Mexico

March 2018 - April 2024
An open-ended adventure by Elena Read more
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  • Day 1

    Frankfurt Flughafen

    March 31, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 5 °C

    Es geht mal wieder los auf Reisen! Aber nicht so lange diesmal, sondern „nur“ gut 3 Wochen - Zeit um Mexiko zu entdecken - im Boot, auf der Straße, auf Schienen und natürlich zu Fuß! Ich bin schon sehr gespannt was das Land alles für mich bereit hält!Read more

  • Day 1

    Dallas

    March 31, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Kurzer Zwischenstopp in den USA, da ich hier in knapp zwei Wochen eh zwei Nächte in San Diego verbringe, ist es auch in Ordnung die Einreise hier hinter sich zu bringen - die Zeit ist etwas knapp berechnet, aber ich komme rechtzeitig zu meinem nächsten Flug nach San José Del Cabo - Mexiko!Read more

  • Day 2

    San José del Cabo

    April 1, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Unter Amerikanern...

    Na gut, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber Los Cabos, wie die beiden Städte hier an der Südspitze der Baja California genannt werden ist eines der Lieblingsziele zur „Spring Break“ (ob es wirklich so wie in entsprechenden Hollywood Filmen ist, weiß ich nicht - aber einigen Mitpassagieren auf dem Flug Dallas - San José zufolge ist es dem Ballermann nicht unähnlich). Aber das spielt sich alles innerhalb der Resorts ab, ich bin in einem kleinen Hotel nahe des Hauptplatzes.
    Hier habe ich also einen Tag Aufenthalt bevor es morgen nach La Paz geht. Ich erkunde die Stadt zu Fuß, inkl. des kleinen Künstlerviertels mit vielen kleinen Gässchen - genau mein Ding. Aaaaber: es ist Ostersonntag, heute haben nur einige Tourigeschäfte und die richtig großen Läden (Supermärkte usw.) auf. Also ist es eher ein Einfühlen in die mexikanische Lebensweise, ich spaziere auch durch Wohngegenden und an der Mex1 entlang und setze mich Mittags mit einem Buch eine ganze Weile auf eine große Terrasse mit Blick aufs Meer. Ganz ans Meer kommt man so ohne Weiteres nämlich hier innerhalb der Stadt gar nicht ran. Alles erreichbare ist entweder bereits von Hotelkomplexen in Anspruch genommen oder wird gerade bebaut.
    Aber das macht nichts, so entspanne ich den Nachmittag am Hotelpool (bei Jetlag auch nicht das Schlechteste) und gehe erst bei Sonnenuntergang wieder los. Am Hauptplatz vorbei, wo gerade ein öffentlicher Tanzkurs stattfindet, weiter zur Kirche, die am Ostersonntag zur Abendmesse überquillt (die Messe wird per Lautsprecher auf den Vorplatz übertragen) bis zu meinem Ziel: dem Restaurant der einzigen Brauerei auf der Baja. Dort gibt es Burger und Bier, noch nicht sehr mexikanisch, aber lecker ;-)
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  • Day 5

    La Paz

    April 4, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Nicht in Bolivien diesmal, sondern weiterhin auf der Baja California natürlich.

    Hier habe ich also unsere Gruppe getroffen und knapp zwei Tage mit den Gästen verbracht, bevor wir sie heute morgen an den Flughafen gebracht haben. Trotz der kurzen Zeit hatte der gestrige Tag aber einiges zu bieten!

