Australien

February - April 2017
A 57-day adventure by Elena Read more
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  • Day 35

    Strahan

    March 25, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Wunderschöner Fahrtag

    Ich bin also morgens los um das Auto zu holen und wurde upgegradet, weil sie meine gebuchte Kategorie nicht mehr hatten. Also ist das Auto jetzt auch mit Navi und anderem ausgestattet (inkl. Rückfahrkamera!).
    Es hat erstaunlich gut funktioniert! Man muss sich mehr darauf konzentrieren und das richtige Abschätzen der Abstände ist noch etwas schwierig, aber an sich läuft es. Zum Glück ist in Tasmanien auch wenig los. Also menschlich, denn die Natur ist sehr sehr vielfältig und wild! Berge, Wälder, Strand und Landwirtschaft geben ein echt schönes Bild!
    Ich komme durch die ersten zwei Nationalparks und mache kleine Wanderungen (20-50 Minuten) auf dem Weg nach Strahan. Das ist ein Zwischenstopp an der Westküste, wo ich nicht nur am Strand komplett alleine bin, sondern auch in meinem 8-Bett-Zimmer! In der Küche treffe ich aber eine ganz nette Truppe mit denen ich esse bis es zu kalt wird und ich die erste Nacht seit 5 Wochen alleine in einem Zimmer genieße.
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  • Day 37

    Cradle Mountain

    March 27, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 14 °C

    Juhuu ein Wombat!

    Nachdem ich morgens in Strahan noch eine kleine Wanderung gemacht habe (Wasserfall war nicht so toll, aber ich hab ein Platypus im Wasser gesehen! Das war wirklich größer als die in Eungella). Ging's über sehr schöne Landstraßen in den Cradle Mountain National Park. Natur pur! Leider ziemlich verregnet, weshalb ich erstmal mein Quartier beziehe (und schon wieder alleine!) und ein bisschen Fotos sortiere bis der Regen aufhört. Und dann ist zum Glück noch Zeit bis zum ersten Stopp zu fahren und da noch 2 kleinere Wanderungen zu machen. Ich sehe schon die ersten Wallabys und die Landschaft sieht aus wie aus einem Märchen, viel Moos im Wald und die Feuchtigkeit in der Luft erzeugen eine wahrhaft magische Stimmung (deshalb heißt der eine Weg auch "Enchanted Walk"). Und dann auf dem Rückweg zum Auto sehe ich ihn: meinen ersten Wombat! Er läuft am Straßenrand entlang und frisst unermüdlich Gras. Sehr knuffig und ich würde ihn gerne mitnehmen... aber angeblich sind sie gar nicht so kuschelig wie sie aussehen. Ich lasse ihn also in Ruhe fressen und genieße nur den Augenblick. Es ist auf jeden Fall ein wahr gewordener Traum, Wombats waren eines meiner Hauptmotive nach Tasmanien zu kommen!
    Abends treffe ich dann eine lustige Truppe in der Gemeinschaftsküche und wir spielen den Abend über Karten.

    Der nächste Tag wird komplett zur Erkundung genutzt und ich umrunde den Dove See, wandere weiter bis zur nächsten Station und mache noch zwei weitere kleine Runden. Trotz des doch vorhandenen Touristenaufkommens, verläuft es sich gut und ich habe oft die Natur für mich (jedenfalls kommt es einem so vor ;) ). Super schön einfach! Und nachmittags sehe ich nochmal Wombats! :-) etwas weiter weg diesmal aber immer noch toll!
    Und dann gehe ich noch in die Rettungsstation für Tasmanische Teufel, die sieht man sonst nämlich nicht. Wir bekommen also erklärt wie sie leben, was sie bedroht und lernen auch noch ihre nächsten Verwandten, die Quolls (geht Richtung Marder?) kennen. Sehr spannend, man traut Ihnen Ihr Jagdverhalten gar nicht wirklich zu.

