América del sur - Sabbatical I

October - December 2017
A 67-day adventure by Conny und Mini Read more
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  • Day 2

    "Café Office" in Lavapies

    October 11, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Der erste Tag in Madrid verlief recht unspektakulär, da wir für die Untervermietung noch letzte organisatorische Dinge regeln mussten und dies doch recht viel Zeit in Anspruch nahm. Aber bei sommerlichen Temperaturen und leckerem Kaffee in der Sonne war dies kein Beinbruch.
    Nachmittags mussten wir uns dann der wichtigen Aufgabe stellen, für Reini eine neue "Cargo Bag" zu organisieren, da seine bereits den Flug nach Madrid nicht überstanden hat.
    Abends konnten wir vermerken: "Mission accomplished"! 😉
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  • Day 3

    Zwischen Lavapies und Malasaña

    October 12, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einem sehr leckeren Frühstück im "Cafelito" haben wir den Tag genutzt, um ausgiebig den Spätsommertag zu genießen und durch dir Gassen von Lavapies und Malasaña zu bummeln.
    Etwas überraschend kam für uns der spanische Nationalfeiertag, weshalb wir den ein oder anderen Plan für den Tag streichen mussten. 🙈
    Den Tag haben wir dann in einer Bar um die Ecke ausklingen lassen... Was wäre ein Madrid-Aufenthalt auch ohne einen anständigen Gin Tonic?
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  • Day 4

    In Peru, in Peru in den Anden...

    October 13, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Etwas aufgeregt waren wir schon, aber vor allem voller Vorfreude als wir heute morgen die Rucksäcke wieder verschnürt haben und via Madrid-Atocha zum Flughafen aufgebrochen sind.
    Nach knapp 11 1/2 Stunden Flug empfing uns Lima mit einem grandiosen Sonnenuntergang über dem Pazifik.Read more

  • Day 5

    La Magia Barranquina

    October 14, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Jetlag hat uns voll im Griff: bereits vor Sonnenaufgang und Stunden vor dem Frühstück wachten wir auf... Genug Zeit, um gruselige "Geschichten" über das Leitungswasser in Lima zu lesen, so dass selbst das Duschen sich nicht mehr erfrischend anfühlte (und das, obwohl es heute Morgen kein warmes Wasser gab).
    Von der Überzeugung, dass das Frühstück die beste Mahlzeit am Tag ist, mussten wir - zumindest vorerst - auch abrücken. Insbesondere der Kaffee schmeckte gruselig. Aber immerhin hatten wir bereits etwas im Magen. Später waren wir dann tatsächlich froh, im Einkaufszentrum Larcomar eine Filiale der amerikanischen Seelenverkäufer zu entdecken.

    Mit einem Kaffee in der Hand schlenderten wir von Miraflores auf den Klippen hoch über dem Pazifik den Malecón entlang bis ins Künstler- und Szeneviertel Barranco. Längst wurde dieses ehemalige Fischerdorf vor den Toren Limas von der Stadt verschluckt und dennoch geht es hier auch heute noch deutlich entspannter zu als in Limas Zentrum. Die "Magie Barrancos" zieht uns schnell in ihren Bann und wir schlenderten über die Puente de los Suspiros sowie zwischen bunten Häusern im Kolonialstil und riesigen Graffitis entlang.

    Dank eines super Tipps von Lena hatten wir mit dem Restaurant "Canta Rana" in dem Viertel auch ein kulinarisches Ziel vor Augen. Wir probierten unser erstes Ceviche und verliebten uns auf der Stelle in die peruanische Küche.
    Vollgefuttert und glückselig fuhren wir mit dem Metropolitano zurück nach Miraflores.
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  • Day 6

    Vuelta de Bici

    October 15, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Im Hotel können wir uns glücklicherweise kostenlos Fahrräder leihen und so erkunden wir heute Miraflores und den nördlichen Teil der Malecón-Parkanlagen. Besonders im Parque del Amor verweilen wir lange und sehen den Paraglidern bei ihren Kapriolen über der Steilküste zu.