    Wir sind morgens mit dem Boot rausgefahren in den Golf vor La Paz zur Isla Espiritu Santo. Dort an der Nordspitze wohnt eine große Kolonie kalifornischer Seelöwen, die es gewohnt sind, dass Touristen zum Schnorcheln vorbei kommen. Und je nachdem wie sie Lust haben, kommen sie näher zum Spielen. Wir haben zum Glück ein paar verspielte getroffen, die gleich ankamen und um uns herum waren - dabei haben sie auch mal geschnappt, aber dank Neopren—Anzug hat das nicht weh getan. Eine unglaubliche Erfahrung! Das was man sonst nur im Tiergarten sieht plötzlich in freier Wildbahn selbst zu erleben (ohne Kunststückchen natürlich) und die Tiere machen das absolut freiwillig und werden auch nicht gefüttert. Absolut begeisternd!
    Den Mittag haben wir dann auf der Insel verbracht und etwas entspannt.
    Und dann begann in der Bucht vor La Paz das zweite Abenteuer des Tages: Schnorcheln mit einem Walhai (der zum Glück Vegetarier ist, bei der Größe wäre man sonst mit einem Happs verschwunden)!
    Das ganze ist allerdings nicht ganz so einfach wie möglich den Seelöwen, ihn muss man suchen und dann ständig dran bleiben - wir sind also in kleinen Gruppen ganz in deiner Nähe vom Boot aus gestartet und dann möglichst schnell an ihn rangeschwommen, bis er wieder weg war. Da musste man schnell sein, aber es war beeindruckend ihn so nah an sich zu haben und den größten Fisch der Welt wirkliche neben sich zu sehen. Bei der letzten Runde war er dann etwas langsamer und wir konnten vom Boot aus und natürlich im Wasser gut beobachten ohne Stress zu haben.
    Ein wirkliches Highlight dieser Tag!
    Abends ging es zweimal ins selbe Restaurant, weil es dort so lecker ist, dass man das Tunfischsteak ruhig zweimal essen kann :-)

    Morgen geht‘s dann Zelten am Strand der Bahia Concepcion
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  • Day 6

    Bahia Concepcion

    April 5, 2018 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel oh oh...

    Ich hoffe ihr singt schon alle mit ;-)
    Aber der Reihe nach. Heute morgen haben wir La Paz nach insgesamt 3 Nächten verlassen und Kurs nach Norden eingeschlagen. Entlang der Mex1 hat sich langsam immer mehr das Landschaftsbild verändert, es wurde bergiger und die Kakteen wurden größer. Gegen Mittag sind wir in den Palmencanyon abgebogen, oben am Canyon die bereits gewohnte Sierra mit den Kakteen und unten entspringt eine Quelle und es wachsen je nach Ort verschiedene Früchte/Palmen. Wir machen Rast bei Francisco, der dort eine wahre Oase betreut und lassen uns noch Tipps für das Camping abends geben. Dann geht es weiter nach Loreto um einzukaufen und Mittag zu essen, beim Rey Del Taco (König des Tacos - und auch wenn man es dem Laden nicht ansieht, die Tacos sind vorzüglich!)
    Dann geht die Suche nach einem Platz zum campen los, der gewöhnliche Platz war letzte Woche nämlich so überlaufen, dass wir eine ruhigere Alternative bevorzugen. Und fahren auf die Halbinsel rund um die Bahia Concepcion - ein etwas abenteuerlicher Weg auf Sand und Schotter, der auf Karten gar nicht mehr angezeigt wird. Also geht es über Stock und Stein die Piste entlang. Nach einigem Suchen und beraten finden wir ein schönes einsames Plätzchen am Strand, bauen alles auf und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
    Und als dann alles dunkel ist, tauchen Millionen von Sternen auf...
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  • Day 7

    San Ignacio

    April 6, 2018 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Endlich versöhnt...