    Auf jeden Fall schöne Tage hier voller Naturerlebnis! :-)
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  • Day 37

    Launceston

    March 27, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Zwischenstopp

    Ich fahre morgens also weiter, in die zweitgrößte Stadt Tasmaniens: Launceston. Eigentlich wollte ich morgens nochmal in den Cradle NP, aber es ist wieder regnerisch und neblig, also sehe ich zu, dass ich aus der Suppe herauskomme. Ich komme also mittags schon an und natürlich regnet es hier auch... aber es geht noch, deshalb beschließe ich mit meiner neuen Zimmernachbarin trotzdem die an der Stadt gelegene Schlucht anzuschauen und wir gehen zu Fuß durch. Irgendwann hört es das Regnen auf und wir können die kleine Wanderung besser genießen.
    In der Stadt gibt es dann noch einen Kaffee (sehr speziell aber lecker: Café Latte mit Honig und dunkler Schokolade) und wir gehen einkaufen.
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  • Day 38

    Bicheno

    March 28, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Immer wieder neu faszinierend...

    ... ist Tasmanien für mich. Alleine die Fahrtstrecken sind super schön und immer wieder ändert sich die Landschaft. Und egal ob im Wald oder am Strand, es gibt so viel unberührte Natur und meist ist man ganz alleine dort und kann in Ruhe staunen und genießen!

    Hier in Bicheno stand das Tierleben wieder im Vordergrund. Der Freycinet Nationalpark ist nämlich gleich um die Ecke mit seinem berühmten Wineglass-Bay, wunderbar geformter Strand, ich stand oben am Aussichtspunkt und fand, dass der Himmel gegen das Blau des Meeres an der Stelle sehr blass aussah.
    Aber zum Tierleben: hier gibt es Zwergpinguine, die nachts an den Strand kommen und man kann geführte Touren mitmachen um sie zu sehen, sehr süß so klein und watschelig! Haben nicht die Masse gesehen, aber die, die wir gesehen haben waren schon genug!
    Und im Nationalpark dann gibt's natürlich wieder Wallabys (ist tatsächlich schon sowas wie Normalität für mich - wobei ich mich trotzdem bei jedem lebenden freue, es gibt hier viel zu viele, die nachts überfahren werden) und ein absolutes Highlight lief am Straßenrand entlang: ein Echidna! Das zweite Lebewesen, das genauso verrückt ist wie das Schnabeltier und trotz Säugetier Eier legt. Die sieht man normalerweise nicht, erst recht nicht mitten am Tag. Aber ich hab es zum Glück erkannt und schnell am Straßenrand angehalten. Irgendwie auch putzig trotz der Stacheln.
    Ich bin wieder zurück im Hostel-Leben (aber nur ein kleines) und es geht nochmal für eine Nacht nach Hobart, weil ich meinen Mietwagen morgens abgeben muss.
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  • Day 39

    Bay of Fires

    March 29, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 15 °C

    Glamping ("glamorous camping")

    Nächste Station hier auf dem Rundweg einmal um die Insel ist der Bay of fires - Weißer Strand, Türkisblaues Wasser und rote Flechten auf den Felsen - ein wahrhaftiges Farbspiel! Auf dem Weg hierher bin ich noch einen Umweg über den Mount William Nationalpark gefahren um dort die Forester Kangaroos zu besuchen (auf Anraten unserer Wigwam-Reiseleiterin: angeblich hat es da ganz viele!) - eines habe ich dann tatsächlich gesehen, aber die Landschaft alleine war die Fahrt schon wert, es sah ähnlich schön aus wie auf Kangaroo Island.

    Wieso eigentlich Glamping? Hier in der Umgebung gibt es keine Backpacker Unterkünfte mehr, das letzte Hostel hat erst vor kurzem zugemacht. Also gibt es eine Nacht Luxus im Zelt, aber kein normales Zelt mit Schlafsack, sondern ein großes mit Kingsize-Bett, Teppichen, Tischchen und Wärmflaschen! Und die Küche ist toll ausgestattet und sauber... plus: abends sitzt man am Lagerfeuer und die zu röstenden Marshmallows liegen schon im Zelt bereit. Sehr schick alles mit trotzdem Ambiente und Camping-Charakter. Als abends die Lichter alle aus sind ist der Sternenhimmel atemberaubend und ich sitze nachts noch eine Weile vorm Zelt und zähle Sterne, werde aber nicht ganz fertig bis mir kalt wird. Also schnell ins große Bett mit zwei Wärmflaschen.
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  • Day 40

    Hobart

    March 30, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 14 °C

    Mal wieder fliegen...