    Lektion des heutigen Tages: Was man im Geo-Unterricht lernt, kann man tatsächlich am eigenen Leib spüren. Bei annährend senkrechter Sonneneinstrahlung verbrennt man selbst bei bewölktem Himmel sehr schnell (Ja, ja, wir verstehen schon: Tropen und so!).
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  • Day 7

    Fische an Land

    October 16, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Als Norddeutsche fühlen wir uns von Natur aus der Küste verbunden und so haben wir uns die ersten beiden Tage in Lima auch immer in deren Nähe aufgehalten (und dabei ganz pudelwohl gefühlt). Dennoch können wir Lima morgen nicht verlassen, ohne auch einmal durch das historische Zentrum gestreift zu sein. Also machen wir uns heute mit dem Metropolitano auf Richtung Innenstadt. Der Bus ist völlig überfüllt, wir sind beim Ticketkauf überfordert und der Mann vom Sicherheitsdienst an der Station scheint uns über's Ohr hauen zu wollen. Etwas entnervt erreichen wir ca. 30 min ??? später das Zentrum. Durch weniger schöne Gassen maschieren wir zielstrebig zum Plaza de Armas. Dieser sowie die umliegenden Gebäude strahlen durchaus den typischen Charme kolonialer Bauten aus. Die als sehenswert beschriebene Wachablösung vor dem Palast ??? sehen wir leider nur noch aus der Ferne, als wir den Zaun erreichen, verschwinden die letzten Wachen hinter den großen Toren.
    Etwas verunsichert durch die Bemerkung in unserem Reiseführer, man solle sich bei Schlendern durch die Altstadt nicht zu sehr in den Gassen verlieren, verweilen wir zunächst am Plaza de Armas, trauen uns dann aber doch noch durch einige Gassen mit Häusern aus der Kolonialzeit zu stromern und über einen kleinen Handwerksmarkt zu bummeln.
    So richtig zieht uns das historische Zentrum aber nicht in seinen Bann. Bald ziehen wir eine Stärkung in einem Café der weiteren Sightseeing-Tour vor.

    Bevor wir an die Küste zurückkehren, schlendern wir noch kurz durch die Markthalle des ???-Marktes, trauen uns aber nicht, irgendetwas zu probieren (bloß nicht schon jetzt den Magen verderben).
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  • Day 8

    Adiós Lima, hola Paracas!

    October 17, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute steht unsere erste Busfahrt in Peru an. Alles Sachen sind zusammen gepackt und auf Anraten des Hotelportiers machen wir uns mit dem Taxi auf zum Cruz Del Sur Terminal. Als wir ankommen, staunen wir erstmal nicht schlecht. Wir hatten ja bereits vorher gelesen, dass das Unternehmen als die Luxusvariante unter den Busanbietern gilt, aber der unternehmenseigene Terminal überrascht dann doch mit einer Sauberkeit und einem Gefühl von Sicherheit wie wir sie von keinem deutschen und erst recht keinem südamerikanischen Busterminal kennen.
    Das Gepäck wird wie am Flughafen eingecheckt (und am Ziel über eine gesonderte Gepäckausgabe und nicht im Gewusel vor dem Bus wieder herausgegeben), so dass wir ohne unsere Backpacks in aller Ruhe bis zur Abfahrt noch einen Kaffee trinken können.
    Auch der Bus stellt sich als sehr komfortabel heraus. Wir hatten uns für die Standardsitze entschieden und können uns trotzdem weder über einen Mangel an Beinfreiheit noch ein fehlendes Entertainmentsystem beklagen. Auch der Service erinnert eher an einen Langstreckenflug als an eine vierstündige Busfahrt. So ist sogar eine warme Mahlzeit inklusive.
    Richtung Süden geht es die Küste entlang und während wir wüstenähnliche Abschnitte passieren, bekommen wir langsam eine Vorstellung von den klimatischen und landschaftlichen Auswirkungen des Humboldtstroms.
    In Paracas angekommen bewahrheiten sich die Warnungen unseres Hostelpapas und man versucht uns mit allen möglichen Tricks in eine falsche Richtung und zu anderen Hostels zu locken. Gut gebrieft stratzen wir die Rucksäcke geschultert zielstrebig zu unserem Hostel. Auch die zahlreichen Touren- und Taxiangeboten (jedes (!) vorbeifahrende Taxi versucht, uns durch Hupen zum Einsteigen zu bewegen) schlagen wir amüsiert aus.

