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  • Day 27

    Bolschaja Lipowiza

    August 16, 2019 in Russia ⋅ 🌧 17 °C

    Heute ist Fahrtag und ich bin darüber sehr froh..... keine Lust mehr auf Stadt.

    Als ich alles gepackt hatte, war ich wieder mal die letzte, aber macht nicht, hole sie immer wieder ein.
    Da wir heute eine lange Strecke von 470 km vor uns haben, sind meine Mitreisenden schon früh los.
    Ich wollte aber vor der Fahrt mit Romeo noch mal eine schöne Runde durch den Stadtwald machen und mir die Huskys nochmals anschauen.
    Da gestern gegen Abend, bevor ich die Neuankömmlinge aus der Schweiz getroffen habe, ist Romeo nämlich in den einen Teich geplumpster, auf der anderen Strassenseite des City Campingplatz .
    Da waren wir die letzten Male auch, aber überall wo er versuchte ans Ufer zu kommen um zu trinken, ging es nicht. Alle drei Teiche die da sind, sind mit Baumpfählenen als Uferabgränzung. abgesichert und alle zu hoch, so das keiner ins Wasser gehen kann und Hunde da auch nicht drankommen. Es stehen auch überall Schilder mit Schwimmen verboten, aber keiner konnte uns sagen, WARUM ???
    Aber bei der Stadtrundfahrt erfuhren wir von Irina, das alle Gewässer, auch die Mosqua, total verdreckt und unrein sind, da viele Abwässer und teilweise auch Kanalisationsrohre in die Gewässer fliessen und das Wasser für die Menschen ungesund ist.
    Als Romeo da reinplumste , könnte er sich nur mit Mühe an den so weit oben stehenden Holzpfählen festhalten, da wäre er alleine nie rausgekommen, da sein Hintern mit dem schweren Wasserfell zu schwer war.
    Als ich ihn rausgezogen hatte, sah sein weisses Fell schwarz aus, meine Hände und meine Hose ebenfalls... und er stank wie ein Güllefass , genauso auch meine Hände! Einfach nur ......Igit !😖
    Darum gab es gestern Abend noch ganz grosse Fellwäsche mit Hundeschampoo und viel sauberem Wasser, sonst wär mir der „ Stinksack“ für längere Zeit nicht mehr ins WoMo gekommen.
    Irina hatte also Recht, es sind regelrechte Abwasserteiche ....... für eine anständige ÿ und ein gut funktionierendes Abwassersystem ist aber kein Geld da, es müssen doch all die Kirchen und Paläste mit Gold verziert werden...... da kann man nur noch den Kopf schütteln.

    Die heutige Fahrt geht in das Gebiet von Tula, das bekannt ist für seine köstlichen, grossen Lebkuchenkekse., Prjaniki! An den Strassenseiten sassen die Mamutschkas und verkaufen ihre Lebkuchenkekse.
    Nun fängt das Abenteuer richtig an, wir fahren die südostwärts Route, die weitab der klassischen Touristenrouten liegt . Riesige Felder mit dunkler, fast schwarzer Erde , Auenland und Birkenwälder wechseln sich ab.
    Wir nächtigen heute Nacht auf einer malerischen Wiese in der Nähe des Dorfes Bolschajal Lipowiza

    Komme gegen 16.00h da an und war ganz unsicher, ob ich den auch richtig bin, de nn es ist noch keiner da, obwohl die alle viel früher losgefahren sind !
    Als dann der erste ankam, verglichen wir unsere Navis und sagten uns, das muss die Wiese sein...... na ja, ein staubtrockenes, Etwas, was vielleicht mal eine Wiese war ! Vertrocknete Büsche und Unkraut, und vielleicht gab es auch mal Gras.... und viele vertrocknete Kuhfladen und Schafskacke.

    So langsam trudelten alle ein, aber Gott sei danjnk merke ich schnell, das ich meinen Camper prompt neben ein Wespennest gestellt habe, !!! Auweia, nicht schon wieder, ..... also schnell , weit weg von hier, stellte ich mich auf die andere Seite der Wiese. Meine Wespenstiche , die ich zu meinem Geburtstag bekommen habe, sind noch nicht verheilt und Jucken noch immer !

    Heute stellten wir wieder unsere Tische und Stühle als lange. Tafel auf und asen gemeinsam bei der untergehenden Sonne 🌞 unser Abendessen.

    Morgen fahren wir weiter , wir sind um 17.00h eingeladen im Kosakendorf Rogozhin.
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