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  • Day 286

    Baja California - Sommer, Sonne, Kaktus

    July 22, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach 15 Std. Fährfahrt kommen wir auf der Baja California um 11 Uhr morgens an. Die hügelige, trockene Landschaft ist mit bis zu 10 Meter hohen Kakteen, übersät. Wir fahren zu einem schönen Surfspot an der Pazifikküste und nächtigen neben unseren Berliner Reisegenossen. Wir verstehen uns super und fahren am darauffolgenden Tag zum Golf von Kalifornien und machen eine Walhai-Tour. Wir besteigen das Boot schon auf dem Hof des Veranstalters und ein Pickup trailert das Boot quer durch das Dorf zum Meer und schiebt es mit uns hinein.

    Auf den vorgelagerten Felsinseln sehen wir Blaufußtölpel, die normalerweise nur auf den Galapagos Inseln leben, aus nächster Nähe. Vor den Inseln Schnorcheln wir mit Robben und entdecken anschließend einen großen Wal. Das Highlight sind aber die Walhaie, mit denen wir in der Bucht von Bahia Los Ángeles schnorcheln. Immer wieder hüpfen wir neben oder vor ihnen vom Boot ins Wasser, um dann von Ihnen Überholt zu werden und wieder zurück ins Boot zu klettern. Das wiederholen wir bis zum Ende unserer Kräfte.

    Glücklich und erschöpft finden wir einen ruhigen Grill- und Übernachtungsplatz am Strand. Mitten in der Nacht werden wir dann durch einen Angstschrei von Louise geweckt. Sie schreit laut nach Regina. Es klingt zunächst nach einem Überfall. Regina schaut sofort aus der Dachluke und sieht Daniel, der mit einer Taschenlampe und einer Machete bewaffnet um den Geländewagen herum läuft. Jens springt aus dem Bett und schnappt sich den Handfeger, der seiner Meinung nach im Dunkeln wie eine Pistole aussieht und eilt Daniel zu Hilfe. Was war passiert? Jemand hatte versucht Louise am Bein aus dem Dachzelt zu ziehen. Wir schauen uns um, können aber niemanden entdecken. Zunächst sind wir verunsichert, ob es sich nicht doch nur um einen Alptraum gehandelt hat. Bei uns ist aber das Beifahrerfenster halb offen, obwohl wir es vor dem Schlafen gehen fast komplett geschlossen hatten. Der Schreck sitzt uns allen tief in den Knochen und wir entschließen uns aus Sicherheitsgründen einen anderen Schlafplatz im Ort zu suchen. Dort nächtigen wir dann ohne weitere Vorkommnisse.
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