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  • Day 105

    Chivay, Arequipa

    May 10, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Colca Canyon - Tag 3

    Es ging also um 6 Uhr morgens los. Wir trafen unseren Maultierführer Willy, mit dem wir noch etwa 5-10 Minuten den Berg hoch mussten - und dann wussten wir warum wir uns für die Maultiere entschieden hatten, Schmerzen und fehlender Atem ;-) Also ging's los den Berg hinauf auf dem Rücken eines Maultiers (fast so schön wie auf einem Pferd! Aber Maultiere sind für Lasten und so steinige Wege einfach geeigneter und auch pflegeleichter), etwa 1 1/2 - 2 Stunden waren wir unterwegs und langsam kam die Sonne heraus, aber erst gegen Ende. Ich war sehr sehr sehr froh diesen Weg nicht zu Fuß zurücklegen zu müssen, viele große Steine und ein stetiges bergauf. Auf dem Weg trafen wir dann irgendwann auch den Rest unserer Gruppe, die erstaunlich gut drauf waren, wenn auch sehr erschöpft. Um kurz vor halb 9 waren wir dann auch schon oben (die armen Maultiere waren ganz schön fertig! Durften dann auch gleich auf die Weide mit Schattenplätzen) und gegen 9 traf der Rest der Gruppe ein. Dann ging's noch einmal 20 Minuten nach Cabanaconde zum Frühstück. Wir waren zwar ziemlich hintendran mit dem Zeitplan, aber Frühstück musste sein! Der Bus holte uns dann dort ab und es wurde entspannter :-) Fuhren zu einem Aussichtspunkt von dem aus man wunderschön einen breiteren Teil des Canyons sehen konnte, wie in ein Dorf, das zwar sehr touristisch ist, aber wir haben die gut 50 Sorten Mais gesehen, die es in Peru gab/immer noch gibt, was von den ganzen Touristenständen abgelenkt hat.
    Dann ging's weiter nach Chivay zu den Thermalbädern, die nach 2/3 Tagen Trekking eine richtige Wohltat waren! Eine halbe Stunde im warmen Wasser und man fühlt sich wieder viel viel besser und vor allem sauber :-) Ein bisschen außerhalb von Chivay ging's dann in ein Restaurant zum Buffet-Mittagessen. So viel essen wie man möchte nach diesen 3 Tagen war eine richtige Wohltat und das Essen war auch echt lecker! Gut gesättigt und wieder halbwegs in Ordnung ging's im Bus wieder Richtung Arequipa mit zwei weiteren Stopps auf dem landschaftlich echt superschönen Weg (leider habe ich immer wieder Abschnitte verschlafen). Einmal am höchsten Punkt der Reise auf 4.900 m mit Sicht auf alle Vulkane und Berge der Gegend (inklusive des einen aktiven Vulkans, der gerade sogar Rauch ausgestoßen hat) und dann noch einmal inmitten einer großen Herde aus Alpakas und Lamas, die es dort in großen Gruppen gibt. Gegen 18:00 kamen wir dann wieder in Arequipa und nach ein bisschen Vorbereitung für die neue Uni-Woche ging's mal wieder sehr früh ins Bett!
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