    ...mit meinen jahrelangen Misserfolgen beim Whale Watching :-)
    Aber erstmal mussten wir dorthin kommen, es ging also nachdem wir unsere Zelte abgebaut hatten die abenteuerliche Straße (inkl bisher unbekannter Abschnitte, die noch etwas unebener waren) zurück zur Hauptstraße und dann über die kleinen Orte Mulege (mit der ältesten Missionskirche der Baja) und Santa Rosalia zum Pazifik, dort hatten wir Glück und wurden gleich in ein Boot geladen, und das nur zu zweit plus Kapitän! Hatten also ein 10-Mann Boot nur für uns und konnten in aller Ruhe nach den hiesigen Grauwalen Ausschau halten.
    Jetzt beschäftige ich mich ja schon eine ganze Weile mit der Baja und kenne Fotos und Videos der Walbeobachtung, aber als ich sie dann wirklich so nah da habe, ist es ein ganz anderes Gefühl und ich denke immer wieder nur:“gigantisch“
    Die Wale kommen wirklich ganz nah an das Boot ran und sind riesengroß. Dabei aber sanftmütig und trotzdem elegant, wenn sie durchs Wasser gleiten. Da die Saison fast zu Ende ist, sind hauptsächlich noch Mütter mit Babys da, die immer zu zweit ihre Runden ziehen. Das Junge ist etwas übermütiger und verspielter, während die Mutter wirklich Ruhe ausstrahlt.
    Und obwohl wir einen windigen Tag erleben, kommen sie nah ran, begleiten unser Boot eine Weile und kommen einmal sogar so nah, dass man sie anfassen kann. Eine wirklich riesige Erfahrung ;-)
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  • Day 8

    Bahia de los Angeles

    April 7, 2018 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Erleuchtung...

    ... seit heute weiß ich warum die Baja so besonders ist, dass manche hier immer wieder kommen. Für mich sind es nicht die Wale oder Strände, die mich jetzt schon meinen nächsten Aufenthalt planen lassen, sondern die Kakteen und wie sie die Landschaften prägen. Jeder, der mich gut kennt weiß, dass ich keinen grünen Daumen oder großen Bezug zu Pflanzen habe. Aber hier faszinieren sie mich doch sehr - das ist es was für mich die Baja ausmacht: Kakteen über Kakteen auf riesiger Fläche.
    Wir fahren morgens nochmals raus zu den Walen, heute ist es noch windiger und in der jetzigen Bucht sind kaum noch Grauwale, sie ziehen über den Sommer Richtung Alaska. Und es sieht anfangs so aus, als wäre mein normales Walglück wieder da (nur von weitem und gleichzeitig bin ich seekrank), aber nach etwa einer Stunde sind eine Mutter plus Baby doch an uns interessiert und springen sogar vor unserer Linse aus dem Wasser! Da hat sich das ganze Geschaukel doch gelohnt (inkl. Tablette gegen Übelkeit) :-)
    Nachmittags geht es dann weiter Richtung San Borja, einer alten Missionsstätte inmitten von tausenden Kakteen. Wir fahren auf Schotter/Stein/Sand/Erde durch die Felder, umringt von Hügeln und halten immer wieder dort an wo es uns gefällt oder spezielle Kakteen blühen - es ist sonst keiner dort und wir haben bei bestem Licht Zeit uns alles anzuschauen und durch die Felder zu spazieren. Die Riesen Cardon-Kakteen und Cirio Kakteen geben dem „Wald“ die Höhe und die vielen Kleinen füllen auf, wie beispielsweise die Ferro-Kakteen, die Anfang April rot blühen. Mit der Flying Cholla kann ich mich nicht anfreunden - überall liegen ihre Ableger herum und man muss sehr aufpassen nicht hineinzutreten (was nicht immer gelingt).
    Hier ist wirklich der Ort für mich an dem ich die Faszination der Baja verstehe und auch teilen lerne :-)
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  • Day 9

    Cataviña

    April 8, 2018 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Noch mehr Kakteen!

    Heute morgen geht es ins Valle Montevideo, in der Nähe der Straße die wir gestern entlang gefahren sind. Hier sieht es wieder etwas anders aus, wenn auch ähnlich und wieder haben wir das Gebiet für uns. Wir laufen ein Stück durch die Kakteen und ich genieße die Landschaft - wenn ich auch wieder merke, dass man auf seinen Weg achten muss... es gibt Kakteen mit winzig kleinen Stacheln, die man lieber nicht streifen sollte - bis in den Abend hinein hab ich immer wieder welche gespürt ;-)
    Dann ging es über Cataviña weiter in ein nahes Tal. Hier sind die sogenannten Boulderfields, verschiedene Kakteen zwischen Felsen, was dem ganzen nochmals ein anderes Flair gibt. Ich besuche eine kleine Höhle mit Felsmalereien und anschließend fahren wir ins Tal um dort zu Zelten. Ein sehr schöner Platz, umsäumt von Kakteen, Palmen und Steinen. Hier ist sogar schon eine Feuerstelle vorbereitet und wir verbringen den späten Nachmittag und Abend mit Fotografieren am Platz und in der Umgebung.
    Nachts strahlen über unserm Lagerfeuer wieder die Sterne...
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  • Day 10