    Ich musste mein Auto schon recht früh abgeben, die sind da scheinbar etwas strenger mit den Zeiten. Aber alles gut (keiner hat bemerkt, dass ich zwischendurch auch mal längere Strecken unasphaltiert gefahren bin. Einmal sehr abenteuerlich ca 40 km lang... nach 20 km stand dran, dass die Straße gesperrt wäre. Aber es war nur das Schild da, keine Barriere. Also bin ich doch durchgefahren ;-) der Regen hat den Dreck rechtzeitig wieder abgespült.)

    Jetzt warte ich also auf meinen Flug nach Melbourne!
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  • Day 42

    Melbourne

    April 1, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Wieder mitten im Trubel

    Ein kleiner Kulturschock war das hier schon nach 9 Tagen Ruhe und Natur wieder in der Großstadt... aber es ist toll! Melbourne sprudelt irgendwie über vor Leben. Klar, es ist Wochenende, aber es finden auch gleich zwei Festivals hier aktuell statt (Food&Wine und Comedy) und es ist überall was los!
    Ich ziehe am ersten Abend mit einer Zimmernachbarin los, wir brauchen etwas bis wir eine schöne Gasse voller Restaurants finden - dort können wir draußen mit live-Musik sitzen und unser Essen richtig schön genießen.

    Am nächsten Morgen ziehe ich dann los um die Stadt zu erkunden - mir bleibt nur der eine Tag! Also starte ich auf dem großen Queen Victoria Markt (hier hat immer noch einiges mit dem englischen Königshaus zu tun... unter anderem die Straßennamen in allen Größen Städten und die Queen ist auch auf einem Geldschein abgedruckt) und hole mir frische Erdbeeren als Wegzehrung. Es geht durch die Innenstadt um einfach ein Gefühl für die Stadt zu bekommen, bis ich am Federation Square ankomme. Hier sind zwei interessante Museen untergebracht. Eines für moderne Kunst und eines für Film und Fernsehen. Ich besichtige beide und gerade das Museum für moderne Kunst hat viel zeitgenössische Kunst - genau das was ich mag! Ein Künstler beispielsweise hat hunderte von Fotos gesammelt und dann in Kollagen zusammengestellt. Manchmal kam man sofort drauf was die Fotos verbindet, manchmal musste man auch ein wenig überlegen. Sehr interessant, er hat das auch mit Gegenständen und Büchern gemacht.

    Als ich aus den Museen wieder raus war, gab es gerade eine Vorstellung des Comedy-Festivals auf dem Platz, die ich mir natürlich nicht entgehen ließ und unweit davon war der öffentliche Teil des Food&Wine Festivals. Hier standen einige Food Trucks herum und so gab es ein spätes Mittagessen am Fluss.
    Dann hab ich mich in die kostenlose Straßenbahn gesetzt um die Füße etwas zu entlasten und mehr von der Stadt zu sehen. Eigentlich war noch geplant zum St Kilda Strand zu fahren, aber da war ich dann zu spät dran und wäre nach Sonnenuntergang angekommen...
    also habe ich beschlossen abends ins Kino zu gehen, ich wollte unbedingt noch die neue Verfilmung von "Die Schöne und das Biest" anschauen - der Film ist auch richtig schön geworden!
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  • Day 44

    Grampians Nationalpark

    April 3, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    On the Road

    Das Camping-Fieber ist zurück. Also jedenfalls zu 98% der Zeit (das eine Prozent war nicht so toll, als ich im Schlamm stecken geblieben bin und alleine im Wald stand und nicht mehr rauskam... aber die Australier sind wirklich nett und man hat mich wieder herausgezogen - und das zweite Prozent sind die Spritkosten für so einen Van). Aber sonst ist es schon toll mit dem Camper durch die Landschaft zu fahren und immer alles dabei zu haben! Ich Campe abwechselnd eine Nacht frei (auf ausgewiesenen Plätzen) und eine auf dem Campingplatz um die Batterie wieder aufzuladen und ein Bad zu haben. Es ist auf jeden Fall abenteuerlich und nach den ersten Unsicherheiten kommt die Begeisterung wirklich zurück und ich denke viel an unsere Familienurlaube im Wohnmobil und Wohnwagen :-)

