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  • Day 63

    Lima

    October 18, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Peru!!! Eigentlich sollte hier Ecuador stehen, nur leider läuft es mal wieder nicht nach Plan.
    Die ständigen Unruhen in Ecuador bewegen mich dazu, meinen Flug nach Peru um zu buchen.
    Evtl. mit der Möglichkeit, falls sich die Unruhen legen, später nach Ecuador zu reisen.

    Also erste Station in Peru ist Lima. Die Hauptstadt Perus, und um nicht um den heißen Brei zu reden, ist NICHT sehenswert. Ich habe hier 3 Nächte und merke recht schnell das das 2 Nächte auch gerecht hätten. Großstadtgewusel, ein paar nette Museen und ein paar Ecken die man wirklich als Tourist meiden sollte..mehr gibt es nicht wirklich.

    Trotzdem, ein paar interessante Infos gibt es über die Stadt, dann doch. Von den 8,5 Mio Einwohnern sind ein sehr großer Teil Asiaten. Japaner mit 1 Mio vorne mit dabei, gefolgt von Chinesen, Koreanern usw.....damit hab ich nicht gerechnet. Erklärt aber warum es in Lima sehr viele asiatische Restaurants gibt...die teilweise recht günstig und sehr lecker sind.
    Lustiger Fakt...beim Asiaten arbeiten fast immer Peruaner. Die Asiaten kassieren! :-) Schon mal in Deutschland einen Deutschen im bei Chinesen arbeiten sehen? Also ich noch nie :-).

    Als ich jemandem erzähle, dass ich downtown (Stadmitte) in einem Hostel bin, kriege ich sowas zu hören wie "aber Abends aufpassen". Mir egal das Hostel hat ungefähr 10 kleine Katzenbaby's das doch wohl Grund genug hier zu wohnen :-)
    Wer in Lima wohnt wohnt NICHT in der Innenstadt, Die Einheimischen wohnen fast nur in den Randgebieten der Stadt.

    Ich lerne hier Henry kennen der aus Deutschland kommt aber mittlerweile in London lebt und arbeitet. Henry fällt mir das erste mal auf als ich aus dem Taxi steige und einen Typen sehen der mit ausgedruckter Adresse sein Hostel sucht und ich nur denke "Hat der kein Smartphone? Anfänger!" :-)
    Henry hat ein Smartphone nur hat es leider den Besitzer gewechselt, irgendwo in der Bahn :-).

    Wir probieren ein paar Restaurants zusammen aus und laufen ein Mal die Stadt ab.
    Abends geraten wir in einen Umzug es stellt sich heraus, es ist sowas wie eine katholische Prozession.
    Es ist so viel los, dass wir in manchen Strassen nicht mal zu Fuß durch kommen.
    Nicht das erste mal sehe ich wie stark der Glaube in Südamerika verankert ist.

    Ich kaufe mir unterwegs eine Inka Kola weil ich einfach neugierig bin wie das Zeug schmeckt. Es sieht ungefähr genau so aus wie das was ich beim Arzt als Probe abgebe :-).
    Inka Kola ist wirklich von Coca Cola und das Zeug gibt es schon seit 1950 oder so...die Peruaner lieben es! Für mich schmeckt ganz gut und hat was von Red Bull...aber mehr als eine kleine Flasche will ich meinem Körper dann doch nicht gönnen.

    Nächste Destination--> PARACAS! Da sehe ich Friedi und Finn wieder...kann also nur gut werden!
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