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  • Day 39

    Erster Schnee, Magellan und der Indio

    November 17, 2017 in Chile ⋅ 🌬 4 °C

    Heute wollen wir die südlichste Kontinentalstadt der Welt (ja es gibt hier für alles einen passenden Superlativ 😉) genauer erkunden.

    Nachdem wir morgens beim Blick aus dem Fenster davon überrascht werden, dass es das erste Mal seit wir in Patagonien sind schneit, packen wir uns extra dick ein und die Thermoeinlagen in die Schuhe.
    Dennoch ist der Wind so eisig und der Schneeregen so unangenehm, dass wir uns während unserer Erkundungstour immer wieder drinnen aufwärmen müssen. Gelegenheit dafür bieten u. a. ein Handwerksmarkt, ein Café und am Ende sogar noch mal die Zona Franca.
    Das Gute an Patagonien ist aber, dass das Wetter meist sehr wechselhaft ist und so haben wir zwischendurch auch sonnige Phasen.
    Wir genießen die Aussicht auf den historischen Kern von Punta Arenas und das blaue Band der Magellanstraße vom Mirador "Cerro de la Cruz", schlendern über den sehr gepflegten Plaza de Armas und statten dem bronzenen Magellan in der Mitte des Platzes einen Besuch ab. Angeblich kehrt man nach Patagonien zurück, wenn man den großen Zeh eines der zwei mit Magellan dargestellten Indios küsst. Aberglaube hin oder her, die Chance lassen wir lieber nicht verstreichen.
    Anschließend besuchen wir noch den Friedhof, der als ebenso beeindruckend gilt, wie jener in Buenos Aires. Insbesondere die Grabstätte des unbekannten Indiojungens ist eine wahre Pilgerstätte und glauben, dass dieser wahre Wunder vollbringen kann.
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