    Die Strecke trägt natürlich auch ihren Teil dazu bei, oh fahre die Great Ocean Route entlang - Felsen am Meer und rechts von mir Wälder. Schon schön. Wenn auch etwas überlaufen (ich bin nach Tasmanien einfach verwöhnt glaube ich ;-) ).

    Nach 2 Tagen hat man die abgefahren und auf Rat meines Kollegen fahre ich in den Grampians Nationalpark - hier wimmelt es mal wieder von Kängurus (lebend!) und es gibt viele Wanderungen - ich mache ein paar der kleineren und freue mich über die Ruhe.
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  • Day 46

    Mount Barker

    April 5, 2017 in Australia ⋅ 🌙 16 °C

    Roadtrip

    So fühlt es sich auf jeden Fall an! Nachdem ich etwa mittags aus dem Grampians Nationalpark rauskam (weil ich wandern war, nicht weil ich so lange geschlafen habe!) bin ich mit Zwischenübernachtung in einem kleinen Dörfchen mehr oder weniger am Meer entlang nach Südaustralien gefahren (und habe gleich eine halbe Stunde gewonnen, weil die Uhr hier um eine halbe Stunde anders gestellt wird). Eigentlich sah die Strecke schön am Meer entlang aus, im Endeffekt lag aber fast ständig noch ein Landstreifen dazwischen mit Dünen. Kein Meer also außer wenn man in einen der kleinen Orte gefahren ist. Das habe ich also in Robe gemacht und ein Eis zum Mittagessen am Meer gegessen.
    Und weil ich so gut vorankam, bin ich ein ganzes Stück weiter als geplant gefahren und habe also morgen noch den ganzen Tag für Hahndorf und das Barossa Valley.
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  • Day 47

    Barossa Valley

    April 6, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wein, Wein, Wein

    Ich bin ganz froh, dass ich jetzt doch Zeit für das Barossa Valley habe, eines der wichtigsten Weinanbaugebiete Australiens.
    Zunächst geht es aber nach Hahndorf, ein Dorf, das von deutschen Siedlern gegründet wurde und das Ganze gut vermarktet ;-) die ganze Gegend war früher in deutscher Hand, was man an manchen Namen noch sieht - die Deutschen waren es auch die den Wein in das Gebiet brachten.
    Hahndorf ist ganz schnuckelig, es macht Spaß die Hauptstraße entlang zu laufen und die vielen kleinen Läden zu durchstöbern. Natürlich darf der deutsche Kitsch nicht fehlen, zur passenden Blasmusik gibt es passende bayrischen Souvenirs. Etwas absurd, da Hahndorf von preußischen Alt-Lutheranern gegründet wurde. Aber gut, das darf schon sein.
    Ich setze mich ins Café und genieße die Sonne und das Ambiente. Dann finde ich noch einen Shop, der deutsche Produkte verkauft (ca 60%, sonst auch österreichisch, Holländisch und belgisch). Es gibt also echte deutsche Milka, Haribo und Biergläser. Alles nicht günstig natürlich, aber den größten Preisunterschied finde ich bei den 6$ Knorr-Päckchen!

    Anschließend geht es über schöne Landstraßen ins Weinbaugebiet. Die Straßen sind meist von Alleen gesäumt und es wird absolut nicht langweilig.
    Bei der Fülle an Weinkellern kann ich mich zunächst gar nicht entscheiden wo ich anhalten soll. Ich kann ja keine Verkostung machen und mich hinterher ans Steuer setzen. Aber dann finde ich Jacobs Creek, zwar ein großer Anbieter, aber den kannte ich wenigstens schon und wusste, dass mir deren Wein schmeckt. Für abends gab's also eine Mini-Flasche Chardonnay und ein paar Erklärungen zur Geschichte und Weinherstellung.
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