    Uns bleibt noch Zeit, den Sonnenuntergang am Strand anzugucken, in dem kleinen von Fischerei und seit dem Erdbeben 2007 durch Tourismus geprägten Örtchen etwas zu essen und uns über die Touren am nächsten Tag Gedanken zu machen.
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  • Day 9

    Sea Animal Watching

    October 18, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem schnellen Frühstück im Hostel wird unsere kleine Gruppe vom Guide abgeholt und zu der Anlegestelle für die Ausflugsboote gebracht. Dort treffen wir auf viele weitere Kleingruppen, das gemeinsame Ziel aller: die Islas Ballestas. Gut organisiert werden wir in Reihen angeordnet und die Schnellboote der Reihe nach mit mehreren Kleingruppen gefüllt. Zwei, drei weitere Haltestellen werden angelaufen, bis wirklich jeder Platz im Boot belegt ist. Ein bisschen fühlt man sich schon, wie ein Teil einer großen Touri-Maschinerie. Aber was soll's, genau das sind wir ja auch.
    Als wir endlich die Küste von Paracas verlassen und im rasanten Tempo Richtung Islas Ballestas düsen, macht sich der Tipp unserer Hostelmama, eine Jacke überzuziehen, bezahlt: der Wind ist enorm, einem wird sehr schnell kalt.
    Wir machen einen Stopp bei dem "Candelaria de Paracas" ???, einem Scharbild am Berghang von gewaltigem Ausmaß. Auf den ersten Blick scheint es den berühmten Nasca-Linien zu gleichen. Unser Guide erklärt uns aber, dass es jüngeren Alters ist und auch Tiefe und Breite der Linien abweichen.
    Über die Bedeutung dieses Bildes, gibt es verschiedene Theorien.
    Wenig später erreichen wir dann die Islas Ballestas. INFOS ERGÄNZEN??? Die Inseln werden von tausenden Seevögeln bevölkert und auf den unteren Felsen dösen Seelöwen. Aussteigen dürfen wir natürlich nicht, das ist aber auch gut so. Unser "ökologisches Ich" fragt sich ohnehin schon, inwiefern die Tiere durch den Lärm und die Abgase der Touri-Boote gestört werden... 🤔
    Der Blick vom Boot aus ist aber beeindruckend genug und als wir dann sogar drei Humboldt-Pinguine erblicken, sind wir uns einig, dass sich der Ausflug gelohnt hat.
    Die Unmengen an Vogelkot, die sich auf diesen Inseln ansammeln, werden von den Peruanern übrigens weltweit als Gurano-Dünger ??? exportiert. Aus Scheiße Gold bzw. Geld machen, können sie also die Peruaner!
    Zurück in Paracas posieren an der Strandpromenade dann noch schnell ein paar Pelikane für.
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  • Day 9

    ¡No todo es desierto!

    October 18, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach unserem Ausflug zu den Islas Ballestas bleibt noch genug Zeit, um uns eine kleine Stärkung im Café neben unserem Hostel zu holen.
    Danach brechen wir mit dem Bus Richtung Nationalpark auf.
    Unser erster Halt ist am Museum des Nationalparks. Dieses informiert über die Tierwelt im Park. Wir ziehen es aber vor, durch sie wüstenähnliche Landschaft Richtung Meer zu marschieren. Dort können wir in der Ferne dann die ersten Flamingogruppen des Jahres als pinke Punkte am Strand erkennen. Etwas später im Jahr soll die Zahl der Flamingos dann ein so gewaltiges Ausmaß erreichen, dass der ganze Strand pink leuchte. Nach einer Legende erreichte hier ??? die peruanische Küste und schlief erschöpft ein, als er erwachte, erstrahlte der Strand durch die Flamingos in einem kräftigen Rotpink, weshalb er diese Farbe in die peruanische Flagge aufnahm.
    Dir Tour führt tiefer in die Küstenwüste, die der Guide als den peruanischen Teil der Atacama bezeichnet, wir haben so unsere Zweifel, dass diese Bezeichnung geographisch korrekt ist 🤔, beeindruckend ist diese Wüstenlandschaft, die als Steilküste bis in den Pazifik hineinragt, aber allemal.
    Wir halten an der Stelle, von der man die Überreste des einst als Kathedrale bezeichneten Felsmassivs sehen kann. Die "Kathedrale" selbst fiel leider dem Erdbeben 2007 zum Opfer.
    Wir besichtigen anschließend noch den roten Strand NAME????, einer von weltweit fünf ??? roten Stränden und machen dann eine längere Pause an der ??? Lagune. Mit einem kostenlosen Pisco Sour werden wir in ein Restaurant gelotst. Uns ist klar, wie der Hase läuft, da wir aber tatsächlich etwas Hunger verspüren, lassen wir uns auf das Spiel der geschäftstüchtigen Peruaner ein und bestellen eine Kleinigkeit.
    Zum Abschluss besteigen wir noch einen Felsen und haben noch einmal einen tollen Blick über die Küste und die Lagune.
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