Kinder spielen meistens zwischen den Häusern mit den Tieren oder anderen kleinen Spielsachen aus der Natur. Diese Art von Leben ist auch heute noch in vielen Dörfern in Laos anzutreffen und zeigt, mit wie wenigen Dingen die Menschen dort auskommen. Eines hat jedoch komischer Weise fast jedes Haus in diesen ärmeren Dörfern- eine Satellitenschüssel und einen Fernseher.

    Tadlor Wasserfall:
    Das letzte Ziel des Tages war wieder ein Wasserfall. Der Tadlor Wasserfall war zwar nicht so hoch, wie seine beiden Vorgänger, dafür jedoch viel breiter. Sobald man ankommt, kann man den Wassefall aus der Ferne sehen und in dem Fluss schwimmen, der sich aus ihm bildet. Das schöne ist, dass man am Ufer ein Stück den Fluss aufwärts gehen kann und so zum Wasserfall gelangt. Dabei läuft man durch den Urwald von Laos und kann Schmetterlinge und Vögel beobachten. Die Einheimischen bieten hier auch Elefantenreiten an. (Bitte nicht machen! Unterstützt keine Tierquälerei!)

    Nach einem sehr langen, aber auch schönen Tag ging es wieder zurück. Die Tour hat sich sehr gelohnt, da man so sehr viel von Pakse und seinen Sehenswürdigkeiten sehen konnte. Es war auch sehr gut, dass man bei jedem Stop genügend Zeit hatte und es nicht zu viele Touristen an den jeweiligen Orten gab.
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