    Rancho Meling

    April 9, 2018 in Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    Liebe auf den ersten Blick

    Nachdem wir morgens unser Lager abgebaut haben, geht es die Boulderfields entlang - auf der Suche nach einer nahen Cardon-Blüte halten wir noch mehrfach an. Aber bald schon ändert sich die Landschaft und die Kakteen stehen verstreuter und werden immer weniger. Aber dafür fahren wir nochmals an die Pazifikküste und kommen nach abenteuerlicher Straße zu La Lobera, einer geschützten Bucht in der Kegelrobben leben. Die Sicht ist leider nicht so gut, aber trotzdem können wir die Robben beobachten und am Kliff dem Meer zusehen.
    Mittags essen wir Tacos de Birria - bisher eine meiner Lieblings Tacos: Rindfleisch lange gegart in roter Brühe im Taco.
    Und dann geht es schon auf die Meling Ranch. Da sie bei Wigwam im Programm extra ausgeschrieben wird, bin ich gespannt was diesen Ort so besonders macht.
    Die Ranch liegt auf dem Weg zum Nationalpark San Pedro de Martir auf ca 700/800 m.ü.M. Und ist im mexikanischen Westernstil gehalten. Alles hat einfach Flair und einen unwiderstehlichen Charme und wird mit viel Herzblut geführt - solange das Zimmer kleinen absoluten Luxus bringen muss. Verschiedene Tiere gehören zur Ranch (bei meinem nächsten Trip hierher muss ich unbedingt Zeit zum reiten hier einplanen) und in eine Bewohnerin verliebe ich mich augenblicklich: eine kleine Hundewelpin. Auf dem ersten Rundgang treffen wir uns und bis zum Abendessen weicht sie mir nicht mehr von der Seite, auch beim Reinigen der Camping-Ausrüstung ist sie tatkräftig (oder auch schlafend) dabei ;-)
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  • Day 12

    San Diego

    April 11, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Goodbye Baja California...

    & Hello California!

    Die Zeit auf der Baja California ist leider schon vorbei, zum Abschied fahren wir von der Ranch aus noch in das Schutzgebiet San Pedro Martir, nochmals eine ganz andere Landschaft auf über 2000m im Norden der Baja. Hier gibt es eine umgekehrte Baumgrenze: bis zu einer gewissen Höhe wachsen nur Kakteen und Sträucher und oberhalb dann wachsen Nadelbäume, es gibt dort also richtige Wälder ab einer gewissen Höhe. Etwas, das ich mir von Mexiko eher weniger erwartet hätte. Aber trotzdem absolut schön und es ist schade, dass wir nur durchfahren, weil wir noch einiges an Weg zurückzulegen hatten.
    Deshalb geht es recht zügig durch das letzte Stück (natürlich noch mit Taco Stopp, wer mal in die Nähe kommt: Tacos de Birria sind in der Gegend sehr zu empfehlen) Mexikos, bevor wir in Tijuana die Grenze in die USA überqueren. Dort geht es recht zügig zu und wir kommen nach San Diego in unser Hotel, wo wir einen weiteren Reiseleiter und seine Frau treffen, die die nächsten zwei Wochen auf der Baja verbringen - bei Pizza und Risotto tauschen wir noch Tipps aus :-)

    Und heute morgen dann ging es zu unserem Mechaniker, um ihn mal kennen zu lernen und unser auto abzugeben. Auch unser Lager sehe ich und wir räumen unsere gesamte Ausrüstung wieder auf.
    Nachmittags dann eine kleine Stadtrundfahrt und entdecken von San Diego. Abends lassen wir unsere Zeit entspannt beim Italiener ausklingen, bis wir voll bis zum Abschlag glücklich ins Bett fallen.
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